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Mist-nun läßt sich der Motor garnicht mehr drehen 31.12.08

Verfasst: Mi 31. Dez 2008, 15:17
von Erwin
Hallo zusammen



Schöne Bescherung , nach der Gabe von 5 ltr. Motorenöl .

Motor läßt sich per Drehmomentschlüssel garnit mehr drehen , mein

Spengler meint daß die Nockenwelle fest ist .





Gruß Erwin

Verfasst: Mi 31. Dez 2008, 16:18
von siki68
Hallo Erwin,



klingt nicht gut. Was passiert eigentlich wenn du mal den Verteiler rausnimmst ??? Vielleicht ist da was verklemmt ( Ritzel schwergängig??)



Trotdem wünsch ich dir einen guten Rutsch

Verfasst: Mi 31. Dez 2008, 17:41
von 68GT500
Sehe ich ebenso wie Mario.



Was ich aber nicht verstehe, warum Du an dem Motor überhaupt drehst..



Ein komplett neu überholter Motor ist wesentlich schwerer zu drehen als einer, der schon Eingelaufen ist. Die 80 NM (ca. 60 FT-lbs) können durchaus sein.



Aber! Der Motor wird beim zusammenbau gecheckt, und danach werden die Lifter und Nocke mit einem ganz speziellem Fett geschmiert. Dieses Fett ist für die Einlaufphase von Nocke und Lifter lebenswichtig.



Je mehr Du drehst desto wenig Fett verbleibt.



Daher sollte der Motor so wenig wie möglich gedreht werden, und mit dem absolut minimalem Anlassergeorgele angeworfen werden.



Läuft er einmal muss er mind. 15 Minuten mit ca. 1800-2500 RPM laufen damit die Spritzöl versorgten Schmierstellen ausreichend Öl abbekommen.



In der Zeit die Drehzahl innerhalb der o.a. Grenzen variieren.



Er darf in der Zeit auf keinem Fall im Leerlauf laufen!



Grund dafür ist, dass die Nocke und die Lifter nur durch Spritzöl geschmiert werden und gerade an den Stellen recht hohe Drücke entstehen.



Zu dem Thema passt auch, dass ganz moderne Öle (API Spezifikation neuer als SJ) aus Kat-Verträglichkeitsgründen immer weniger Zink (ZZDP) und Phosphor Zusätze enthalten, die aber unsere alten Motoren mit den konventionellen Nocken und Lifter benötigen.



Daher ist die Empfehlung fürs Öl: API SF - Viskosität der Witterung entsprechend.

Verfasst: Mi 31. Dez 2008, 19:22
von Nordlicht
68GT500 hat geschrieben:... und danach werden die Lifter und Nocke mit einem ganz speziellem Fett geschmiert. Dieses Fett ist für die Einlaufphase von Nocke und Lifter lebenswichtig.

Je mehr Du drehst desto wenig Fett verbleibt.
...



Hallo Michael, Mario und Erwin!

Von der Nockenwellen-Einlaufpaste habe ich reichlich auf Nocken und Lifterboden verteilt. Nockenwelle und Lifter sind neu, die NW-Lager wurden vom Motorenbauer dringelassen, da noch in perfektem Zustand.

Ich habe mal die Bilder, die ich bei der Montage gemacht habe, auf dieser temporären Webseite eingestellt:



http://www.schouwer-online.de/temp/moto ... index.html



Vielleicht kann da ja schon jemand erkennen, ob ein Montagefehler vorliegt. Wie bereits im anderen Thread http://mustangclubgermany.phpbbnow.com/ ... php?t=1667 geschildert (es wird etwas unübersichtlich mit den immer wieder neuen Threads) hat der Motorenbaubetrieb die Maschinenarbeiten gemacht und Kurbeltrieb sowie Kolben montiert. Ich habe den Ventiltrieb eingebaut und die restliche Komplettierung vorgenommen.

Hier ein Bild des Nockenwellen-Einlauffetts auf den Liftern:





Motor, wie er vom Motorenbauer kam:





Und hier noch ein Bild vom montierten Steuerkettensatz:





Wie gesagt, mehr Bilder gibt's unter http://www.schouwer-online.de/temp/moto ... index.html Vielleicht entdeckt ja jemand was . . .

Ansonsten, falls der Motor sich denn gar nicht mehr drehen lässt, wie von Mario vorgeschlagen erstmal den Verteiler ziehen. Außerdem könnte man, um einen evtl. Fehler einzukreisen, die Steuerkette abnehmen (geht auch bei eingebautem Motor). Falls er dann frei dreht, liegt die Blockade am Ventiltrieb.

Trotzdem Allen einen guten Rutsch.

Hartmut

Verfasst: Do 1. Jan 2009, 13:08
von Orbiter
Hi Erwin,

Echt ärgerlich bei der Energie die Du investierst !



Hast Du den den Motor seit dem die Steuerkette montiert ist und die Kipphebel eingestellt waren um 2 volle Umdrehungen gedreht ? also 720°



Mir fällt kein Bauteil ein was danach nicht eine volle umdrehung absolviert hat.

Sollte ich eine Sammlung von Vermutungen machen die das weiterdrehen nach ein paar Tagen verhindern,



Kolbenringe trocken eingebaut und festgeknaddelt,

Wasser im Brennraum weil Kopfdichtung falsch montiert,

Zündkerze zu lang



Aber all das ist ja eher unwarscheinlich,

Ich würde mal die Akku Bormaschine auf die Ölpumpe setzen und versuchen das Öl an die wichtigen Stellen zu schaffen, ( sofern das beim 6 zyl. so einfach ist wie bei den 8 zyl)



Einer schrieb das die Noggenwelle nur Spritzöl bekommen würde, zumindest bei den 8zyl. werden die Noggenwellenlager von der Ölpumpe versogrt, die Stössel ansich leben vom Lecköl der Stössel.

Würde ja auch dan einen nicht Vollgas festen Motor bedingen, so wie die triumpf Rutschen.



aber unser 68er Gt schrieb ja schon das dein Problem vieleicht auch nur subjektiv ist und mit etwas Ruhe einfach bis zum Tag X warten sollte.



Grüße

und gutes gelingen

Markus Bernhardt

Verfasst: Do 1. Jan 2009, 13:26
von Erwin
Hallo zusammen



ENTWARNUNG !!!!



Das Ritzel vom Verteiler wars , gestern Abend 19°° Uhr hatten wir dann

Ruhe und vorallendigen Gelassenheit um auch ein wenig zu Feirern .



Mein Spengler war da so ein schwarzseher , all seine Vermutungen möchte ich hier nicht aufführen .





Gruß Erwin

Verfasst: Do 1. Jan 2009, 14:14
von Nordlicht
Na dann wird ja hoffentlich alles gut! Ich wünsche Dir und Deinem Pony eine schöne, sonnige Saison 2009! Bis Sinsheim werdet ihr das ja wohl auf jeden Fall schaffen, wenn's in dem Tempo weitergeht!!!

Gruß

Hartmut



P.S: wenn ihr die Blockade im Motor beseitigt habt, schreib doch mal das Drehmoment hier rein, damit wir in Zukunft wissen, wieviel Widerstand so ein frisch gemachter 200er hat. Ich war mir auch nicht sicher, ob der zunehmende Widerstand bei fortschreitender Montage normal war oder nicht . . .

Verfasst: Do 1. Jan 2009, 14:49
von Erwin
Hallo Hartmut



In Sinsheim werde ich mindestends mit ner Gletscherbrille rumlaufen ,

weil, Dein Eckhard blendet auch ganz schön .

Würde Vorschlagen - Abends dann , eine Halbe auf den Norden und eine

Halbe auf den Süden zu Trinken und die dazwischen zählen wir nicht ,grins .





Gruß Erwin

Verfasst: Do 1. Jan 2009, 23:35
von StandardDeluxe
Na da hast ja nochmal Glück gehabt das es kein großerer Schaden am Motor ist. Jetzt kanns ja wirklich weitergehen

Verfasst: Fr 2. Jan 2009, 01:27
von Erwin
Hallo Robert



Was heißt denn hier Glück gehabt ? Mein Spengler hätte da einen ganz

Brutalen V8 im Keller herumliegen , den er aus seiner Fjord 21 mal Ausbaute , der war im nur zu durschtig 40 ltr/Std.





Gruß Erwin