Hallo aus Schleswig Holstein!
Verfasst: Mi 24. Jul 2013, 01:33
Hallo Mustang-Gemeinde,
mein Name ist Olli, ich bin 43 und ich komme aus der Nähe von Kiel. Ich habe mir meinen Traum vom Mustang bereits 1995 erfüllt und lebe ihn so gut es geht seit 18 Jahren mit allen Höhen und Tiefen. Es ist ein 1968 Convertible mit 302 4V (J-Code), C4 Getriebe, Servolenkung und Scheibenbremsen. Ursprünglich war der Wagen mal Highland Green mit Ivy Gold Innenausstattung, aber der Vorbesitzer in den USA hat ihn Anfang der 90er Jahre auf weiß umlackiert und die Innenausstattung auf schwarz geändert. Der Wagen war seinerzeit frisch aus den Staaten gekommen und ich erinnere mich nur ungern an die bangen Wochen (eine gefühlte Ewigkeit) bis endlich die Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Kraftfahrtbundesamt in Flensburg kam und ich den Wagen zulassen konnte.
Nach wenigen glücklichen Wochen kam auch schon der erste Wehrmutstropfen: eigentlich wollte ich nur einige Kleinigkeiten reparieren lassen (das Getriebe ölte wie sonst was und der Motor lief unrund, wie sich später herausstellte lag das am Bremskraftverstärker, dessen Membran gerissen war). Mein Fehler war, dass ich mein Auto zu sogenannten „Ami Spezialisten“ in einer Hinterhofwerkstatt brachte, wo nach dem Einbau neuer Zylinderköpfe der Motor immer noch unrund lief und das Getriebe nach kompletter Abdichtung weiterhin ölte aber dafür nur noch im ersten und dritten Gang vorwärts fuhr. Der Traum war kurz davor zu platzen und der Mustang schien sich zu einem Fass ohne Boden zu entwickeln. Das Getriebeproblem hat letztendlich eine Ford Werkstatt in Kiel mit dem Einbau eines Austauschgetriebes behoben, das seither (1996) keinen Tropfen Öl mehr verloren hat.
Zu den „Ami Spezialisten“ bin ich nie wieder gegangen und seither lief das Auto auch fast ohne Probleme, abgesehen von den Kleinigkeiten, die ein Oldtimer halt so mit sich bringt (z.B. Starterritzel verklemmte sich einmal und nichts ging mehr, Vergaserfußdichtung hat sich einmal verabschiedet, dann ging eigentlich auch nichts mehr, das Massekabel zur Spritzwand war irgendwann mal so durchgegammelt, dass das Starten auch immer so Zufallstreffer waren).
Nach den Anfangsschwierigkeiten habe ich mich erst einmal auf das Fahren ohne Ziel konzentriert (teilweise auch mit Ziel z.B. 1997 zum 20. Power Big Meet nach Västeras mit unvorstellbaren 5.000 Teilnehmerfahrzeugen, heute sind es noch unvorstellbarere 21.000), danach kam das eine oder andere kleine Projekt, hier mal einige Beispiele: die originalen 68er Styled Steel Wheels wurden für eine spätere Aufarbeitung zur Seite gestellt und gegen polierte American Racing Torq Thrust II 14 x 6 mit 215/70-14 BF Goodrich Radial T/A getauscht, das Lenkgetriebe mit kriminellem Spiel wurde gegen ein neues von Flaming River getauscht, die dröhnigen Dynomax Turbo Muffler wurden gegen Flowmaster 50 Series getauscht, dröhnen zwar weniger, aber aus meiner Sicht immer noch zu viel, seit Einbau der Scott DrakeTri-Y Headers im letzten Jahr ist das deutlich besser geworden und es klingt super (wenn man mal den Drehzahlbereich zwischen 2200 und 2400 ausblendet, da haben die Flowmaster offensichtlich ihre Resonanzfrequenz und nerven einfach nur). Mal sehen was so alles in den nächsten 18 Jahren kommt … to be continued.
Nachdem ich jetzt schon seit einigen Jahren ein parasitärer Mitleser im Forum bin, dachte ich mir es wird einmal Zeit sich auch anzumelden. Die Gelegenheit war günstig, da ich momentan Urlaub habe und mir so richtig schön Zeit für mein Spielzeug nehmen kann. Bevor ich es vergesse, Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte also kommen noch welche.
MfG Olli
mein Name ist Olli, ich bin 43 und ich komme aus der Nähe von Kiel. Ich habe mir meinen Traum vom Mustang bereits 1995 erfüllt und lebe ihn so gut es geht seit 18 Jahren mit allen Höhen und Tiefen. Es ist ein 1968 Convertible mit 302 4V (J-Code), C4 Getriebe, Servolenkung und Scheibenbremsen. Ursprünglich war der Wagen mal Highland Green mit Ivy Gold Innenausstattung, aber der Vorbesitzer in den USA hat ihn Anfang der 90er Jahre auf weiß umlackiert und die Innenausstattung auf schwarz geändert. Der Wagen war seinerzeit frisch aus den Staaten gekommen und ich erinnere mich nur ungern an die bangen Wochen (eine gefühlte Ewigkeit) bis endlich die Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Kraftfahrtbundesamt in Flensburg kam und ich den Wagen zulassen konnte.
Nach wenigen glücklichen Wochen kam auch schon der erste Wehrmutstropfen: eigentlich wollte ich nur einige Kleinigkeiten reparieren lassen (das Getriebe ölte wie sonst was und der Motor lief unrund, wie sich später herausstellte lag das am Bremskraftverstärker, dessen Membran gerissen war). Mein Fehler war, dass ich mein Auto zu sogenannten „Ami Spezialisten“ in einer Hinterhofwerkstatt brachte, wo nach dem Einbau neuer Zylinderköpfe der Motor immer noch unrund lief und das Getriebe nach kompletter Abdichtung weiterhin ölte aber dafür nur noch im ersten und dritten Gang vorwärts fuhr. Der Traum war kurz davor zu platzen und der Mustang schien sich zu einem Fass ohne Boden zu entwickeln. Das Getriebeproblem hat letztendlich eine Ford Werkstatt in Kiel mit dem Einbau eines Austauschgetriebes behoben, das seither (1996) keinen Tropfen Öl mehr verloren hat.
Zu den „Ami Spezialisten“ bin ich nie wieder gegangen und seither lief das Auto auch fast ohne Probleme, abgesehen von den Kleinigkeiten, die ein Oldtimer halt so mit sich bringt (z.B. Starterritzel verklemmte sich einmal und nichts ging mehr, Vergaserfußdichtung hat sich einmal verabschiedet, dann ging eigentlich auch nichts mehr, das Massekabel zur Spritzwand war irgendwann mal so durchgegammelt, dass das Starten auch immer so Zufallstreffer waren).
Nach den Anfangsschwierigkeiten habe ich mich erst einmal auf das Fahren ohne Ziel konzentriert (teilweise auch mit Ziel z.B. 1997 zum 20. Power Big Meet nach Västeras mit unvorstellbaren 5.000 Teilnehmerfahrzeugen, heute sind es noch unvorstellbarere 21.000), danach kam das eine oder andere kleine Projekt, hier mal einige Beispiele: die originalen 68er Styled Steel Wheels wurden für eine spätere Aufarbeitung zur Seite gestellt und gegen polierte American Racing Torq Thrust II 14 x 6 mit 215/70-14 BF Goodrich Radial T/A getauscht, das Lenkgetriebe mit kriminellem Spiel wurde gegen ein neues von Flaming River getauscht, die dröhnigen Dynomax Turbo Muffler wurden gegen Flowmaster 50 Series getauscht, dröhnen zwar weniger, aber aus meiner Sicht immer noch zu viel, seit Einbau der Scott DrakeTri-Y Headers im letzten Jahr ist das deutlich besser geworden und es klingt super (wenn man mal den Drehzahlbereich zwischen 2200 und 2400 ausblendet, da haben die Flowmaster offensichtlich ihre Resonanzfrequenz und nerven einfach nur). Mal sehen was so alles in den nächsten 18 Jahren kommt … to be continued.
Nachdem ich jetzt schon seit einigen Jahren ein parasitärer Mitleser im Forum bin, dachte ich mir es wird einmal Zeit sich auch anzumelden. Die Gelegenheit war günstig, da ich momentan Urlaub habe und mir so richtig schön Zeit für mein Spielzeug nehmen kann. Bevor ich es vergesse, Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte also kommen noch welche.
MfG Olli