ich kann mir gut vorstellen, dass unsere Aussagen nicht leicht zu verdauen sind. Weiterhin sind sie wohl auch so zu verstehehen, dass für "Mustang-Kenner" dieser Mustang immer ein Umbau bleiben wird, egal wie perfekt das gemacht wurde. Der R6 also das originalere und somit werthaltigere Auto wäre. Zumal es ja noch genügend "echte" V8 zu kaufen gibt.
Es gibt sogar wohl die Sichtweise, dass der R6 das seltenere Auto ist und somit eigentlich wertvoller ... Na Ja, die Preise sagen das (noch) nicht.
Was man aber wohl sagen kann, ohne das jetzt auf den letzten Euro durchzurechnen, ist, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass sich die Investitionen in den Umbau rentieren werden. Einen hohen Preis (Wert) wird das Auto nur erzielen, wenn es wirklich top restauriert ist und/oder ein unwissender Käufer gefallen daran findet (und dieser nicht aufgeklärt wird). Eine realistische Annahme sollte wohl sein, dass sich der Preis (Wert) eher am unteren Rand dessen einpendelt, was vergleichbare oder etwas schlechtere, echte V8 erzielen. Wie gesagt, es ist relativ einfach einen V8 hier in Europa zu finden...
M.E. lässt sich so ein Umbau nicht positiv rechnen...
Natürlich kann man den Umbau machen. Sei es aus "Liebe zu dem speziellen Auto" oder aus "Liebe zur Schrauberei" oder als Projekt, bei dem viele Teile vorhanden sind... Aber wenn man es umbauen lassen muss, dann wird es schon teuer.
Auch wenn das Auto als Basis für ein "Racing"/"Rallye"-Auto oder sonstige technische Sondervariante verwendet werden soll ... OK.
Die andere, hier angesprochene Sicht, ist die, dass ein guter R6 auch sein bleiben darf, was er ist: Ein solides, originales Auto, was es Wert ist erhalten zu werden und für das es auch Liebhaber/Käufer geben wird. Natürlich zu einem passenden Preis, der nicht wesentlich geringer sein muss, als der umgebaute und zur Zulassung gebrachte V8.
Ich habe verstanden, dass Deine Präferenz eher beim V8 liegen würde. Somit wäre der Weg über den Rückbau zum R6 ein kleiner Meilenstein auf dem Weg dahin. Und da stellt sich dann die Frage welcher Weg ist der wahrscheinlich machbarere/einfachere und natürlich die zugehörige Kalkulation.
Und da kann es sein, das die TÜV-Abnahme eben nicht nur teuer wird, wegen fehlender Unterlagen, sondern der Umbau auf die von Michael genanten Minimal-Anforderungen zwingend sind:
Was mir noch zusätzlich einfällt wäre das zum V8-Motor passende Automatik-Getriebe:- Hinterachse inkl. Bremsen
- Achsschenkel Federn und Bremsen
- Lenkung - alles außer dem Lenkgetriebe selbst.
- natürlich 5 Loch Felgen
Zum V8, Baujahr 65 gehört eigentlich ein C4 mit der Kennung = PCW-H oder PCW-J
Der 200cui R6 hatte das C4 mit der Kennung = PCW-F
Das ist wohl eher nicht relevant für die Abnahme aber durchaus für's Fahren...
Viele Grüße André