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Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: So 27. Mär 2011, 15:20
von derKosta
Hallo liebes Forum, mein Name ist Konstantin (Spitzname Kosta) und mich hat das Mustang Fieber infiziert.

Angefangen hat alles letztes Jahr, als ich einen 2007er SALEEN Mustang gefahren bin, welcher einem Freund gehörte. Ich hatte diesen schon fast gekauft, weil der Preis einfach unschlagbar war.
Allerdings hat mich dann die Faszination für einen alten Mustang gepackt :) Gute Entscheidung wie ich jetzt finde. Wer braucht ABS und Trackingskontrolle? ;-)

Das stöbern bei den bekannten deutschen Importeuren aus Nord und Süddeutschland hat mich allerdings weniger befriedigt. Wenn ich mir die Preise in USA angeschaut habe und dann verglichen habe, was man für gleiches Geld in Deutschland bekommt...

Zum Glück kenne ich einen Geschäfrspartner in nähe LA. Jetzt haben wir einen Mustang gefunden der meinen Vorstellungen entspricht.
Sicher kein Showcar, aber für meine Bedürfnisse als Driver und Bastelobjekt genau richtig.

Baujahr 66, 289cui
Karosse ganz OK, Motor vor paar tausend Meilen überholt nur hinten rechts hat er eine Schandstelle.

Ich wollte euch mal ein paar Fotos zeigen :)











Grüße Konstantin

Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: So 27. Mär 2011, 16:18
von TripleT
Hallo Konstantin,

herzlich Willkommen bei uns im Forum und Danke
für Deine Vorstellung.
Anhand der Bilder kann man den Wagen sehr schwer beurteilen,
weil leider nicht vernünftige und aussagekräftige Fotos von den Schwachstellen dabei sind.
Kennt sich Deine "Kontaktperson" mit den Ponys aus?

Gruß,

Timo

Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: So 27. Mär 2011, 18:47
von 66er Pony
Hallo Konstantin,

herzlich willkommen hier im Forum.
Kann dem Timo nur zustimmen. Fotos zeigen nicht die kritischen Stellen.
Ach, und das Radio geht garnicht!!

Ich würde nie einen Mustang nur nach Bildern kaufen!

Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 10:02
von derKosta
Hallo Ihr Beiden,
danke für die Antworten ;-)

Ich habe noch mehr Fotos vom Unterboden.
Direkt mit Mustangs kennt sich mein Kontakt leider nicht aus. Er baut alte, deutsche Motorräder in den USA wieder auf ...

Die CowlVents sind dicht, dass hab ich schon überprüfen lassen. Auch die Radkästen, Türen unten und innen sehen noch gut aus. Nichts gespachelt oder zugekleistert.

Ein undichter Bremszylinder wird noch gewechselt, der Kühlerschlauch unten wird noch ausgetauscht...

Die Heckscheibe sieht oben Rechts auch nicht mehr schön aus. Da steht der Rahmen wohl ab?!
Viel Aufwand eine neue Schreibe einzuziehen?

Ich möchte dann hier in Deutschland den Wagen fahren und weiter original restaurieren.

Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, diesen günstig nach Deutschland zu bekommen.

Grüße Konstantin

Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 10:21
von TripleT
derKosta hat geschrieben:
Die Heckscheibe sieht oben Rechts auch nicht mehr schön aus. Da steht der Rahmen wohl ab?!
Viel Aufwand eine neue Schreibe einzuziehen?


Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, aber es kann sein, das "nur" die Zierleiste
hochsteht, das wäre das Einfachste. Es kann natürlich sein, dass sich auch "andere Sachen" darunter befinden.
Aktueller Fall : Scheibe inkl. Zierleisten wurden bei einem Coupe eingespachtelt und entsprechend lackiert.
Zierleisten wurden runtergemacht und dabei den Lack am Dach beschädigt (ausgefranzt).
Darunter befanden sich zwar eine Dichtung, aber unter dieser noch der rest inkl Silikon von einer anderen...
Aufgrund des beschädigten Lacks und des Spachtels (der ja entfernt werden muss) kannste dirket die Karre zum Lackierer fahren.

Auf Deinen Bildern kann man leider nicht "viel" erkennen.
Stell ruhig mal die anderen Bidler ein.
Dann hat man einen besseren und "Mehreindruck" des Ponys...

ABER : NIE EIN AUTO NUR ANHAND VON BILDERN KAUFEN!!!!

Timo

Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: Mo 28. Mär 2011, 23:31
von Boss Hoss
Hallo Kosta,

die rechte innere Kofferraumecke sieht leider übel aus. Schwer zu sagen, ob da das Blech schon durch ist und von Aussen der Spachtel alles zusammen hält. Falls das durchgerostet ist, wird ers teuer. Dann muss ein neues Seitenteil rein. Auch wenn Du es selbst machen kannst, ist das eine Menge Arbeit. Das sollte sich Dein Kollege nochmal genau anschauen. Zumal die Kiste mal wieder wie ein typischer Amiblender daher kommt: Alles was man sehen kann, also Karosserie aussen sowie Innenraum und Motorraum, macht einen guten uns sauberen Eindruck, aber der Unterboden ist grausig.

Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: Di 29. Mär 2011, 12:23
von GC-33
Hallo Kosta,

...schön, dass du dich vorgestellt hast
...viel Spaß und gute Unterhaltung hier im Forum

...beim Kauf unbedingt das Bauchgefühl zu Hause lassen
...nie nach Bildern kaufen
...immer einen oder mehrere Fachleute zu Besichtigung mitnehmen

dann sollte es schon klappen
Gruß Günter

Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: Di 29. Mär 2011, 13:14
von Christine
Hallo Kosta,

ebenfalls herzlich Willkommen im Forum. Eine wunderbare "neue" Lackierung und dann so ein
Murks im Kofferraum und einen vergammelten Unterboden deuten meist nicht auf ein gutes Pony hin sondern auf einen talentierten "Kosmetiker". Und darin sind die Amis Meister bzw. habe sie ein deutlich beschränkteres Qualitätsempfinden wie wir hier in Deutschland.
Du solltest neben den Kaufpreis auch auf jeden Fall noch die Kosten für die Überführung,
Verzollung und Arbeiten für die H-Zulassung bedenken. Diese sind in der Regel nochmals so hoch wie der Kaufpreis in U.S.A.
Einen U.S.A Kauf sollten nur wirklich kompetente Experten nach einer Fahrzeugbesichtigung in Erwägung ziehen. Aber zwischenzeitlich sind auch die Amis nicht mehr doof, verkaufen gute
Pony auch nur noch für gutes Geld.

gruss
Dietmar mit Christine 65iger Conv.

Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: Mi 30. Mär 2011, 13:28
von derKosta
Hallo Forum
nochmal danke für die Tipps.

Das von Außen alles Schick ist und von unten Entäuchung entgegen schlägt, ist bei Amis ja nichts neues.
Zum anderen sehe ich immer noch den doch recht günstigen Preis.

Die Ecke hinten Rechts ist wirklich übel und wird wohl auch neu gemacht werden müssen. Auch hab ich kein Problem damit den Wagen neu zu lackieren und gleich den Unterboden mit zu machen.

Import wird wohl mit ASI Germany gemacht, über Frankreich ;-)

Hier nochmal alle Fotos komplett:















































Re: Vorstellung und Kaufberatung 66er Mustang

Verfasst: Mi 30. Mär 2011, 14:15
von SUSI
Hallo Konstantin,

für mich bleibt trotzdem die brennende Frage:
Was ist für dich ein "recht günstiger Preis" ? Oder habe ich diese Angabe überlesen ?
Denn nur dann kann man abschließend sagen ob die Resto hier in Deutschland + Ankaufspreis + Fracht und Einfuhrgebühren nicht den derzeitigen Marktwert eines Hardtops überschreitet.

SUSI