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Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 20:21
von 65GT4V
siehe hierzu Ursprungsthema:
/viewtopic.php?f=16&t=5700


Hallo zusammen,

über den Händler kann ich nichts sagen.
Aber das was so über ihn rüberkommt, hört sich nicht wirklich vertrauenserweckend an.

Nur, dass damit alle Händler, die gerne eine Anzahlung hätten, über einen Kamm geschert werden, sehe ich kritisch.
Ich sehe das so:
Wenn jemand unbedingt etwas haben will, das nicht sofort verfügbar ist, sollte er sich zum Einen an dem Aufwand (hier: suchen/bewerten etc.) beteiligen.
Zum Zweiten gilt es auch das Auto vorzufinanzieren.
Und zum Dritten möchte jeder Händler den Kunden irgendwie in die Pflicht nehmen, das Auto dann auch abzunehmen, wenn es dann da ist.
Da hier zwischen Kaufentscheidung und Auslieferung Monate vergehen können, können sich auch persönliche Situationen und Interessen ändern.
(Dies ist in der Industrie üblich und hat so manchem Mittelständler letztes Jahr den Kopf gerettet.)

Hier das Beispiel eines "Spezialisten", der sich als Alternative einen japanischen Sportwagen gekauft hat (da besser steuerverträglich):
/viewtopic.php?f=16&t=5672
/viewtopic.php?f=16&t=5673

Und genau der taucht dann so nach kurzer Zeit so wieder auf:
/viewtopic.php?t=5683
(Danke Susi, aber ich glaube das war zu zurückhaltend. Das hat er nicht wirklich verstanden )

Alternative für jeden hier wäre natürlich, sich selbst in den USA einen zu suchen (Schätzwerte):
Flug - EUR 700
Hotel - EUR 500 (1 Woche)
Mietwagen - EUR 500
Sprit - EUR 200
eure Zeit - angeblich unbezahlbar

Und dann habt ihr wahrscheinlich noch nicht mal einen gefunden oder ihr wurdet von "show and shine" geblendet, ohne einen Kumpel in den USA, der sich damit auskennt.
Wenn doch:
Transport zum nächsten US-Hafen - EUR ca. 200 - 400
Transport nach D - EUR 1.500 - 2000 (incl. Abfertigung etc.)
Zoll - EUR abhängig vom Wert

Da ich in der Zwischenzeit auch Mustangs nach Deutschland importiere und gerne auch auf Bestellung
(übrigends genau mit dem Micha vom http://www.mm-sportwagen.de zusammen, da mich das Konzept überzeugt hat),
jetzt die Frage an die Community (und v.a. die Admins) hier:

Was wäre eine faire Vorgehensweise, bei der sich niemand übervorteilt fühlt, wenn man das Geschäft ehrlich durchführt:
- Wieviel % Anzahlung sind angemessen ?
- Finanzierungsbestätigung von der Bank ?
- Bankbürgschaft ?
- ?

Bin ich mal gespannt.

Take Care

Bernd

Händler in der Szene

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 21:23
von 69ShelbyGT500
65GT4V hat geschrieben:....

Da ich in der Zwischenzeit auch Mustangs nach Deutschland importiere und gerne auch auf Bestellung
(übrigends genau mit dem Micha vom http://www.mm-sportwagen.de zusammen, da mich das Konzept überzeugt hat),
jetzt die Frage an die Community (und v.a. die Admins) hier:

Was wäre eine faire Vorgehensweise, bei der sich niemand übervorteilt fühlt, wenn man das Geschäft ehrlich durchführt:
- Wieviel % Anzahlung sind angemessen ?
- Finanzierungsbestätigung von der Bank ?
- Bankbürgschaft ?
- ?

Bin ich mal gespannt.

Take Care

Bernd


Meine Meinung ist:

Du als Händler holst Fahrzeuge rüber, von denen man ausgehen kann, dass sie hier verkauft werden.

Entsprechend:
* Für normale Mustangs keinerlei Anzahlung.
* Von wem eine Finanzierungsbestätigung ? Vom Kunden, der den Mustang kaufen will ? Wenn ich keine Anzahlung leiste, dann benötigt auch keiner eine Finanzierungsbestätigung.
* Ich hoffe Du weist welcher Aufwand und welche Kosten hinter einer Bankbürgschaft liegen. Aus diesem Grunde bietet das ( fast ) kein Händler an.

Dann hast Du Dir ja mit der o.g. "Sportwagenfirma" gleich den richtigen Partner rausgesucht. Mir klingelt es noch in den Ohren "Wir machen mit Porsche" und lassen die Mustangs in Polen zusammenschustern. Dazu hatten wir ja ein langes Thema hier im Forum von einem Mustangsuchenden aus dem Frankenland.
Die Vorgehensweise der "Sportwagenfirma" halte ich für unseriös.

Gegenfrage:
Warum können die Holländer und Belgier Mustangs rüberholen und verkaufen OHNE Anzahlung ???

Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 22:30
von 65GT4V
69ShelbyGT500 hat geschrieben:65GT4V hat geschrieben:....

Da ich in der Zwischenzeit auch Mustangs nach Deutschland importiere und gerne auch auf Bestellung
(übrigends genau mit dem Micha vom http://www.mm-sportwagen.de zusammen, da mich das Konzept überzeugt hat),
jetzt die Frage an die Community (und v.a. die Admins) hier:

Was wäre eine faire Vorgehensweise, bei der sich niemand übervorteilt fühlt, wenn man das Geschäft ehrlich durchführt:
- Wieviel % Anzahlung sind angemessen ?
- Finanzierungsbestätigung von der Bank ?
- Bankbürgschaft ?
- ?

Bin ich mal gespannt.

Take Care

Bernd


Meine Meinung ist:

Du als Händler holst Fahrzeuge rüber, von denen man ausgehen kann, dass sie hier verkauft werden.

Warum hab ich nur schon gewusst, dass die erste Antwort von Dir persönlich kommt

Entsprechend:
* Für normale Mustangs keinerlei Anzahlung.
! Sind wir einer Meinung ! Siehe http://www.mm-sportwagen.de. Die sind fast alle schon da, z.T. schon verkauft und auch (selbst) vorfinanziert.
Und zwei 66er Fastbacks sind noch in der Resto, auf eigene Kosten (!) .

* Von wem eine Finanzierungsbestätigung ? Vom Kunden, der den Mustang kaufen will ? Wenn ich keine Anzahlung leiste, dann benötigt auch keiner eine Finanzierungsbestätigung.
! Vom Kunden, der das Pony bestellt und von dem ich gerne wissen würde, dass er sich das Auto überhaupt leisten kann " !

* Ich hoffe Du weist welcher Aufwand und welche Kosten hinter einer Bankbürgschaft liegen. Aus diesem Grunde bietet das ( fast ) kein Händler an.
! Die kannst man bei uns jederzeit haben, wenn der Käufer die Kosten dafür übernimmt ! (Ist eine Frage der Bonität und von uns nur ein Fax an die Bank)


Dann hast Du Dir ja mit der o.g. "Sportwagenfirma" gleich den richtigen Partner rausgesucht. Mir klingelt es noch in den Ohren "Wir machen mit Porsche" und lassen die Mustangs in Polen zusammenschustern. Dazu hatten wir ja ein langes Thema hier im Forum von einem Mustangsuchenden aus dem Frankenland.
Die Vorgehensweise der "Sportwagenfirma" halte ich für unseriös.

! Ich halte da eher FrankenStang unseriös. Siehe den gesamten Thread und Susis (genervten) Kommentar im August.) !
! Das mit der Vorgehensweise sehe ich anders, sorry. Das Konzept stimmt.
Du bist gerne eingeladen um die "Schusterarbeit" mal zu begutachten und Dir ein objektives (und nicht nur virtuelles) Bild davon machen zu können.
Alles wird von D aus abgenommen und was mit Technik usw. zu tun hat, wird auch in D erledigt !
Und man hat einen Ansprechpartner in Deutschland. !

Gegenfrage:
Warum können die Holländer und Belgier Mustangs rüberholen und verkaufen OHNE Anzahlung ???
! Vielleicht weil sie Väter haben, die mit SL's das Mustang Geschäft querfinanzieren.
Ich glaube aber nicht, dass die auf Verdacht einen Wunsch-Mustang importieren, ohne den Besteller auf die Abnahme irgendwie "festzulegen".

Sicher importieren die Holländer und Belgier Mustangs. Nur, und jetzt ganz ehrlich bitte, wieviel % davon taugen was ?
Können wirklich nicht so viel sein, sonst würden da nicht so viele rumstehen, sondern würden ihnen aus den Händen gerissen.

Die Frage war eigentlich:
Auf welchen Konsens könnten wir uns einigen, damit wir auch Dich zufrieden stellen können und Deine Vorurteile zu zerstreuen.
Alles im Sinne der Infizierten !


Take Care

Bernd


P.S.: Wenn ich jetzt hier einen Händleraccount brauche bitte ich um kurze Mitteilung

Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 23:30
von 69ShelbyGT500
Nach 28 Jahren Mustangs muss schon mehr kommen als ein paar Zeilen in unserem Forum und ein paar unscharfe Resto-Fotos aus Polen, bei denen noch Windschutzscheibe und Motor eingebaut sind, um mich zu überzeugen.
Ich habe in dieser Zeit zu viele Leute kennen gelernt, die ihr sauer verdientes Geld an irgendwelche Hallodries vergeben haben, die mal eben auf den Mustang-Zug aufgesprungen sind.

Ausserdem:
Es gibt in Holland noch weitaus mehr Mustang-Händler die 10 und mehr Fahrzeuge in ihren Ausstellungshallen stehen haben als der von Dir angesprochene. Aus meiner Sicht entsprechen die Fahrzeuge in Holland den aufgerufenen Preisen und klar wollen die Jungs auch ihr Geld verdienen, aber so raffgierig wie es in Deutschland zu erleben ist geht es bei unseren Nachbarn nicht zu.

Ich hoffe die Restauration der Fastbacks wird ordentlich dokumentiert. Ansonsten können wir gleich den nächsten Fred hier wieder aufmachen ...
Und ja, wenn Du MM noch weiter ins Spiel bringst, steht ein Händleraccount zwingend zur Diskussion, nur irgendwann sollten wir dann wohl über die Händlerrubrik schreiben, dass eine Werbung hier im Forum nicht mit einem Adelsschlag gleichzusetzen ist ...


Ach ja, und warum ich so kritisch bin ???
In meiner Garage überwintert gerade ein Hardtop, das von einem namhaften deutschen Händler vor 6 Monaten mit frischer H-Abnahme verkauft wurde aber eigentlich die Plakette am Nummernschild nicht wert war. Ein kompletter Unterboden, Rahmenteile und Innenradhäuserbleche sind bestellt. Die Elektrik habe ich bereits wieder so hergestellt, dass jetzt endlich alles funktioniert ...
Und die Cowl Vents kommen dran, wenn das nötige Kleingeld für eine Komplettlackierung vorhanden ist...

Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 00:22
von 65GT4V
69ShelbyGT500 hat geschrieben:Nach 28 Jahren Mustangs muss schon mehr kommen als ein paar Zeilen in unserem Forum und ein paar unscharfe Resto-Fotos aus Polen, bei denen noch Windschutzscheibe und Motor eingebaut sind, um mich zu überzeugen.
Ich habe in dieser Zeit zu viele Leute kennen gelernt, die ihr sauer verdientes Geld an irgendwelche Hallodries vergeben haben, die mal eben auf den Mustang-Zug aufgesprungen sind.

Ausserdem:
Es gibt in Holland noch weitaus mehr Mustang-Händler die 10 und mehr Fahrzeuge in ihren Ausstellungshallen stehen haben als der von Dir angesprochene. Aus meiner Sicht entsprechen die Fahrzeuge in Holland den aufgerufenen Preisen und klar wollen die Jungs auch ihr Geld verdienen, aber so raffgierig wie es in Deutschland zu erleben ist geht es bei unseren Nachbarn nicht zu.

Ich hoffe die Restauration der Fastbacks wird ordentlich dokumentiert. Ansonsten können wir gleich den nächsten Fred hier wieder aufmachen ...
Und ja, wenn Du MM noch weiter ins Spiel bringst, steht ein Händleraccount zwingend zur Diskussion, nur irgendwann sollten wir dann wohl über die Händlerrubrik schreiben, dass eine Werbung hier im Forum nicht mit einem Adelsschlag gleichzusetzen ist ...


Ach ja, und warum ich so kritisch bin ???
In meiner Garage überwintert gerade ein Hardtop, das von einem namhaften deutschen Händler vor 6 Monaten mit frischer H-Abnahme verkauft wurde aber eigentlich die Plakette am Nummernschild nicht wert war. Ein kompletter Unterboden, Rahmenteile und Innenradhäuserbleche sind bestellt. Die Elektrik habe ich bereits wieder so hergestellt, dass jetzt endlich alles funktioniert ...
Und die Cowl Vents kommen dran, wenn das nötige Kleingeld für eine Komplettlackierung vorhanden ist...

Werter Ralf,

die Einladung war ernst gemeint.
Damit wären die Polen-Resto-Fotos unnötig und Du könntest Dich persönlich von unserer Arbeit überzeugen.
Wieso kommst Du nicht einfach mal mit einem Interssierten, der sich auf Dein Urteil verlässt, vorbei ?
Kaffee, Mittagessen und unverbindliche Bezingespräche inbegriffen.
Restaurierte Autos haben wir derzeit da. Und einer der Fastbacks steht nur ca. 30 min entfernt (in D) und ist derzeit in Arbeit

"28 Jahre Mustang" heißt doch hoffentlich nicht, dass Du nur schlechte Erfahrungen gesammelt hast.
(Das mit den Hallodries nehm ich jetzt mal nicht persönlich)

Ich bin ganz Deiner Meinung, dass ein Name (namhafter dt. Händler) noch nichts über die Qualität der Autos aussagt.
Nur, ist es fair, jedem, der versucht, ausnahmsweise, mal qualitativ hochwertige Autos anzubieten (auch wenn er 27 Jahre nach Dir kommt) abzusprechen, dass er es ehrlich meint und sich versucht mittel- und langfristig eine Namen zu machen, der für Qualität spricht ?
Muss nicht jeder mal anfangen und hat eine Chance verdient.
Den einzigen Eindruck den Du derzeit hast, ist aus diesem Forum und von Seiten eines unseres Erachtens nicht wirklichen ernst zu nehmenden Kunden .
(Der hat aus Kulanz alles gekriegt was er wollte, obwohl dies rein rechtlich nicht notwendig gewesen wäre)
Die andere Seite hat Dich scheinbar nie interessiert. Das find ich ziemlich einseitig. Auch den Lesern hier gegenüber.

Da Du ja auf unsere Hompage http://www.mm-sportwagen.de geschaut hast, sollte Dir aufgefallen sein, dass wir nicht nur mit den Autos handeln, sondern auch entsprechende Arbeit investiereren, die sich nicht nur auf Äußerlichkeiten beschränken.
(Dies mache ich übrigends in meinem Hauptberuf, in dem ich ich 2 Unternehmen leite die Werkzeugmaschinen überholen, genauso.
Und sei versichert, wir haben sehr viele zufriedene Stammkunden.)

Die o.g. Fragen zu den Wünschen der Pony-Infizierten bzgl. Abwicklungsmodalitäten sind leider immer noch unbeantwortet.

Take Care.

Bernd


P.S.
Das mit dem Händler-Account ist mein kleinstes Problem und das Adeln würden wir gerne unseren Kunden überlassen.
Ich würd mich nur schon freuen, wenn wir nicht schon von Anfang an schlecht gemacht werden.
Darf ich den Fastback-Resto-Thread aufmachen ?

Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 11:30
von 69ShelbyGT500
Sorry, aber ich fahre jetzt nicht in der Gegend herum, um irgendwelche Werkstätten zu begutachten, damit die dann eventuell mit meiner Einschätzung ihr Geld verdienen. Ich habe ein eigenes Unternehmen, das ich am Laufen halten muss und hier kommt auch keiner vorbei, der dann in die Welt herausträgt wie gut meine Produkte sind. Das zu belegen obliegt mir als Firmenchef und trotz 31 Jahren Firmenexistenz muss ich dies bei jedem Neukunden aufs Neue SELBER machen.

Ich persönlich habe in meinen 28 Jahren Mustang keine schlechten Erfahrungen gemacht. Alle meine Mustangs entsprachen meine Vorstellungen; darunter auch unser Verlosungsmustang vom letzten Jahr ( danke noch mal an Roy ). Ich rede von den Leuten, die sich in dieser Zeit bei mir gemeldet haben und über den Leisten gezogen worden sind. Wie gesagt, eines dieser "Produkte" ( auch nicht mein eigener Mustang ) steht bei mir in der Garage und am Donnerstag kommt ein Gutachter vorbei, der die Leistungen des Verkäufers / Werkstatt / TÜVs unter die Lupe nimmt. Meine erste Einschätzung geht von notwendigen Arbeiten im Bereich von bis zu € 10.000,-- aus.

Tja, und wir machen mit Sicherheit nicht jeden neuen hier schlecht, aber der von Dir ins Spiel gebrachte Firmenname war ja früher schon mal Thema hier bei uns und von daher gilt es erst einmal den Eindruck von damals zu verbessern.


Wie ich Mustangs mit angeschlossener Werkstatt verkaufen würde ???

1. Ich kaufe Mustangs ein, von denen ich gemäss meiner Marktbeobachtung wüsste, dass ich diese in jedem Fall verkaufen würde.
2. Ich nehme die Fahrzeuge komplett auseinander und tätige alle Arbeiten bis hin zur Grundierung. Alle diese Arbeiten werden per Fotos dokumentiert.
3. Ich biete das Fahrzeug im grundierten Zustand auf dem Markt an.
4. Nach Vertragsabschluss und JETZT der Vorauszahlung auf ein Treuhandkonto, das nicht in eine eventuelle Insolvenzmasse fällt, incl. Finanzierungsbestätigung der Bank meines Kunden, kann sich dieser dann die Aussenfarbe und Innenausstattung aussuchen.
5. Absoluten Vorrang haben verkaufte und angezahlte Wagen. Terminverschiebungen sind nur im Rahmen von maximal 4 Wochen möglich. Danach stimmt entweder der Kunde SCHRIFTLICH einer weiteren Terminverzögerung zu, oder aber der Vertrag wird aufgelöst und der Kunde bekommt sein Geld zurück. Ohne wenn und aber.

Damit könnte man mich überzeugen.


Resto-Fred:
Ich lese das so, dass dies bereits die Arbeiten in der Werkstatt in der von Dir benannten Firma sind. Entsprechend gehört das meiner Meinung nach dann in den eigenen Händlerbereich im Rahmen der Eigendarstellung.

Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 15:04
von Orbiter
Schonwieder ein Fred der zu nichts führt ! ausser zur Abnutzung der Tastatur.

Ein Forum sollte für die Endverbraucher sein die sich über ihr Hobby informieren, und Austauschen wollen,
Händler sollten sich hier zurückhalten und im dafür vorgesehen Bereich ihre Angebote unterbreiten.

Des weiteren !
Unternemerisches Risiko gehört zum Handwerk wie das Klappern !
Und wer das Beinchen nicht heben kann muss zusehne ein Gewerk zu finden wo das Beinchen heben für reicht !

Grüße
Markus Maschinenbaumeister seit 20 Jahren mit eigenem Betrieb, und Ausreichend Erfahrung mit Klappern Bernhardt

P.S.
Meine Kundschaft bekommt Waren bis 30.000,-€ zum Probearbeiten teilweise 10 Tage unendgeltlich zu verfügung gestellt.
Und wenn die nicht Kaufen ist die Ausrüstung nichtmer als Neu zu verkaufen.

Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 19:59
von 65GT4V
@Markus den erfahrenen Risikio-Klapperer Bernhardt
Ich find Dich auch echt cool, aber das will ich jetzt voll fertig machen, sorry.
Was kann denn den Forenmitgliedern hier besseres passieren, als vernünftige Vertragsbedingungen zu haben.
Und da die Anforderungen hier ziemlich hoch sind, ist es doch nur sinnig mal die Frage zu stellen, wie denn nun genau, oder?
Kann ich jetzt mein Bein wieder runterlassen ?


@Ralf
Wir sind doch schon ziemlich nahe beieinander.

Die Einladung steht weiterhin, für alle anderen die hier mitlesen natürlich auch.
Allerdings primär um Autos anzuschauen (nicht Werkstätten), z.B. mit einem suchenden Forumsmitglied, das Unterstützung braucht.
Ich glaube gelesen zu haben, dass Du auch schon andere zu holländischen Händlern beratend begleitet hast. Kann mich aber auch täuschen.
Vielleicht bist Du ja mal geschäftlich sowieso in der Nähe.

Das mit dem Einschätzen und Geld verdienen kann man so sehen, war aber nicht so gemeint.
In den vorangegengen Postings hast Du schon ziemlich eindeutig Stellung bezogen.
Ich fände etwas mehr Neutralität allerdings ganz angemessen.
Euer Forum gehört m.E., auf Grund der Qualität, zu den 2 größten Mustangforen in Deutschland und trägt damit zur Meinungsbildung, insbesondere bei Neulingen, bei.
Insofern sehe ich schon eine gewisse Verantwortung der Moderatoren hier, alle Seiten objektiv zu betrachten.

Nur weil einer hier einen Thread eröffnet hat und dann nicht alles so läuft wie er(!) sich das vorstellt, muss er so ein Forum nicht unbedingt benutzen(!), um Druck auszuüben, der absolut nicht notwendig war.
Die ganze Diskussion damals ging um die Zahlungsmodalitäten, an denen sich hier einige gerieben haben.
Mal davon abgesehen, dass er den Vertrag aus freien Stücken unterschrieben haben dürfte, trotz eurer aller Bedenken und Warnungen.
Aber ich glaube das Thema sollten wir abhaken.
Es wurde niemand geschädigt. Und der Betroffene fährt jetzt ein japanisches Cabrio und ist glücklich.
Soll sich jeder sein eigenes Bild machen, die Links zu dem Thread sind ja oben drin.
Und vor allem, die Qualität der Resto hat ja offensichtlich nie jemand in Frage gestellt, sondern nur die Abwicklungmodalitäten.

Wenn ich sehe wie es hier: /viewtopic.php?t=5698
zur Sache geht und eure Kommentare dazu lese, frage ich mich allerdings, ob hier evtl. mit zweierlei Maß gemessen wird.
(Das Ganze kommt mir allerdings von Kundenseite auch nicht ganz sauber vor.)
Und zum Streiten gehören, nach meiner Lebenserfahrung, eigentlich immer zwei.
So was ähnliches geht gerade auch im anderen Forum ab, mit Händlern, die bis vor 4 Wochen noch über jeden Zweifel erhaben waren.
Liegt vielleicht am Wetter oder irgendwelchen Winterdepressionen.

Wäre für viele sicher auch interessant zu erfahren, von welchem Händler der Mustang in Deiner Garage ist.
Der scheint sich ja wirklich was (nicht) geleistet zu haben, wenn schon Gutachter und weitere 10TEUR erforderlich sind.

Aber jetzt zu deinen Vorschlägen/Empfehlungen:
1. Ich kaufe Mustangs ein, von denen ich gemäss meiner Marktbeobachtung wüsste, dass ich diese in jedem Fall verkaufen würde.
- davon kannst Du ausgehen das wir das auch so machen -

2. Ich nehme die Fahrzeuge komplett auseinander und tätige alle Arbeiten bis hin zur Grundierung. Alle diese Arbeiten werden per Fotos dokumentiert.
- genau so läufts bisher schon ab -

3. Ich biete das Fahrzeug im grundierten Zustand auf dem Markt an.
- das dürfte schwierig werden, da die Blech- und Lackierarbeiten z.T. im europäischen(!) Ausland durchgeführt werden
Bitte jetzt keine Kommentare über die Qualität. Auch dort gibt es hervoragende Handwerker.
Und wenn ich so in D in die Runde schaue hat (fast) jeder Betrieb seit Jahren einen Sateliten/Zulieferer in Osteuropa. Ganz einfach um die Kosten für einfachere Arbeiten in Grenzen zu halten.
Der wesentliche Punkt dürfte doch sein, dass die Qualitätskontrolle und der Vertragspartner in D sitzen.

4. Nach Vertragsabschluss und JETZT der Vorauszahlung auf ein Treuhandkonto, das nicht in eine eventuelle Insolvenzmasse fällt, incl. Finanzierungsbestätigung der Bank meines Kunden, kann sich dieser dann die Aussenfarbe und Innenausstattung aussuchen.
- kann ich mit leben, wenn der Kunde die Kosten für die Abwicklung (mit-)trägt (Anwalt etc.)
- hier sehe ich allerdings die Bankbürgschaft als den einfacheren Weg an.
- das mit der Innenausstattung dürfte schwierig sein, da diese dann separat in den USA bestellt werden muss und erhebliche Transportkosten (Luftfracht) verursacht oder den den Liefertermin verzögert (Seefracht). Und um hier alles auf Lager zu haben, sind die Wünsche der Kunden dann doch zu individuell.

5. Absoluten Vorrang haben verkaufte und angezahlte Wagen. Terminverschiebungen sind nur im Rahmen von maximal 4 Wochen möglich. Danach stimmt entweder der Kunde SCHRIFTLICH einer weiteren Terminverzögerung zu, oder aber der Vertrag wird aufgelöst und der Kunde bekommt sein Geld zurück. Ohne wenn und aber.
- ist eigentlich eh klar, deshalb keine Einwände

Wobei ich 2.,3. und 4 gerne ein bißchen drehen würde und am Standort des Fzgs. und dem Fortschritt der Resto festmachen würde:
1. TZ xx % vor Beginn der Lackierarbeiten (Treuhandkonto oder BB)
2. TZ xx % nach Lackierung und vor Beginn des Wiederaufbaus in Malsch nach Zwischenabnahme durch den Kunden.
3. TZ xx % bei Auslieferung
So könnte ggf. ein Vertrag auch schon vor Verschiffung geschlossen und das erforderliche Zubehör mit dem Auto verschifft werden.
(Natürlich immer gegen Insolvenzen abgesichert.)

Damit könnte man mich überzeugen.
- Dann bin ich mal gespannt.

Take Care

Bernd
- der drauf wartet dass er das Bein runternehmen darf -


P.S.
Das mit dem Händlerbereich hab ich nicht ganz verstanden. Werd ich jetzt verbannt ?

Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 21:04
von Orbiter
@ Bernd !
Verbannt ? Quatsch !

Ich meine in der Sache werden 1000 Worte gemacht, den vorangegangene Ärger mit dem eine oder anderen kunden macht das nicht besser, und den Quark immer wieder warm machen is keinem zuträglich,
Grundlegend würde ich unterscheiden ob ich ein Händler binn, der sollte ein Auto kaufen und auf eigenes Riesiko herholen, somit ist sichergestellt das Preis Leistung importiert wird.
Und wenn ein Händler eine Vollresto, durchführt und dabei ein Auto gleich mit erwirbt, hat das nichts mit einem Autohandel zu tun, sondern um Handwerkliche Leistung die dummerweise sehr Kostenintensiv und viel zu vieligran im Detail werden kann als das da nicht Ärger vorprogrammiert ist.

Die Vertags Vorm und Inhaltsfreiheit in Deutschland macht es bei solchen Geschäften nicht einfacher, ich für meinen Teil würde sagen das ein Handwerker der mit einem Nicht Handwerker Verträge über 70.000,-€ abschließt unterschiedliche erwartungen haben, beide grundlegend vom selben reden aber nicht überein kommen.

Grüße
Markus mit dem Syffong im Bein Bernhardt

Re: Ist der Händler in der Szene bekannt?

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 21:56
von bird
Hallo Bernd...

ich hatte mir gerade viel Gedanken über den Verlauf dieses Fred gemacht und bin zum Teil nicht so glücklich darüber wie es jetzt gerade verläuft.

Wie auch immer, ich habe erfahren was ich wollte und bin zu meiner Entscheidung gekommen bezüglich des fraglichen Händlers.

Was ich zu deinen Forderungen gegenüber künftigen Kunden sage?

Alles Gute und viel Glück für die Zukunft.

Es gibt genügend andere Händler, welche mich als Kunden und meine Wünsche respektieren.
Konkurrenz belebt zum Glück das Geschäft in unserer freien Marktwirtschaft.

Ich kaufe nur ein Fahrzeug, wenn ich es selbst sehen, fahren, anfassen, testen und beurteilen kann.
Sollte das Fahrzeug dann meinen Vorstellungen entsprechen, zahle ich sofort in Bar.
Alles andere braucht kein Mensch und bietet nur Raum für Missverständnisse oder Ärger.

Vielen Dank an alle Forenmitglieder, welchen ich gute Ratschläge zu verdanken habe, die ich ganz sicher beherzigen werde. Einer war sogar so super nett und hat mit mir gemeinsam ein Mustang inspiziert. Danke Danke Danke...

Grüße
Alexander
...der noch Suchende....