Kaltstart

Akut ein Problem?

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Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
Baker1903
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Kaltstart

Beitrag von Baker1903 »

Mein 1967 er springt im kalten Zustand schlecht an.
Meist startet der Motor erste nach 4-5 Versuchen.

Kann mir jemand Tips zum Kaltstart mit Chokeautomatik geben?

Evtl. mache ich was falsch……
LG

Baker 1903
birkmael
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Re: Kaltstart

Beitrag von birkmael »

Nabend,
Gaspedal hast Du 2x durchgedrückt?
Man kann den Choke einstellen. Such mal über die Suchfunktion hier im Forum. Da gibt es einige Anleitungen. Ich musste meinen Vergaser auch etwas justieren. Viel Erfolg!
Beste Grüße
Daniel
Baker1903
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Re: Kaltstart

Beitrag von Baker1903 »

Ja, mache ich. Muss dabei die Zündung eingeschaltet sein?
LG

Baker 1903
birkmael
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Re: Kaltstart

Beitrag von birkmael »

Eigentlich nicht.
Hier gibt es nen ausführliches Thema zum Einstellen des Vergasers (Autolite Vergaser):
https://www.mustang-inside.de/viewtopic.php?t=40083
birkmael
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Re: Kaltstart

Beitrag von birkmael »

Eine kurze Info zum Vergaser, Fahrzeug etc wäre evtl hilfreich. Ich bin kein Experte bzgl des Vergasers. Aber hier im Forum gibt es zuhauf Experten... :D
torf
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Re: Kaltstart

Beitrag von torf »

Ich glaube die Experten sind eher zu einer Antwort zu überreden, wenn man sich und das Fahrzeug kurz vorstellt. Dann könnte das Problem auch evtl. eingegrenzt werden ;)
Viele Grüße aus MH, Christoph/ Torf

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Baker1903
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Re: Kaltstart

Beitrag von Baker1903 »

Danke für den Tipp
LG

Baker 1903
Ejcej
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Re: Kaltstart

Beitrag von Ejcej »

Grüss dich.
Hab das gleiche problem auch etwas lönger. Anlasser,Batterie,Zündkabel,Zündkerzen,Massekabel erneuert problem ist immer noch da. Musste auch 3-4 mal länger orgeln bis der erste atemzug kam.
Aber mittlerweile gehe ich so vor das ich die zündung anlasse exakt 5 sekunden, dabei 2mal Gaspedal durch drücken. Und zündung für 5 sekunden auslasse. Diese vorgehensweise mache ich 3x. Dannach schmeiss ich die karre an und er springt sofort an ohne grossartig zu orgeln. Vielleicht hilft diese vorgehensweise bei einigen.
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kiri67
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Re: Kaltstart

Beitrag von kiri67 »

Ejcej hat geschrieben: Mi 22. Okt 2025, 12:10 Grüss dich.
Hab das gleiche problem auch etwas lönger. Anlasser,Batterie,Zündkabel,Zündkerzen,Massekabel erneuert problem ist immer noch da. Musste auch 3-4 mal länger orgeln bis der erste atemzug kam.
Aber mittlerweile gehe ich so vor das ich die zündung anlasse exakt 5 sekunden, dabei 2mal Gaspedal durch drücken. Und zündung für 5 sekunden auslasse. Diese vorgehensweise mache ich 3x. Dannach schmeiss ich die karre an und er springt sofort an ohne grossartig zu orgeln. Vielleicht hilft diese vorgehensweise bei einigen.
Ich gratuliere dir, wenn das so funktioniert, aber ich finde das alles noch viel aufwändiger als ein paarmal zu Orgeln.
Im Grunde sind es ja die gleichen Motoren und Autos, aber mit unterschiedlichen Zündzeitpunkten, Verschleiß und Vergasern. Unser Benzin verdampft einfach mehr oder weniger je nach Temperatur des Motors oder auch der Garage. Manche Vergaser trocknen nicht so schnell aus und andere kochen alles weg.
Gruß Kiri
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Red Convertible
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Re: Kaltstart

Beitrag von Red Convertible »

Tag zusammen,
das Startprozedere bei kaltem, sowie warmen Motor, ist im ,,owners manual" des jeweiligen Baujahres beschrieben, sollte eigentlich jeder besitzen und auch mal durchgelesen haben.

Im Prinzip läuft es so ab:
1. Gaspedal einmal ganz durchtreten und kurz dort halten, damit die Bimetallfeder in der schwarzen Chokedose genug Zeit hat, um die Kaltstartklappe zu schließen und die Drehzahlerhöhung zu aktivieren.
2. Gaspedal komplett loslassen und zwei Mal bis ca. zur Hälfte treten. Dieser Vorgang wird auch ,,Pumpen" genannt und sorgt dafür, das die Beschleunigerpumpe etwas Benzin in die Venturis des Vergasers einspritzt.
3. Jetzt erst wird die Zündung eingeschaltet und ohne weiteres Gasgeben gestartet.

Wenn Zündung, Vergaser und Choke richtig eingestellt sind, Zündkabel, Zündkerzen, Verteilerkappe und Finger, sowie Unterbrecherkontakt, oder der elektronische Hallgeber intakt, sollte der Motor sofort anspringen.

Nach einer längeren Standzeit fällt die Schwimmerkammer im Vergaser schon mal trocken. Das liegt daran, das heutige Kraftstoffe wesentlich ,,flüchtiger" sind.
In dem Fall muss man den Anlasser etwas länger ,,orgeln" lassen, damit die Benzinpumpe zuerst die Schwimmerkammer im Vergaser auffüllen kann.

Zwischenzeitlich sollte man wildes Pumpen mit dem Gaspedal vermeiden, da sonst zu viel Benzin eingespritzt wird und der Motor ,,absäuft."

Einen abgesoffenen Motor startet man, indem man das Gaspedal so lange durchgetreten hält, bis der Motor anspringt.
Das kann einige Sekunden dauern, wichtig hierbei ist, das man tunlichst nicht mit dem Gaspedal ,pumpt," sondern es so lange durchgetreten hält, bis der Überschuss an Benzin abgebaut ist und wieder zündfähig wird.

Ein warmer Motor wird laut ,,owners manual" gestartet, indem man das Gaspedal dabei halb getreten hält.
Manche Motoren springen warm auch sehr gut an, ohne das man das Gaspedal betätigt.
Das hängt davon ab, wie Zündung und Vergaser eingestellt sind und ob bei der gesamten Kraftstoffversorgung noch alle Bauteile, wie Tank, Leitungen, Schläuche, Pumpe und Vergaser intakt sind und vernünftig funktionieren.
Der Verschleißgrad des Motors spielt hierbei zwar auch eine Rolle, aber zuallererst sind Zündung und das gesamte Kraftstoffsystem für das Startverhalten verantwortlich.
Funktionieren hier ein, oder mehrere Bauteile nicht mehr zuverlässig, weil verschlissen oder defekt, macht es sich sofort beim Startvorgang bemerkbar.
LG
Mario
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