Trommelbremse entlüften
Verfasst: So 2. Jul 2023, 09:51
Hallo liebe Mustangfangemeinde,
da ich hier schon länger nicht mehr aktiv war möchte ich mich kurz noch einmal vorstellen. Mein Name ist Heinz, ich bin in den 50igern und wohne im schönen Tecklenburger Land.
Gestern wollte ich "mal eben" die vorderen Bremsschläuche an meinem 68er Mustang erneuern und musste mal wieder feststellen, "mal eben" gibt es nicht. Habe also den Wagen aufgebockt, Räder ab, alle Schrauben gelöst und die neuen Schläuche wieder eingebaut und dann ging es an die Entlüftung. Am Hauptbremszylinder die Kammern geöffnet, die alte Bremsflüssigkeit mit einer medizinischen 100 ml Spritze heraus gesaugt und neue DOT 4 (war hoffentlich nicht falsch) eingefüllt.
Mit Überdruck kann ich nicht entlüften, weil ich keinen Druck über den Deckel des Hauptbremszylinders aufbauen kann.
Mit Pedal will ich erstmal nicht entlüften wegen der Problematik des Zuweitdrückens des Kolbens.
Also mit Unterdruck! Ist nicht das erste Mal und funktioniert bisher an anderen Fahrzeugen problemlos.
Hinten angefangen, kein Problem.
Vorne war es dann vorbei, ich konnte nicht entlüften. Es kam auf beiden Seiten keine Bremsflüssigkeit. Die Leitungen sind alle durchgängig bis zum Radbremszylinder. Die Entlüfternippel sind frei. Wenn ich bei herausgeschraubtem Entlüftungsnippel durch den alten oder neuen Bremsschlauch versuche in den Radbremszylinder zu pusten, müsste ich doch eigentlich Luftaustritt dort haben, wo normalerweise der Nippel sitzt - oder? Da tut sich nämlich nichts. Das bedeutet, dass ich durch die beiden vorderen Radbremszylinder keinen Durchgang habe, also kann ich auch nicht entlüften.
Mache ich irgendwas falsch? Ist was kaputt gegangen?
Dann habe ich versucht mit ein paar wohl dosierten Hammerschlägen die Trommeln zu lösen und abzunehmen um zu schauen, was am Radbremszylinder los ist. Die weigern sich aber hartnäckig. Gibt es da einen Trick?
Liebe Grüße,
Heinz
da ich hier schon länger nicht mehr aktiv war möchte ich mich kurz noch einmal vorstellen. Mein Name ist Heinz, ich bin in den 50igern und wohne im schönen Tecklenburger Land.
Gestern wollte ich "mal eben" die vorderen Bremsschläuche an meinem 68er Mustang erneuern und musste mal wieder feststellen, "mal eben" gibt es nicht. Habe also den Wagen aufgebockt, Räder ab, alle Schrauben gelöst und die neuen Schläuche wieder eingebaut und dann ging es an die Entlüftung. Am Hauptbremszylinder die Kammern geöffnet, die alte Bremsflüssigkeit mit einer medizinischen 100 ml Spritze heraus gesaugt und neue DOT 4 (war hoffentlich nicht falsch) eingefüllt.
Mit Überdruck kann ich nicht entlüften, weil ich keinen Druck über den Deckel des Hauptbremszylinders aufbauen kann.
Mit Pedal will ich erstmal nicht entlüften wegen der Problematik des Zuweitdrückens des Kolbens.
Also mit Unterdruck! Ist nicht das erste Mal und funktioniert bisher an anderen Fahrzeugen problemlos.
Hinten angefangen, kein Problem.
Vorne war es dann vorbei, ich konnte nicht entlüften. Es kam auf beiden Seiten keine Bremsflüssigkeit. Die Leitungen sind alle durchgängig bis zum Radbremszylinder. Die Entlüfternippel sind frei. Wenn ich bei herausgeschraubtem Entlüftungsnippel durch den alten oder neuen Bremsschlauch versuche in den Radbremszylinder zu pusten, müsste ich doch eigentlich Luftaustritt dort haben, wo normalerweise der Nippel sitzt - oder? Da tut sich nämlich nichts. Das bedeutet, dass ich durch die beiden vorderen Radbremszylinder keinen Durchgang habe, also kann ich auch nicht entlüften.
Mache ich irgendwas falsch? Ist was kaputt gegangen?
Dann habe ich versucht mit ein paar wohl dosierten Hammerschlägen die Trommeln zu lösen und abzunehmen um zu schauen, was am Radbremszylinder los ist. Die weigern sich aber hartnäckig. Gibt es da einen Trick?
Liebe Grüße,
Heinz