M U S T A N G - I N S I D E

Ich komme aus dem schönen Oberallgäu und fahre schon längere Zeit US-Cars.
Angefangen habe ich mit einem Chevy G20 bis zuletzt einem Mustang GT 2012 (s197).
Am Anfang war der GT schon cool, allerdings sind mittlerweile so viele neue Mustangs unterwegs,
dass ich ihn verkauft habe und mir einen "echten" Mustang der ersten Generation (Baujahr 1966) gegönnt habe.

Er ist ein silber/graues Coupe im aktuellen Zustand 3. Der Mustang wird mich sicher die nächsten Jahre als never ending project begleiten
Das ist auch völlig ok, da ich den Mustang nicht als Wertanlage sondern als Ausgleich zum täglichen Stress als Balsam für die Seele sehe.
Meine Frau und ich mögen auch die 50er und 60er sehr. Der Mustang verströmt also auch den damaligen Zeitgeist. Passt!

So, genug der Schwärmerei. Ich habe mich hier mittlerweile als stiller Leser ein wenig eingelesen und finde dieses Forum wirklich gut und niveauvoll.
Ich bin kein Mechaniker, ich komme von der Elektro- und Elektronikwelt und habe dann in den 90ern in die IT-Welt gewechselt. Trotzdem habe ich immer gerne an meinen US- und anderen Cars gerne geschraubt. Vieles hat mir mein Vater beigebracht (Panzer- und LKW-Mechaniker). Auch habe ich viel durch meine ersten drei Opel Ascona lernen müssen

Ich freue mich schon auf den regen Austausch hier, auch wenn ich am Anfang sicher sehr viele Fragen haben werde.
Stehe selbstverständlich auch als Anlaufstelle bei Notfällen (Panne, usw.) in meiner Gegend zur Verfügung.
Zu meinen Chevy-Zeiten gab es eine Liste mit Chevy Drivern, die im Notfall zur Seite standen. Das war noch vor Facebook und Co. Das fand ich wirklich Klasse. Eine Werkstatt habe ich leider nicht und nur eine kleine Garage. Für Reparaturen habe ich einen Mechaniker meines Vertrauens, bin aber natürlich für Hilfe von Kennern jederzeit dankbar...

Freue mich auf Eure Unterstützung und Fragen.

Viele Grüße
Roy

Herzlich Willkommen Roy,

schöne Vorstellung und Story. Vielleicht kannst noch ein paar Bilder von Deinem Pony reinstellen.

Also eine handvoll Sprit im Tank und das richtige Ersatzteil im Kofferraum, wenn du es brauchen solltest.

Gruß Jürgen

Vielen Dank Jürgen!

Bilder stelle ich demnächst hier ein.
500 Meilen und erste Erfahrungen gesammelt
Bei Kauf Öldruckanzeige nur knapp über L. In der Bucht für 12 Euronen Manometer geholt, gemessen > Druck ok , Öldruckgeber ausgebaut, mit Kaltreiniger außen und innen gesäubert, wieder eingebaut und siehe da, Anzeige schön in der Mitte. Natürlich noch die Masseverbindung Ansaugbrücke direkt zur Batterie gelegt.
Nach 150 Meilen hat dann mein Pony gleich mal sein Revier mit ATF markiert . Druckleitung Servolenkung porös, gleich alle Leitungen gewechselt.
200 Meilen Dauergehupe Grant und manchmal Auslösung Curcuit Braker im Lichtschalter. Habe ich mit Beilagscheiben und Isolierung auf der leitenden Trägerplatte gelöst.
300 Meilen bestehendes „Soundsystem“ gegen ein Retrosound mit vernünftigen Alpine Koax Speaker und mosconi Amp getauscht.
400 Meilen läuft nur auf 7 Zylinder im Stand. Zündkabel defekt. Verteiler und Finger gereinigt > schnurt wieder.
500 Meilen und es gibt Geräusche unter Last. Aktuell kann ich es noch nicht genau zuordnen (Diff oder Trans). Werde berichten.

Freu mich schon auf viele Meilen auf dem Highway und Stunden in der Garage

Einen schönen Sonntag an alle!!!
Hier, wie bereits angedroht, erste Bilder vom Pony....

DrWhoMustang66 hat geschrieben: 500 Meilen und erste Erfahrungen gesammelt

Herzlich willkommen!

Sehr schönes Pony!
Ich habe bei meinem einen sehr ähnlichen Start in die Beziehung: 100mls Grant-Gehupt, 200mls retrosound, 300mls ATF Servoöl auf der Straße, weil schlauch gerissen, aktuell Geräusche unter Last (bei mir denke ich Kardanwelle) und Tachowelle ist auch hinüber (warum auch immer...)

Beste Grüße aus Illerbeuren (demnächst)

Moin Roy
Schöne Vorstellung und gute Entscheidung....Plastik weg und Eisen geholt....
Ein paar Anfangswewechen gibts schon mal. Oft weiß man ja nicht, wer den Wagen vorher hatte und wie damit umgegangen wurde.
Auf jeden Fall viel Freude beim Cruisen, kommst ja aus einer landschaftlich schönen Gegend.

Hallo liebe Mitglieder,

ich melde mich wieder zurück.
Nachdem ich im letzten Jahr - durch einen gesundheitlichen Vorfall - beinahe meine Frau verloren hätte - habe ich meinen Mustang verkauft.
Habe einfach alles in meinem Leben neu bewertet und dann entsprechende Entscheidungen getroffen.

Zum Glück ging die Geschichte mit meiner Frau gut aus. Allerdings war es doch eine enorme Belastung für mich. Meine Frau hat mich dann dazu "gezwungen" mein Hobby wieder aufzunehmen sozusagen als Therapie.
Ich möchte mich auch hier beim Vorstand bedanken, dass ich trotzdem (ohne Mustang) im Club bleiben durfte!!!
Hat mir echt gut getan hier mitzulesen.

Genug gejammert.

Nach langer Suche habe ich jetzt seit zwei Wochen wieder ein Pony im Stall.
Es ist ein Import aus Houston Texas, dort wurde er auch laut VIN ausgeliefert. Produziert wurde er am 18.07.1966 in San José.
Laut US-Title nur zwei Vorbesitzer (wahrscheinlich wird das nicht stimmen). Vielleicht kontaktiere ich mal die letzten Vorbesitzer wegen der Historie.
1966 Coupe schwarz umgebaut von 289 mit C4 auf 302 CID (aus einem 1972er Torino) mit 4-Gang Top Loader (Hurst Shifter), Fächerkrümmer, Holley und Magnum Felgen.
Einzel- und Oldtimerabnahme ohne Mängel und Zulassung lief ohne Probleme. Zustand 3+
BIn mal gespannt was da so im Laufe der Zeit verbaut/geändert wurde
Als erstes hab ich die Zündanlage und Elektrik soweit bekommen, dass er halbwegs vernünftig läuft und ich bei mir wenigstens aus der Garage raus komme. Holley hatte ich noch nicht, aber entsprechende Literatur wartet schon auf mich.
Bilder habe ich noch nicht viele, die liefere ich aber nach. Ich freue mich auf jeden Fall wieder hier aktiv teilnehmen zu dürfen.

Bis die Tage
Roy

Servus Roy,

schön zu lesen, dass alles wieder gut geworden ist. Finde es auch immer wieder sehr schön mit dem Pony unterwegs zu sein und nette Gleichgesinnte bei Veranstaltungen zu treffen. Das erdet mich sehr.

Weiterhin viel Spaß

Hallo und willkommen Roy,

Timo (TeamO) und ich aus der Ulmer Ecke haben uns gerade letzten Samstag zum ersten mal getroffen. Illerbeuren ist natürlich noch ein paar Kilometer weg, aber vielleicht schaffen wir es ja doch mal, ein Treffen in der Region mit mehr als zwei Verrückten zustande zu bringen.

Ich selber habe ein graues, amerika-restauriertes 67er Coupe am Start, auch nur einen Garagenstellplatz dafür und wenig Mechanikerkenntnisse. Trotzdem macht mir der Wagen viel Spaß und ich traue mir auch mehr und mehr zu, selber das ein oder andere zu machen. Die Kardanwelle und Lenkgetriebe darf demnächst die Werkstatt auf Vordermann bringen, Kabelbaum im Heck und Heizung steht auf meiner To-Do-Liste für die Winterpause.

Grüße
aus Ulm

Vielen Dank für die nette Begrüßung Jürgen und Ebbo,

bei meinem waren wohl echte Hardcore Hillbilly Schrauber dran
Beispiele:
- Beim Zündkerzenwechsel hab ich nicht schlecht gestaunt, da waren glatt drei verschiedene Marken und Typen verbaut. Zumindest das Gewinde war gleich
- Kupplungspedal ging nicht ganz zurück und viel fast durch. Hier fehlte die Rückholfeder (Spritzwand zum Umlenkhebel)
- Dauerplus auf "I" Terminal am Startrelais. Wollte sein Radio wohl mit weniger Spannung betreiben....
- Zündspule defekt > jetzt ist eine Yellow Top (für Resistor-Betrieb) verbaut.
- Eliminierung von drei Vakuum Lecks am Vergaser und der Ansaugbrücke. Die Stopfen waren drauf aber die sind beim Anfassen einfach zerbröselt.
- Lichtmaschine gab Rauchzeichen > gegen eine One Wire ausgetauscht und dabei gleich den richtigen Keilriemen verbaut.
- Pluskabel von Batterie zum Startrelais ist aus der Ringhülse gerutscht... das hätte übel ausgehen könne > deshalb checke ich immer zuerst die Elektrik.

Bin also noch nicht vom Hof geritten, aber dafür habe ich mein Pony auch nicht angeschafft. Ich mag Fehler suchen und schrauben. Das entspannt ungemein und macht den Kopf frei