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Lack
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 23:27
von semjon
Hallo zusammen, hab mein 67er letztes Jahr aus Amerika geholt. Jetzt steht er beim Lackierer, weil ich ein paar stellen ausbessern wollte. Ich hab in auseinander gebaut und er wurde schon teilweise gestrahlt.
Jetzt sagt mein Lackierer das es wohl ein thermoplastischer Lack ist und ich schauen sollte ob ich so ein aus den USA bekommen kann, da es in Europa keinen zu kaufen gibt.
Hat jemand von euch damit Erfahrung gemacht gibt es eine andere Variante zu lackieren vielleicht kann mir ja jemand einen Rat oder tipp geben.
Re: Lack
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 10:31
von 68GT500
Hallo hast Du auch einen Namen??
Wenn Dein Lackierer so was behauptet, dann solltest Du Dir schnellstens eine 2 Meinung einholen lassen.
Niemals wurden Mustangs ab Werk mit so einem Lack lackiert.
Viel zu oft wird das nur als Vorwand vorgeschoben um völlig überzogene Preise zu fordern.
mfg
Michael
Re: Lack
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 11:31
von badboy289
Nitro Verdünnung auf Lappen und dann über den Lack,
wenn Lack danach noch da und Lappen sauber ohne Lack
dann nix Thermo Lack!
Re: Lack
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 18:26
von Schraubaer
Ford hat nie Thermoplastlacke auf den Mustang geschmissen und eine nachträgliche Lackierung damit halte ich für ausgeschlossen!
Such Dir einen Lackierer der sich wirklich auskennt, oder nicht mit dieser Horrormaer ein großes Geschäft einläuten will!
Heiner...
Ups, Michaels Antwort komplett übersehen! Naja, doppelt hält besser!
Re: Lack
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 19:28
von Ludschter
@Heiner
also meiner ist auch drüben mit so einem Mist überlackiert worden, ob es nun Thermoplast oder Kunstharzlack ist kann ich nicht sagen.
Wo ist der Unterschied?
Jedenfalls hat meiner keine Sonne vertragen und Nitroverdünnung schon gar nicht!
Und jetzt habe ich den Spaß diesen ganzen Mist wieder restlos runter zu bekommen, damit es mit dem neuen Lack keinen
Ärger gibt!
Grüße, Michael
Re: Lack
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 20:06
von Stallknecht
Hallo zusammen,
mir gehts leider genauso.
Hab drei Lackierer gefragt und schließlich auch den Nitrolappentest gemacht: Volltreffer (Leider)
Aufgrund von einigen Spannungsrissen (der Untergrund wurde auch noch schlecht verarbeitet) werde ich nächstes Jahr auch eine Resto machen müssen. Wenn das nicht so teuer wäre, würde ich mich schon fast etwas darauf freuen, weil er danach wieder im perfekten Glanz darsteht.
Grüße
Martin
Re: Lack
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 21:05
von 68GT500
Ludschter hat geschrieben:@Heiner
also meiner ist auch drüben mit so einem Mist überlackiert worden, ob es nun Thermoplast oder Kunstharzlack ist kann ich nicht sagen.
Wo ist der Unterschied?
Jedenfalls hat meiner keine Sonne vertragen und Nitroverdünnung schon gar nicht!
Und jetzt habe ich den Spaß diesen ganzen Mist wieder restlos runter zu bekommen, damit es mit dem neuen Lack keinen
Ärger gibt!
Grüße, Michael
Selbst wenn...
Es ist völliger Unsinn, dass so was alles runter muss.
Wer so was behauptet versucht Euch nur die Kohle aus der Tasche zu ziehen.
Heutztage gibt es hervorragende 2K Sparrschichten, die eine Neulackierung über Thermoplast Lack ohne Probleme ermöglichen.
Das Unterscheidt halt die wirkllichen Profis, von denen die es nur von sich behaupten - bzw. nur schnell reich werden wollen.
Augen auf !
mfg
Michael
Re: Lack
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 21:19
von Stallknecht
@ Michael
Klar, kann man natürlich machen und ist erstmal viel blliger als ein kompletter Lackaufbau.
Aber hat man dann nicht die Unsicherheit, dass wieder irgendwas hässliches durchkommen kann, und wie ist es, wenn eine Stelle später mal beilackiert werden muss?
Alles runter und wieder neu lackieren hat den Charme, dass man weiß, worauf man sich einlässt und dass es vernünftig gemacht wurde - meine Meinung.
Steigert auch irgendwie den Wert des Fahrzeugs, wenn nicht so viele Schichten drauf sind.
Viele Grüße
Martin
Re: Lack
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 21:32
von 68GT500
Stallknecht hat geschrieben:@ Michael
Klar, kann man natürlich machen und ist erstmal viel blliger als ein kompletter Lackaufbau.
Aber hat man dann nicht die Unsicherheit, dass wieder irgendwas hässliches durchkommen kann, und wie ist es, wenn eine Stelle später mal beilackiert werden muss?
Alles runter und wieder neu lackieren hat den Charme, dass man weiß, worauf man sich einlässt und dass es vernünftig gemacht wurde - meine Meinung.
Steigert auch irgendwie den Wert des Fahrzeugs, wenn nicht so viele Schichten drauf sind.
Viele Grüße
Martin
Hi Martin,
wenn aller runter ist, dann muss erst mal ein ordentlicher Lackaufbau - in mindestens der Qualität von Ford gemacht werden.
Der Ford Lackunterbau hält selbst nach 40 ++ Jahren noch bei Millionen von Autos - kann das Dein Lackierer auch von seiner Arbeit behaupten ???? Denke kaum. Er hat weder die Erfahrung noch die Anzahl Autos...
Die Schichten sind völlig irrelevant, wichtig ist nur, dass nicht alle Konturen "weichgeschliffen" wurden - das kann Dir aber schon bei der ersten Schicht passieren.
Die meisten Lackierer tragen halt schön dick (nein, nicht wirklich schön) Epoxyd Füller auzf und schleifen dann mit dem Exzenterschleifer alles glatt - sieht dann aus wie ein verbrauchtes Radiergummi ohne die charakteristischen Kanten von unseren alten Autos.
Nein, ein Beilackieren ist mit der Technik genau so einfach machbar.
mfg
Michael
Re: Lack
Verfasst: So 15. Jan 2012, 10:33
von Orbiter
@ Michael !
Und was mache ich damit die zu lackierenden Teilbereiche nicht wieder nach zwei Jahren und viel Deutscher Sonneneinstrahlung hoch kommen? Also ich meine es währe im Bereich der Dachkante der Lack wegen Blasenbildung etwas abzutragen, jedoch nicht inder mitte des Daches, und warscheinlich ist in der Dachmitte die selben Lackschichten wie am Rand, nur halt nochnicht hochgekommen, oder kommt bei mir der Venyldach Kleber hoch ?
Auf dem ersten Foto ist die bisherige Vorgehensweise gut zu erkennen, auf dem zweiten Foto sieht man die Quaddeln an der Dachkante zur Zierleiste hinn, sieht für Frauen aus wie Glitzernebel.
Grüße
Markus dynamisch wachsender Quaddel Lack Bernhardt