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Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: Sa 14. Okt 2017, 21:07
von Mc42
Hallo Zusammen,
vorab schon mal allerherzlichsten Dank an allen, die die sich die Mühe machen meinen Post zu lesen und mir eine Rückmeldung geben!!!

... ich bin mit meinen gesammelten Intern-Infos „in der Sättigung“ und deshalb mit meinem Latein am Ende – man muss einfach wissen wo seine Grenzen liegen – deshalb möchte ich Euch um Hilfe bitten!

Mein Name ist Heinz, ich komme aus der Weltkleinstadt des Sportes Herzogenaurach und ich bin 60 Jahre alt – somit wird das Licht am Ende des Tunnels meines Arbeitslebens schon ziemlich hell.
Und genau da liegt mein Hase im Pfeffer – ich suche für den Ruhestand eine Beschäftigung mit der richtigen Mischung aus „gefordert werden“, „beschäftigt sein“ und „Spaß haben“.
Meine Überlegung: ein Oldtimer! Wenn man in den ausreichend Liebe + Geld investiert, hat man über viele Jahre eine herausfordernde Beschäftigung die auch Spaß macht – so meine Vorstellung.
Ursprünglich hatte ich an einen Austin-Healey gedacht, aber da scheint mir das „Selber-Schrauber-Niveau“ für mich ungeeignet hoch / kostenintensiv zu sein.
Was liegt dann also näher als mir einen Kindheitstraum zu erfüllen und mir einen Ford Mustang der ersten Baureihe anzuschaffen.

Meine Voraussetzungen um einen Oldie zu pflegen / warten (hab’ ich teilweise von 68jan abgekupfert – danke Jan!)
Halle oder Einzel-Garage: hab’ ich bisher nicht – nur einen Stellplatz in der Tiefgarage.
Literatur: etliche techn. Dokumentationen sind vorhanden – weitere Beschaffung ist kein Problem, techn. Englisch ebenso wenig
Werkzeug: nicht wirklich viel vorhanden, bisher nur für den Hausgebrauch / zöllig – komplett Fehlanzeige
Kenntnisse - technisches Verständnis: na ja, ich hab’ zumindest schon mal (u.a.) Feinwerktechnik studiert (ich weiß, kennt wieder keiner – ist aber 50% Elektrotechnik + 50% Maschinenbau) und während des Studiums hab’ ich mit meinen Kumpels deren Autos repariert - bis hin zum Motorentausch.
Mechaniker meines Vertrauens – leider auch Fehlanzeige, da ich augenblicklich noch ohne Oldie bin und ich das Gefühl nicht los werde, dass der Mechaniker meines SEATs nicht die richtige Wahl ist
Alltagsauto – ist vorhanden

Mein "Plan A":
Wunschfahrzeug: ´67 oder ´68 Mustang Coupe (ich nehm’ natürlich auch einen Fastback oder Convertible, dürfte sich aber über den Preis selber regeln)
Wunsch-Zustand: KEINE Karosseriearbeiten notwendig, oder nur minimal – wenn ich da anfangen muss wird es für mich vom Aufwand her ein Fass ohne Boden. Also keine Komplettrestauration
Originalität: sekundär. Er soll sich gut fahren lassen und was notwendig ist, um ein 50 Jahre altes Fahrzeug technisch etwas moderner durchzulüften, möchte ich mir offen lassen und nicht am „Originalitätswahn“ scheitern.
Budget: so ca. 25k€ für die Basis (incl. deutscher Zulassung) – nicht sehr viel darüber / 5k€ für die ersten Investitionen
Als "Plan B", wenn ich mich mit "Plan A" übernehmen sollte: den Mustang wieder verkaufen, ohne einen finanziellen Totalschaden
Und natürlich zur Besichtigung einen Spezialisten mitnehmen - wenn ich einen finde!

Ganz schön viel Bla-Bla bisher, aber es heißt nicht umsonst: Shit in > Shit out; also keine Info > kein Ergebnis!
Hoffentlich hab’ ich nix vergessen und Ihr wisst jetzt einigermaßen was mir durch den Kopf geht.

Jetzt aber:
Was haltet Ihr von meinem Ruhestandsprojekt? Einigermaßen realistisch? Oder wo klemmt's?
Ich habe den nachfolgenden Mustang im Internet gefunden und würde gerne auf dem Hintergrund meiner Überlegungen, oder auch ganz neutral - wie es Euch lieber ist, Eure Meinung zu dem Wagen wissen.

Aus der Anzeige:
Privatanbieter
1967 / Coupé / 40.000km / 351cbi (5.800cm³) / 199kW (271PS) / Schaltgetriebe
Ford Mustang coupe 1967 restored. The car has been restored as seen in pictures, all works well and nice. There is 351w engine, ford toploader 4 speed transmision, front disc brakes, 9" rear end, nice wheels, nice interior, rebuild 4bbl carburator. Rides good and nice.
The car is located in Czech Republic.

Infos direkt vom Verkäufer:
Restoration is done in the Karbus. s.r.o company which does restorations and all kinds of body and metal work, mainly with buses but some oldtimers as well. They have done some ford model A from 1936 I think, some old Citroens, old Praga buses and so … and it’s right next to my old place so I could always help and do stuff too.

The floors are new, as well as lower quarter panels, and some parts of the body.
Cowl vents were a little rusty but we did not take it apart and there is some rust prevent.
Rear end is 9" and the wheels are 15/235 which makes them overlap the quarter panels a little…. I bought it with the wheels and the 9" and the only thing is, when there is 4 people in the car, and you ride over a bump a little more aggressive, it can go all the way to the tire, but the car has an air suspension and it’s kind of stiff, and you can make it even more stiff by adding some air... again - I bought it with the air suspension.
I bought the car from Germany and I have a German TUV plate (or however you call it) and German papers, so it may be a little less difficult to register, if it already was registered over there.
I have the car for almost 5 years now, and the resto is done a year ago. The paint was not polished since, because I couldn’t find anyone to do it (I don’t dare doing it myself) and I’m OK with the paint right now, even I know it can shine more.

There is an original steering gearbox which we did not change but there is a little slack on the steering wheel, but nothing bad. You get used to it pretty quickly.

There is no power steering or power brakes in the car but to me it only means less problems... it breaks pretty good, you just have to stomp it little more.. .

The engine is not original, (they were made in 69) and I think some previous owner in the US had it put in. I bought it with the engine. There are race headers installed, 4bbl carb and aluminium edelbrock performance intake..

Und hier die Bilder
https://www.dropbox.com/sh/i52khvdkd3na ... ZtXXa?dl=0

Danke nochmals an alle
Heinz

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: Sa 14. Okt 2017, 21:20
von 68jan
Hallo Heinz,
herzlich willkommen.
Bevor Du auch nur irgendein Fahrzeug kaufst, schaffe ZUERST die Rahmenbedingungen (anhand Deiner obigen Liste)- erst wenn überall Haken sind....Auto kaufen.
Danach gehst Du auf die Suche, immer mit einem Spezialisten dabei. Besuche Stammtische und Treffen(dort findest Du jemanden/Spezialisten für die Besichtigung), stelle Fragen und geh dann gezielt zu Besichtigungen.
Deine Ruhestandsplanung ist toll, weiter so!
Besuche z.B. den Getriebeworkshop bei Markus (Orbiter), um zu sehen und hören, ob das Thema US-Oldie etwas für Dich ist.
Jan ;)

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: Sa 14. Okt 2017, 21:54
von Mc42
Hallo Jan,
danke für die freundliche Begrüßung!

Es könnte für mich aber etwas schwierig werden VORHER ÜBERALL Haken zu setzen...
- Halle oder Einzel-Garage: eine Halle oder große EInzelgarage ist auch hier "auf dem Land" nicht ohne Weiteres zu finden
- Literatur: is OK - denk ich
- Werkzeug: macht es wirklich Sinn sich vorab eine Grundausstattung Werkzeuge zuzulegen?
- Kenntnisse - technisches Verständnis: is OK - denk ich
- Alltagsauto: is OK - denk ich
Und dann hätten wir hier vielleicht das Henne - Ei Problem...

Der Tipp mit den Stammtischen und Treffen trifft ins Schwarze, werd' ich sicher machen - Danke!

btw. was hälst Du von dem Angebot das mir vorliegt?

LG
Heinz

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: Sa 14. Okt 2017, 22:13
von 68jan
Hi Heinz,
die Garage/Halle ist absolut notwendig- ohne geht es nicht, heißt das zuerst erledigen, egal ob Mustang, Austin Healy oder Ferrari!
Werkzeug in Zoll bei Louis oder www.sears.com (Koffer mit 200 pc.) und es kann losgehen.
Alles weitere kaufst Du nach und nach.
Als Literatur würde ich empfehlen zu kaufen , wenn Du den Mustang in Deiner Halle/Garage hast:
Shopmanual, Assemblymanuals, WiringDiagrams.
Das Angebot stell hinten an, hier in good old Germany gibt es genug oder in Holland.
Zäume das Pferd nicht von hinten auf...meine ich hier sogar wörtlich :D
Auf den Treffen wirst Du feststellen, was Du wirklich fahren möchtest und dann gezielt kaufen. Baujahr und Farbe / Ausstattung werden sich herauskristallisieren.
Nur Geduld
Jan ;)

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: Sa 14. Okt 2017, 22:44
von Mc42
Hallo Jan,
auch wenn ich es überhaupt nicht gerne hören möchte - aber Du hast wohl recht: ohne vorher einen geeigneten Platz zum Schrauben zu haben geht wohl nix!
Das Werkzeug ist danach schnell beschafft - dürfte kein Problem sein, ebenso die passende Literatur. (Danke für die Bezugsquellen!)

Wenn da jetzt nur nicht meine Ungeduld wäre...

Danke, dass Du meine "Spassbremse" bist - und das meine ich durchaus positiv!
LG
Heinz

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: Sa 14. Okt 2017, 23:40
von schuschi
Hallo Heinz,

bzgl. der Halle/Garage das ist wirklich sinnvoll, nicht zuletzt werden viel unserer Schätzchen gerade aus Tiefgaragen gestohlen. Auch ist es so, dass manche Arbeiten eben nicht in einem Tag erledigt sind und man einfach etwas Platz braucht.

Bzgl. der Anzeige/Beschreibung wurde an der von dir ausgesuchten Karre schon viel verändert. Wenn man eine Bastellbude kauft und nicht selbst gebaut hat weis man halt nicht, was gemacht wurde und welche Teile/Ersatzteile die richtigen sind.

Grundsätzlich würde ich eher zu einem Automaten raten. Mit einem 351 Motore geht auch schon ordentlich was vorwärts.

Ein Mustang ist als Einstieg eine gute Wahl, wenn man von den Preisen für die Autos mal absieht. Top Versorgung mit Teilen/Literatur, viele Gleichgesinnte. Teile bekommt man hier o. in den USA, meine letzte Lieferungen aus den USA waren innerhalb von 4 Tagen da. Die Technik ist einfach und erfordert nicht zuviel Spezialwerkzeug. Werkzeug kannst du kaufen wenn du ein Auto hast. Ist ein geiles aber auch nicht ganz billiges Hobby. Aber das Leben ist zu kurz um langweilige Dinge zu tun. Geh mal von 2-4 T€ als Invest pro Jahr aus was man für Unterhalt neben dem Kauf noch auswenden muss.

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: So 15. Okt 2017, 05:47
von vn800
Mc42 hat geschrieben:



Jetzt aber:
Was haltet Ihr von meinem Ruhestandsprojekt? Einigermaßen realistisch? Oder wo klemmt's?
Ich habe den nachfolgenden Mustang im Internet gefunden und würde gerne auf dem Hintergrund meiner Überlegungen, oder auch ganz neutral - wie es Euch lieber ist, Eure Meinung zu dem Wagen wissen.


Heinz
Servus

Was willst den mit der Karre aus der Dropbox,die is ja schon fertig,soweit man anhand Fotos sieht.Also kein Ruhestandsprojekt?

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: So 15. Okt 2017, 06:48
von JMS Bavaria
Guten Morgen Heinz,

Schöne Vorstellung und gut,das Du jetzt schon an den Ruhestand denkst ;)

Eine Werkstatt des Vertrauens kann ich dir geben, die Jungs sind in Possenfelden bei Schlüsselfeld und haben es echt drauf.

Der gepostete Mustang ist eigentlich fertig und daher eher nicht als "Schrauberobjekt" einzustufen.

Wenn Du in HZA arbeitest und diesen Beruf noch machst, gibt es nur einen Arbeitgeber (mit der grünen Raute). Sollte es so sein, dann können wir uns gerne zum Mittagessen treffen. Wenn das Wetter morgen schön bleibt, werde ich mit meinem Mustang kommen :D

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: So 15. Okt 2017, 15:54
von Mc42
Hallo Leute - seid Ihr aus dem Bett gefallen?
Ich hoffe ja nicht, dass es (nur) mein Ruhestandsprojekt ist, das Euch so lange wach gehalten hat! ;)

Danke für die schnellen feedbacks – da sind Überlegungen dabei, auf die wär’ ich alleine nie gekommen!
schuschi hat geschrieben:
bzgl. der Halle/Garage das ist wirklich sinnvoll, nicht zuletzt werden viel unserer Schätzchen gerade aus Tiefgaragen gestohlen. Auch ist es so, dass manche Arbeiten eben nicht in einem Tag erledigt sind und man einfach etwas Platz braucht.
...
Mach mir keine Angst! Halle/Garage ist gesetzt! Nehm’ ich als nächstes in Angriff.
schuschi hat geschrieben:...
Bzgl. der Anzeige/Beschreibung wurde an der von dir ausgesuchten Karre schon viel verändert. Wenn man eine Bastellbude kauft und nicht selbst gebaut hat weis man halt nicht, was gemacht wurde und welche Teile/Ersatzteile die richtigen sind.
...
Ist vollkommen richtig! Ich hätte zwar den „Originalitätswahn“ vom Hals, aber es ergibt sich genau das von Dir beschriebene Problem „was passt da jetzt eigentlich???“.
Meine Überlegung ist die: ich muss zwar mit ziemlich hohem Aufwand herausfinden was verbaut wurde und welches Ersatzteil das richtige ist (eine Herausforderung die mir liegt), aber einmal herausgefunden sollte wegen des recht hohen Niveaus der Restaurierung, eine Reparatur ohne „böse Überraschungen“ durchzuführen sein (eine Beruhigung für den Schrauber-Hasenfuß in mir). Und ich muss bei Veränderungen auch nicht mehr auf die Originalität achten – ist eh nicht mehr gegeben. Was mir natürlich blühen kann, sind Probleme, die mir gerade die bisher durchgeführten Umbauten machen.

Ich habe also folgende möglichen Alternativen:
1. Restaurierte Bastelbude => bezahlbar => hoher Aufwand für „Grundlagenforschung“ => passende Herausforderung => relative Sicherheit vor „bösen Überraschungen“ => passende Herausforderung
2. Restaurierter Originalzustand => teuer => kaum Aufwand für „Grundlagenforschung“ => relative Sicherheit vor „bösen Überraschungen“ => passende Herausforderung
3. Unrestaurierter Originalzustand => bezahlbar => unbekannter Aufwand für „Grundlagenforschung“ => passende Herausforderung => keine Sicherheit vor „bösen Überraschungen“ => unüberschaubare Probleme

Vor dem Hintergrund meiner „eingeschränkten Schrauber-Möglichkeiten“ fällt 3.) aus. Eine Originalrestauration möchte ich mir eigentlich nicht leisten, somit fällt auch 2.) aus. Was bleibt …?
Oder liege ich mit meiner Überlegung falsch?
schuschi hat geschrieben:
Grundsätzlich würde ich eher zu einem Automaten raten. Mit einem 351 Motore geht auch schon ordentlich was vorwärts.
...
Automat…? Eigentlich liegt mir ein Schalter viel mehr! Oder passt ein Automat im Mustang besser zu einem leistungsstarken Motor? Oder ist der einfach nur bequemer?
schuschi hat geschrieben:
Ein Mustang ist als Einstieg eine gute Wahl, wenn man von den Preisen für die Autos mal absieht. Top Versorgung mit Teilen/Literatur, viele Gleichgesinnte. Teile bekommt man hier o. in den USA, meine letzte Lieferungen aus den USA waren innerhalb von 4 Tagen da. Die Technik ist einfach und erfordert nicht zuviel Spezialwerkzeug. Werkzeug kannst du kaufen wenn du ein Auto hast. Ist ein geiles aber auch nicht ganz billiges Hobby. Aber das Leben ist zu kurz um langweilige Dinge zu tun. Geh mal von 2-4 T€ als Invest pro Jahr aus was man für Unterhalt neben dem Kauf noch auswenden muss.
Danke für die Einschätzungen! Werd’ ich auf der Seite der PROs vermerken!
vn800 hat geschrieben:
Was willst den mit der Karre aus der Dropbox,die is ja schon fertig,soweit man anhand Fotos sieht.Also kein Ruhestandsprojekt?
JMS Bavaria hat geschrieben:
Der gepostete Mustang ist eigentlich fertig und daher eher nicht als "Schrauberobjekt" einzustufen.
Wahrscheinlich haben wir ein unterschiedliches Verständnis von "Ruhestandsprojekt / Schrauberobjekt"

Ich gehe bisher davon aus, dass es bei einem 50 Jahre alten Mustang IMMER etwas zu schrauben gibt, ganz gleich in welchem (bezahlbaren) Zustand er ist.

Kann es sein, dass für es Euch "Schrauber-Profis" erst dann interessant wird, wenn es den Motor auszubauen, Risse im spring tower zu reparieren, spring tower reinforcements für Big Blocks einzuschweißen und danach den Motor wieder einzubauen gilt? Wenn man das dann auf den gesamten Wagen überträgt, kommt dann bei Euch ein "Ruhestandsprojekt / Schrauberobjekt", wie Ihr es versteht, heraus? Im übertragenen Sinn: "man muß werktags full-time schrauben um am Wochenende fahren zu können"?

Für mich als blutiger "Schrauber-Amateur" würde es aber schon eine richtige Herausforderung darstellen, einen Shelby Drop vorzunehmen.
Und sollte sich dabei herausstellen, dass Risse im shock tower sind - nicht auszudenken - da hätte der Spaß ganz schnell ein Ende! Grenzwertig für mich wäre es wohl, Inner Spring Tower Reinforcement Plates einzuschweißen, aber noch vorstellbar. So ein "Schrauber-Niveau" ist es, welches ich mir für "MEIN Ruhestandsprojekt" vorstelle (wahrscheinlich wäre die Bezeichnung "Ruhestandsbeschäftigung" zutreffender, aber das hört sich so nach "Briefmarkensammeln" an). Im übertragenen Sinn also: "am Wochenende schrauben um werktags fahren zu können"!
Das ist auch der Grund warum ich eine "fertige Karre" in Betracht gezogen habe - da scheint mir das Risiko überschaubarer, dass ich vor unlösbare Probleme gestellt werde. „low-level-schraubing“ also, nicht „hard-core-restoring“ …

Bitte zu entschuldigen, wenn ich mit meinem Thread-Titel "RuhestandsPROJEKT" weit über das Ziel hinausgeschossen bin.
Aber ich sag's Euch wie’s ist - es ist eigentlich ganz banal: ich hab' Angst mich zu übernehmen! Denn meine Lebenserfahrung zeigt mir, dass nix in der Praxis so einfach umzusetzen ist, wie es sich theoretisch anhört.
Oder mache ich mir da ganz umsonst ins Hemd??
JMS Bavaria hat geschrieben:
Eine Werkstatt des Vertrauens kann ich dir geben, die Jungs sind in Possenfelden bei Schlüsselfeld und haben es echt drauf.
Das sind doch die mit der „4“ im Namen?
JMS Bavaria hat geschrieben:
Wenn Du in HZA arbeitest und diesen Beruf noch machst, gibt es nur einen Arbeitgeber (mit der grünen Raute).
Nein, ich arbeite in ERL – bei der „Großbank mit angeschlossener Elektroabteilung“, wohne aber unweit der „Raute mit den 2x2,5 Buchstaben“. Falls Du Lust auf ein Treffen „außerhalb“ hast, schick mir einfach eine PN

LG
Heinz

Re: Ruhestandsprojekt + Kaufberatung '67 Coupe

Verfasst: So 15. Okt 2017, 17:22
von schuschi
Hallo Heinz,

don't panic!

Wenn du darauf bock hast, dann ist es auch möglich herauszufinden was gemacht wurde. Ich würde mir das alles sehr genau erklären lassen. Meine Resto hat ca. 6 Jahre gedauert, das geht auch schneller keine Frage, kostet trotzendem Zeit, der Logistik Aufwand ich auch nicht zu verachten. Somit ist es nicht ganz verkehrt, was fertiges zu kaufen und am Leben zu erhalten oder weiter zu Optimieren, dann hat man nicht erst in 3 -4 Jahren was davon.

Automat vs. Schalter hat was mit Spaßfaktor und Cruisfaktor zu tun, jeder nach seine Fasson.
Schalter bringt bestimmt mehr Spaß wenn man sportich unterwegs sein möchte.
Automat ist eher das chillige cruisen und schluck Leistung.