M U S T A N G - I N S I D E

Hallo zusammen!
Hat jemand in den letzten Tagen/Wochen ähnliche Erfahrungen bei 64er-68er gemacht? Hatte jetzt schon 2 Anrufe von Händlern, die (in einem Fall) einen 10%igen Nachlass angeboten haben. Ich denke es sind momentan auch sehr viele Fahrzeuge auf dem Markt oder im Zulauf. Sollte der Preiszenit überschritten sein Würde mich freuen.
Wie sieht es eigentlich mit den Einfuhrzöllen 2017 aus, kennt sich da jemand aus? Ein Bekannter meinte, dass der Einfuhrzoll 2017 wegfällt. Das würde die Fahrzeuge aus USA dann ja noch mal günstiger machen.
Grüße
Gerald

Zoll ist für Oldtimer bzw. Sammlerstücke (so bezeichnet der Zoll die Oldtimer) schon seit längerem 0% und Einfuhrumsatzsteuer der geringe Satz von 7%. Kann mir nicht vorstellen, dass dort noch was günstiger werden soll.
Einzige Möglichkeit da noch was zu sparen ist Einfuhr über Holland/Rotterdam dann sind es nur 6% Steuer.

Kann ich mir auch nicht vorstellen, das die eh schon vergünstigte Einfuhrumsatzsteuer wegfällt. Gibt auch keinen Grund hierfür. Bzgl. der Preise ist es aber auch nicht ganz ungewöhnlich, wenn gegen Ende der Saison die Oldipreise wieder etwas nachlassen. Keine Sorge, pünktich zur nächsten Saison zieht es wieder an. Der Markt drüben wird nicht besser.

Stephan-84 hat geschrieben:Zoll ist für Oldtimer bzw. Sammlerstücke (so bezeichnet der Zoll die Oldtimer) schon seit längerem 0% und Einfuhrumsatzsteuer der geringe Satz von 7%. Kann mir nicht vorstellen, dass dort noch was günstiger werden soll.
Einzige Möglichkeit da noch was zu sparen ist Einfuhr über Holland/Rotterdam dann sind es nur 6% Steuer.

Danke, dann kann ich da jetzt auch mitreden

Preise fallen - NEIN - nur die Autos werden schlechter fürs Geld

Aus meiner Sicht ist der Markt in Europa gegenwärtig gesätigt. Die Preise liegen tatsächlich eher etwas tiefer oder maximal gleich auf hier als noch vor einem Jahr. Ganz anders sieht es in USA aus. Da spürt man einen Aufschlag von 15 - 20% zum Vorjahr, Tendenz noch immer steigend. Das wird dazu führen, dass zumindest bei den Mustangs die Einfuhr nachlassen wird, da ein Gewinn nur noch schwer einzufahren ist. Wenn ich heute wieder einen Mustang suchen würde, dann zuerst in Europa, erst danach in USA. Da ich die letzten 18 Monate einige Mustangs importiert habe konnte ich mir ein ganz gutes Bild darüber machen.

Sehe ich ähnlich. Der schwache Euro und der gesättigte Markt werden zu weniger Importen führen. Es ist ja mitunter schon pervers, was besonders gerade an Coupés auf dem Markt ist.
Der Markt wurde die letzten Jahre massiv geflutet. Meist mit teuren Blendern, die sich auch irgendwie verkauften. Was im Speziellen Cabrios und Fastbacks angeht, ist der Markt auf beiden Seiten des Atlantiks so ziemlich leer gefegt, was hauptsächlich daran liegt, das es einfach kaum noch gute Fahrzeuge gibt. Da würde auch ein erstarkender Euro nicht mehr viel Ändern. Bei Coupés ist die Lage auf Grund der wesentlich höheren Produktionszahlen noch deutlich entspannter.
So bald die Zinsen wieder signifikant steigen, wird unter Anderem die Nachfrage nach Oldies allerdings nachlassen.

Tendenziell jedoch werden die Preise je nach Modell allerdings langfristig eher moderat steigen, bzw. auf dem jetzigen Niveau stagnieren. Bei den Coupés wäre ich allerdings eher weniger optimistisch, was weitere Zuwächse angeht.

Die Preise für Coupés sind ja auch verrückt - bis 30k. die gerne gezahlt werden oder manchmal sogar noch mehr.

Die Preise sind nicht verrückt sondern real. Der Mustang vorallem der Serie 1 ist einfach ein unglaublich beliebtes Fahrzeug. Ich fahre seit bald 30 Jahren Klassiker verschiedenster Couleur und wurde in der ganzen Zeit natürlich immer wieder auf meine Fahrzeuge angesprochen.

Seit eineinhalb Jahren fahr ich Mustang und das Ganze hat sich vervielfacht. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wann ich zum letzten mal mit dem Teil an der Tanke gestanden bin ohne darum bewundert zu werden. Was vor allem auffällt, ist dass es einerseits oftmals Frauen sind die darauf ansprechen und andererseits Leute fast jeden Alters sehr häufig auch ganz Junge. Dieses Fahrzeug ist eine Art Everybody's Darling in allen Altersklassen. Sehr Viele die darauf ansprechen erwähnen auch dass er/sie schon immer so einen haben wollte und dass die Zeit dafür wohl noch kommen werde. Und das ist meiner Meinung nach der springende Punkt.

Mein Nachbar fährt einen wunderschönen 56 er Buick Roadmaster Convertible dem auch haufenweise Leute hinterherschauen. Diejenigen die mit ihm das Gespräch suchen sind aber meist 70 Jährige die noch irgendwelche Kindheitserinnerungen an sowas haben. Aber das sind nicht Leute die sich selbst noch Einen in die Garage stellen wollen. Junge Leute stehen nur noch selten auf Fifties und wenn dann auf Hot Rods also wird dieser Markt schwinden während der Mustang zahlreiche Fans bei den Jungen hat und dieser, Stand heute noch irgendwann auch für sie erreichbar ist. Das sieht man auch deutlich an Fahrzeugen aus den 40 er Jahren. Dafür gibt es fast keine Kundschaft mehr, dementsprechend sind die Preise im Keller auch wenn die Teile viel seltener sind.

Ein anderer Bekannter fährt einen tollen 911 er aus den frühen 70ern und erhält bei Jung und Alt ähnlichen Zuspruch damit. Da jedoch sind die Preise endgültig durch die Decke gegangen und meine eigentliche Idee mir sowas auf den 50. zu gönnen habe ich mittlerweile auch beerdigt. Nicht weil ich es mir nicht leisten könnte sondern weil ich da das Verhältnis von Wert und Gegenwert definitiv nicht mehr nachvollziehen kann.

In diesem Sinne

Gruss

Alonzo

Die Saison neigt sich dem ende und das Kapital bewegt sich nicht, zumal es heute unmengen an Hinterhofhändlern gibt die, die gunst der Stunde nutzen und bei Niedrigzins den Leuten jeden rotz anderehen und alles Importieren was möglich ist.
Wenn man 2003 im Netz einen Mustang bei verschiedenen Autoportalen gesucht hat waren im schnitt immer 20 bis 40 Fahrzeuge drin...schau mal heute
Die Preise werden fallen das ist sicher.