Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
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Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
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- V8-Fan
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Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
Hallo Leute,
ich habe mir während des Weihnachtsurlaubes in USA einen 68er GT Fastback gekauft.
Motor 351er Cleveland (original war lt. Marti Report ein 302er 4V drin)
4 Gang Schalter (original)
Gestern kam er an und hab dann schon mal versucht mich ein bischen zurecht zufinden.
Hier mal ein Bild:
Er läuft nicht sauber und ich möchte heute die Zündkerzen mal herausoperieren und anschauen,
danach die Zündung mal abblitzen.
Ich bin kein Kfz-ler, sondern habe mir meine bescheidenen Kenntnisse die letzen Jahre zusammen mit meinem 64 1/2er Coupe angeeignet. Da kenn ich mich mittlerweile blind aus.
Jetzt hat der 68er GT ja eine ganz andere Zündung.
Hat diese Zündung eine Last-/Drehzahlabhängige Zundzeitpunktverstellung?
Unterdruckdose (wie beim meinem alten) habe ich keine gesehen.
Gestern spät abends beim sortieren der umfangreichen Unterlagen habe ich dann das gefunden:
Kann mir jemand ne Erklärung dafür geben?
btw: wie hoch sollte die Drehzahl im Leerlauf sein, und wieviel ° vor OT sollte er haben?
Gruß
Armin
PS:
Könnte sein, daß demnächst noch ein paar Fragen mehr kommen.
ich habe mir während des Weihnachtsurlaubes in USA einen 68er GT Fastback gekauft.
Motor 351er Cleveland (original war lt. Marti Report ein 302er 4V drin)
4 Gang Schalter (original)
Gestern kam er an und hab dann schon mal versucht mich ein bischen zurecht zufinden.
Hier mal ein Bild:
Er läuft nicht sauber und ich möchte heute die Zündkerzen mal herausoperieren und anschauen,
danach die Zündung mal abblitzen.
Ich bin kein Kfz-ler, sondern habe mir meine bescheidenen Kenntnisse die letzen Jahre zusammen mit meinem 64 1/2er Coupe angeeignet. Da kenn ich mich mittlerweile blind aus.
Jetzt hat der 68er GT ja eine ganz andere Zündung.
Hat diese Zündung eine Last-/Drehzahlabhängige Zundzeitpunktverstellung?
Unterdruckdose (wie beim meinem alten) habe ich keine gesehen.
Gestern spät abends beim sortieren der umfangreichen Unterlagen habe ich dann das gefunden:
Kann mir jemand ne Erklärung dafür geben?
btw: wie hoch sollte die Drehzahl im Leerlauf sein, und wieviel ° vor OT sollte er haben?
Gruß
Armin
PS:
Könnte sein, daß demnächst noch ein paar Fragen mehr kommen.
Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
Nachgerüstete MSD-Zündung ???
Vielleicht hier:
http://www.msdignition.com/instructiondownload.aspx
Schönen Schrauber-Samstag
Vielleicht hier:
http://www.msdignition.com/instructiondownload.aspx
Schönen Schrauber-Samstag

-
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Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
V8-Fan hat geschrieben:Hallo Leute,
ich habe mir während des Weihnachtsurlaubes in USA einen 68er GT Fastback gekauft.
Motor 351er Cleveland (original war lt. Marti Report ein 302er 4V drin)
4 Gang Schalter (original)
Gestern kam er an und hab dann schon mal versucht mich ein bischen zurecht zufinden.
Er läuft nicht sauber und ich möchte heute die Zündkerzen mal herausoperieren und anschauen,
danach die Zündung mal abblitzen.
Gestern spät abends beim sortieren der umfangreichen Unterlagen habe ich dann das gefunden:
Kann mir jemand ne Erklärung dafür geben?
btw: wie hoch sollte die Drehzahl im Leerlauf sein, und wieviel ° vor OT sollte er haben?
Gruß
Armin
PS:
Könnte sein, daß demnächst noch ein paar Fragen mehr kommen.
Hallo Armin,
bei dem Motor wirst du mit den Serienwerten nichts erreichen und er wird im Leerlauf und im unteren Drehzahlbereich nie anständig laufen.
Da ist eine sehr, sehr scharfe Nockenwelle verbaut und bspw. eine Ansaugspinne die Leistung zwischen 3000-7000 Umdrehungen bringt. Eher so als Drehzahlmonster wie auf Drehmoment aus dem Drehzahlkeller ausgelegt.
Die Zündung soll laut deinem Datenblatt auf 17° vor OT im Leerlauf eingestellt werden. Das brauchst du mir der scharfen Nocke
dann wohl auch.
Die Zündanlage scheint aus Mallory, MSD und Motorcraft Teilen zusammengebaut zu sein.
Gruß
Patrick
ich habe mir während des Weihnachtsurlaubes in USA einen 68er GT Fastback gekauft.
Motor 351er Cleveland (original war lt. Marti Report ein 302er 4V drin)
4 Gang Schalter (original)
Gestern kam er an und hab dann schon mal versucht mich ein bischen zurecht zufinden.
Er läuft nicht sauber und ich möchte heute die Zündkerzen mal herausoperieren und anschauen,
danach die Zündung mal abblitzen.
Gestern spät abends beim sortieren der umfangreichen Unterlagen habe ich dann das gefunden:
Kann mir jemand ne Erklärung dafür geben?
btw: wie hoch sollte die Drehzahl im Leerlauf sein, und wieviel ° vor OT sollte er haben?
Gruß
Armin
PS:
Könnte sein, daß demnächst noch ein paar Fragen mehr kommen.
Hallo Armin,
bei dem Motor wirst du mit den Serienwerten nichts erreichen und er wird im Leerlauf und im unteren Drehzahlbereich nie anständig laufen.
Da ist eine sehr, sehr scharfe Nockenwelle verbaut und bspw. eine Ansaugspinne die Leistung zwischen 3000-7000 Umdrehungen bringt. Eher so als Drehzahlmonster wie auf Drehmoment aus dem Drehzahlkeller ausgelegt.
Die Zündung soll laut deinem Datenblatt auf 17° vor OT im Leerlauf eingestellt werden. Das brauchst du mir der scharfen Nocke
dann wohl auch.
Die Zündanlage scheint aus Mallory, MSD und Motorcraft Teilen zusammengebaut zu sein.
Gruß
Patrick
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- Schraubaer
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Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
Hmmm, die Nocke ist schon etwas schärfer, aber bei einer Torquerspinne kann man nicht von Drehzahlauslegung sprechen, oder? Dafür wäre eher eine RPM-Spinne gedacht!?
Was meinst Du genauer mit "läuft nicht sauber"???
Rattiger Leerlauf statt sanftes blubbern?
Schlechte Gasannahme aus dem Drehzahlkeller???
Auf mich mach die Enginebay einen vernachlässigten Eindruck. Die Idee zum Austausch der Kerzen (viel Spaß, Du armer!) würde ich auch noch um den Austausch der Zündkabel und eine Reinigung der Läuferkontakte im Verteilerdeckel erweitern!
Ich bin selbst immer wieder überrascht, welche Verbesserungen ein Pflege/Erneuerung des Zündgeschirrs mit sich bringt!
Heiner...
Was meinst Du genauer mit "läuft nicht sauber"???
Rattiger Leerlauf statt sanftes blubbern?
Schlechte Gasannahme aus dem Drehzahlkeller???
Auf mich mach die Enginebay einen vernachlässigten Eindruck. Die Idee zum Austausch der Kerzen (viel Spaß, Du armer!) würde ich auch noch um den Austausch der Zündkabel und eine Reinigung der Läuferkontakte im Verteilerdeckel erweitern!
Ich bin selbst immer wieder überrascht, welche Verbesserungen ein Pflege/Erneuerung des Zündgeschirrs mit sich bringt!
Heiner...
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Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
Hi Armin,
da ist ein wildes Sammelsurium an Teilen verbaut worden - mit Schwerpunkt hohe Drehzahl und nicht kultivierter Motorlauf, breites nutzbares Drehzahlband oder gar günstiger Benzinverbrauch..
Wo fangen wir an?
Als allererstes den Fliegenauge "Luftfilter" raus werfen, der ist extrem restriktiv und wenn der Filter altert, zerbröselt er und der Filtereinsatz samt Dreck landet im Motor
Der Verteiler sieht wie ein MSD aus und hat, wie Du richtig erkannt hast keine Unterdruckverstellung - damit kannst Du keine optimale Zündverstellung für den Teillastbereich einstellen... Alleine dadurch gehen dir einige L/100 ungenutzt zum Auspuff heraus.
17 Grad Vorzündung spricht für eine sehr scharfe Nocke - mit entsprechendem Verlust an Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Den Mangel hat man versucht durch die "High Intensity" Lifters zu kaschieren.
Es ist extrem wichtig sicher zu stellen, dass nicht mehr als 34-36 Grad Vorzündung bei hoher Drehzahl (Autobahn) anliegen - sonst droht die Gefahr von Motorschäden.
Zu den anderen Komponenten sag ich erst mal nicht mehr, da ich nicht weiß, welche Cleveland Basis da drunter ist, wichtigstes Merkmal wäre : 2V oder 4V Köpfe, Verdichtung, Headers, usw.
Der Ölnebel an PCV Ventil und Öleinfüllstutzen könnte auf einen verschlissenen Motor hinweisen...
Ein Kompressions- oder besser ein Leak Down- Test wird da Aufschluss geben.
Die Kerzen willst Du nicht mehrmals raus schrauben, deshalb gleich neue NGK UR-4 besorgen und einbauen.
mfg
Michael
da ist ein wildes Sammelsurium an Teilen verbaut worden - mit Schwerpunkt hohe Drehzahl und nicht kultivierter Motorlauf, breites nutzbares Drehzahlband oder gar günstiger Benzinverbrauch..
Wo fangen wir an?
Als allererstes den Fliegenauge "Luftfilter" raus werfen, der ist extrem restriktiv und wenn der Filter altert, zerbröselt er und der Filtereinsatz samt Dreck landet im Motor
Der Verteiler sieht wie ein MSD aus und hat, wie Du richtig erkannt hast keine Unterdruckverstellung - damit kannst Du keine optimale Zündverstellung für den Teillastbereich einstellen... Alleine dadurch gehen dir einige L/100 ungenutzt zum Auspuff heraus.
17 Grad Vorzündung spricht für eine sehr scharfe Nocke - mit entsprechendem Verlust an Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Den Mangel hat man versucht durch die "High Intensity" Lifters zu kaschieren.
Es ist extrem wichtig sicher zu stellen, dass nicht mehr als 34-36 Grad Vorzündung bei hoher Drehzahl (Autobahn) anliegen - sonst droht die Gefahr von Motorschäden.
Zu den anderen Komponenten sag ich erst mal nicht mehr, da ich nicht weiß, welche Cleveland Basis da drunter ist, wichtigstes Merkmal wäre : 2V oder 4V Köpfe, Verdichtung, Headers, usw.
Der Ölnebel an PCV Ventil und Öleinfüllstutzen könnte auf einen verschlissenen Motor hinweisen...
Ein Kompressions- oder besser ein Leak Down- Test wird da Aufschluss geben.
Die Kerzen willst Du nicht mehrmals raus schrauben, deshalb gleich neue NGK UR-4 besorgen und einbauen.
mfg
Michael
Kaum ist alles "Idioten-sicher" gemacht, schlägt die Evolution zu und liefert einen "besseren Idioten".






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Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
Schraubaer hat geschrieben:Hmmm, die Nocke ist schon etwas schärfer, aber bei einer Torquerspinne kann man nicht von Drehzahlauslegung sprechen, oder? Dafür wäre eher eine RPM-Spinne gedacht!?
Heiner...
Hallo Heiner,
laut Ede ist die Torker schon für Drehzahl ausgelegt:
http://www.edelbrock.com/automotive_new ... 351c.shtml
Gruß
Patrick
Heiner...
Hallo Heiner,
laut Ede ist die Torker schon für Drehzahl ausgelegt:
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Gruß
Patrick
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- V8-Fan
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Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
Danke für die aussagekräftigen Antworten!
Der Block ist lt. Vorbesitzer aus 1970. Köpfe? wer weiß?
Vergaser ist 4V Holly
Ich war bis jetzt in der Garage.
Hab alle Zündkerzen mal raus, wäre aber garnicht nötig gewesen, schauen tip-top aus. Trotzdem sauber gemacht und
den Abstand geprüft. Durchgängig ca. 09,-0,95 mm. Ich dachte, kaufst dir einen 68er, der hat einen größeren
Motorraum = mehr Platz, wieder nix --> Zündkerzenwechsel ist echt Strafarbeit.
Nachdem ich fertig war, angelassen und er lief wesentlich besser. Ich tippe, daß vielleicht ein Zündkerzenstecker nicht
richtig aufgesteckt war.
Zündpistole angesteckt und ca. 14° v.OT gemessen. Wert ändert sich beim hochdrehen des Motors in keinster weise.
Der Motor schüttelt sich etwas, ich gehe davon aus, das kommt dann wohl von der Nockenwelle.
Ich hab ein uraltes Gerät mit Zeiger, zum Drehzahl messen. Komischerweise schwankte die Anzeige immer zwischen 500 und 600
U/min hin und her, Motordrehzal bleibt aber konstant (ich denke einen singenden Drehzahlverlauf mit 20% Drehzahlunterschied
würde ich akustisch warnehmen).
Der Motor nimmt gut Gas an und dreht gut hoch, lediglich bei sofort Vollgas aus dem Leerlauf verschluckt er sich kurz.
Leider kann ich nicht unter Last fahren, da ich noch einige Sachen für den TÜV machen muss, bis er auf die Straße darf.
Luftfilter muss demnächst ein neuer rein.
Ölnebel an PCV Ventil und Öleinfüllstutzen ist eigentlich keiner, ich denke das sind Schatten vom Blitz auf dem Bild.
Die Spinne habe ich mir auch angesehen: ist eine Edelbrock Performer. Wurde wohl nach Schreiben dieses Zettels
getauscht. Leider steht auf dem Zettel kein Datum, grr....
Die linke Zylinderbank klackert leicht, werde wohl demnächst die Kipphebel etwas einstellen müssen.
Ich gehe mal davon aus, daß das genauso geht, wie beim 289er.
Gruß
Armin
Der Block ist lt. Vorbesitzer aus 1970. Köpfe? wer weiß?
Vergaser ist 4V Holly
Ich war bis jetzt in der Garage.
Hab alle Zündkerzen mal raus, wäre aber garnicht nötig gewesen, schauen tip-top aus. Trotzdem sauber gemacht und
den Abstand geprüft. Durchgängig ca. 09,-0,95 mm. Ich dachte, kaufst dir einen 68er, der hat einen größeren
Motorraum = mehr Platz, wieder nix --> Zündkerzenwechsel ist echt Strafarbeit.
Nachdem ich fertig war, angelassen und er lief wesentlich besser. Ich tippe, daß vielleicht ein Zündkerzenstecker nicht
richtig aufgesteckt war.
Zündpistole angesteckt und ca. 14° v.OT gemessen. Wert ändert sich beim hochdrehen des Motors in keinster weise.
Der Motor schüttelt sich etwas, ich gehe davon aus, das kommt dann wohl von der Nockenwelle.
Ich hab ein uraltes Gerät mit Zeiger, zum Drehzahl messen. Komischerweise schwankte die Anzeige immer zwischen 500 und 600
U/min hin und her, Motordrehzal bleibt aber konstant (ich denke einen singenden Drehzahlverlauf mit 20% Drehzahlunterschied
würde ich akustisch warnehmen).
Der Motor nimmt gut Gas an und dreht gut hoch, lediglich bei sofort Vollgas aus dem Leerlauf verschluckt er sich kurz.
Leider kann ich nicht unter Last fahren, da ich noch einige Sachen für den TÜV machen muss, bis er auf die Straße darf.
Luftfilter muss demnächst ein neuer rein.
Ölnebel an PCV Ventil und Öleinfüllstutzen ist eigentlich keiner, ich denke das sind Schatten vom Blitz auf dem Bild.
Die Spinne habe ich mir auch angesehen: ist eine Edelbrock Performer. Wurde wohl nach Schreiben dieses Zettels
getauscht. Leider steht auf dem Zettel kein Datum, grr....
Die linke Zylinderbank klackert leicht, werde wohl demnächst die Kipphebel etwas einstellen müssen.
Ich gehe mal davon aus, daß das genauso geht, wie beim 289er.
Gruß
Armin
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1969 BOSS 302, Acapulco Blue
1969 BOSS 429, Wimbledon White (Sold)
1970 BOSS 302 Clone, Grabber Blue (Sold)
1972 DeTomaso Pantera, Black
1986 Porsche 944 Turbo, Silver (Sold)
1995 TVR Griffith 500 HC, Apache Orange
Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
V8-Fan hat geschrieben:Die linke Zylinderbank klackert leicht, werde wohl demnächst die Kipphebel etwas einstellen müssen.
Ich gehe mal davon aus, daß das genauso geht, wie beim 289er.
Gruß
Armin
Hallo Armin, eigentlich nicht. Die standard 2V oder 4V Köpfe beim Cleveland haben "Pedestals". Nur die H.O. und die BOSS-Version vom Cleveland haben Studs zum Einstellen. Bei den Köpfen mit Pedestals kann man nur über die Länge der Stößelstangen etwas machen. Im Shop Manual oder Büchern wie von Tom Monroe steht drin, wie man das Ventilspiel prüfen kann. Das Buch von Tom Monroe kann ich nur empfehlen (ISBN 978-0-89586-036-1). Es hat viele Bilder und beschreibt die besonderheiten der unterschiedlichen Clevelandtypen ganz gut. Gibts z.B. bei Amazon, so weit ich weis.
Ich gehe mal davon aus, daß das genauso geht, wie beim 289er.
Gruß
Armin
Hallo Armin, eigentlich nicht. Die standard 2V oder 4V Köpfe beim Cleveland haben "Pedestals". Nur die H.O. und die BOSS-Version vom Cleveland haben Studs zum Einstellen. Bei den Köpfen mit Pedestals kann man nur über die Länge der Stößelstangen etwas machen. Im Shop Manual oder Büchern wie von Tom Monroe steht drin, wie man das Ventilspiel prüfen kann. Das Buch von Tom Monroe kann ich nur empfehlen (ISBN 978-0-89586-036-1). Es hat viele Bilder und beschreibt die besonderheiten der unterschiedlichen Clevelandtypen ganz gut. Gibts z.B. bei Amazon, so weit ich weis.
Grüße
Jens
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Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
V8-Fan hat geschrieben:Zündpistole angesteckt und ca. 14° v.OT gemessen. Wert ändert sich beim hochdrehen des Motors in keinster weise.
Der Motor schüttelt sich etwas, ich gehe davon aus, das kommt dann wohl von der Nockenwelle.
Ich hab ein uraltes Gerät mit Zeiger, zum Drehzahl messen. Komischerweise schwankte die Anzeige immer zwischen 500 und 600
U/min hin und her, Motordrehzal bleibt aber konstant (ich denke einen singenden Drehzahlverlauf mit 20% Drehzahlunterschied
würde ich akustisch warnehmen).
Der Motor nimmt gut Gas an und dreht gut hoch, lediglich bei sofort Vollgas aus dem Leerlauf verschluckt er sich kurz.
Leider kann ich nicht unter Last fahren, da ich noch einige Sachen für den TÜV machen muss, bis er auf die Straße darf.
Gruß
Armin
Hallo Armin,
das die Zündverstellung nicht ansteigt wenn du die Drehzahl erhöhst ist gar nicht gut.
Da ist wohl die Fliehkraftverstellung im Verteiler festgegammelt oder defekt.
Wie die aber bei MSD aussieht weiß ich nicht genau, da lädst du dir am besten mal
eine Anleitung dazu runter.
Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, das du mit der Nockenwelle ein Standgas von 500 Umdrehungen
hinbekommst. Da ist entweder eine andere Nocke verbaut, oder dein Messgerät stand auf 4 Zylinder?
Wenn sich der Motor verschluckt wenn du aufs Gas gehst bekommt er nicht genug Sprit.
Dann ist entweder die Beschleunigerpumpe undicht/verstopft oder nicht richtig eingestellt.
Dazu gibt es bei Holley Nocken, mit denen man die Einspritzmenge bestimmen kann:
http://www.summitracing.com/parts/HLY-20-12/
Da musst du mal nachschauen was bei dir bestückt ist.
Gruß
Patrick
Der Motor schüttelt sich etwas, ich gehe davon aus, das kommt dann wohl von der Nockenwelle.
Ich hab ein uraltes Gerät mit Zeiger, zum Drehzahl messen. Komischerweise schwankte die Anzeige immer zwischen 500 und 600
U/min hin und her, Motordrehzal bleibt aber konstant (ich denke einen singenden Drehzahlverlauf mit 20% Drehzahlunterschied
würde ich akustisch warnehmen).
Der Motor nimmt gut Gas an und dreht gut hoch, lediglich bei sofort Vollgas aus dem Leerlauf verschluckt er sich kurz.
Leider kann ich nicht unter Last fahren, da ich noch einige Sachen für den TÜV machen muss, bis er auf die Straße darf.
Gruß
Armin
Hallo Armin,
das die Zündverstellung nicht ansteigt wenn du die Drehzahl erhöhst ist gar nicht gut.
Da ist wohl die Fliehkraftverstellung im Verteiler festgegammelt oder defekt.
Wie die aber bei MSD aussieht weiß ich nicht genau, da lädst du dir am besten mal
eine Anleitung dazu runter.
Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, das du mit der Nockenwelle ein Standgas von 500 Umdrehungen
hinbekommst. Da ist entweder eine andere Nocke verbaut, oder dein Messgerät stand auf 4 Zylinder?
Wenn sich der Motor verschluckt wenn du aufs Gas gehst bekommt er nicht genug Sprit.
Dann ist entweder die Beschleunigerpumpe undicht/verstopft oder nicht richtig eingestellt.
Dazu gibt es bei Holley Nocken, mit denen man die Einspritzmenge bestimmen kann:
http://www.summitracing.com/parts/HLY-20-12/
Da musst du mal nachschauen was bei dir bestückt ist.
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Re: Zündungsverstellung beim 351 Cleveland
@ Jens: Danke! Werde mir das Buch mal bestellen und bei Gelegenheit die Ventildeckel mal runtermachen und mal reinschauen.
@ Patrick: Ich hatte die Verteilkappe mal runtergemacht, da drunter war nix zu sehen, was sich irgendwie verstellen könnte.
Der Veteilerfinger war absolut starr fixiert.
Mit dem Vergaser muß ich mich später etwas mehr beschäftigen. Gibt es empfehlenswerte Bücher über Holly-Vergaser ( deutschsprachig würde ich bevorzugen ich weiß, gibts warscheinlich nix)
Da ich an dem GT dringlichere Baustellen habe (kommt gesonderter Threat), ist mir wichtig, daß er fährt.
Ich muss ihn wenigstens, für Arbeiten, die ich nicht machen kann, mit roten Nummern-Schildern in die Werkstatt meines
Vertrauens bringen können.
Gruß
Armin
@ Patrick: Ich hatte die Verteilkappe mal runtergemacht, da drunter war nix zu sehen, was sich irgendwie verstellen könnte.
Der Veteilerfinger war absolut starr fixiert.
Mit dem Vergaser muß ich mich später etwas mehr beschäftigen. Gibt es empfehlenswerte Bücher über Holly-Vergaser ( deutschsprachig würde ich bevorzugen ich weiß, gibts warscheinlich nix)
Da ich an dem GT dringlichere Baustellen habe (kommt gesonderter Threat), ist mir wichtig, daß er fährt.
Ich muss ihn wenigstens, für Arbeiten, die ich nicht machen kann, mit roten Nummern-Schildern in die Werkstatt meines
Vertrauens bringen können.
Gruß
Armin