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vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Do 28. Apr 2016, 17:15
von stang66
Hallo Mustanger,

seit einiger Zeit hängt mein Mustang vorne rechts ca. 2cm tiefer als links. Ich habe die Federn in Verdacht, dass die evtl. über die Zeit lahm oder gebrochen sind.
Beim Überfahren von Hindernissen, am besten in Kombination mit starkem Lenkeinschlag knackt es von vorne rechts.

Also denke ich dass ich sie tauschen muss. Hab das erst einmal gemacht, aber an meinem Volvo Amazon - da geht es völlig gefahrlos mit dem Rangierwagenheber.
Fällt wohl beim Mustang flach, daher hab ich mir einen Innenfederspanner für Mercedes (W124 und Konsorten) bei Otger Lensker bestellt. Hoffe der taugt was...

Jetzt zu meinen Fragen:
- wenn eh alles auseinander ist... was muss / kann / sollte man noch auf Verdacht tauschen? Eigentlich ist die Aufhängung (bis auf die Federn) in gutem Zustand.
- welche Federn nehme ich am besten und woher bekomme ich die beste Qualität?

Zielsetzung:
- sicheres, gut kontrollierbares Fahrverhalten - gerne besser als stock aber grundsätzlich original (also kein total control zeugs etc.)
- original ride height oder leicht tiefer. Keinesfalls höher.
- Ori-Rallyes auf teilweise schlechten Wegen wo manchmal auch etwas Zeit aufgeholt werden muss ;-)

Eckdaten Fahrzeug heute:
66er Cabrio, 289 ohne Klima, ohne Servo.
Hinten 5 Blatt HD Federn, KYB weiß.
Vorne Shelby Drop, Koni Classic.
205/70/14 auf Styled Steel Wheels.

Soll ich:
- Universalfedern kaufen und x-mal kürzen (ich weiß dass das geht, möchte die Aktion aber nach Möglichkeit nur einmal machen)
- Originalfedern (SB ohne Klima)
https://www.velocity-group.de/ford/must ... ohne-klima
- Performance Federn (härtern 2,5cm tiefer)
https://www.velocity-group.de/ford/must ... -cm-tiefer
- GT Federn: https://www.velocity-group.de/ford/must ... rig.-hoehe
- oder Federn mit progressiver Kennlinie:
https://www.velocity-group.de/ford/must ... -federrate

nehmen?

Ich tendiere zu den GT Federn., finde aber auch die progressiven reizvoll... was spricht (bei meinem Setup) für oder gegen die?


Gruß
Thorsten

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Do 28. Apr 2016, 18:24
von Schraubaer
Soll ich:

Na, als "alter Hase" solltest Du doch die "Suche" für dieses immer wieder breitgewalzte Thema nutzen können, Google kennen und auch andere Boards nutzen gelernt haben!?

Du kennst Deinen Wagen und Fahrgeschmack am besten!
Was nützen Dir da abweichende Vorlieben und Geschmäcker evt. andersgestriegelter?
Zumindest soviel, Knackgeräusche, ausser beim BRUCH, kommen nicht von der Feder!

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Do 28. Apr 2016, 19:19
von BadBorze
hi thorsten,

warum es bei dir knackt, kann ich so auch nicht sagen. :(

bzgl. federn und erfahrungswerte:
ich habe die Performance Federn (härtern 2,5cm tiefer)
mit classic sportdämpfern "ähnlich" koni verbaut.
die lassen sich zum einen ohne federspanner ein und ausbauen,
was doch angenehm ist, weil bei den stock federn ist mir
zwei mal der spanner an die rübe gedotzt, aua ja! :?
zum anderen, erst mal völliger schock, weil die dinger halt gut 10-15cm
kürzer sind als die stock federn, doch der wagen steht mit denen bei mir
minimal tiefer vorne bei 1" lower 5er blatt hinten.
... letztendlich ist die kombination zwischen federn und dämpfern
erst mal grundsätzlich im einklang mit der fahrweise zu überdenken.
d.h die dämpfer sollten für die entsprechenden härte der federn
eingestellt/oder ausgelegt sein.
ach ja, fahren tun sich die performance federn bei meinem setup ganz gut,
erst mal, obwohl ich tendenziell doch auch mit den progressiven oder etwas
härteren (700 pound/inch) liebäugle ...

grüße,

chris

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Do 28. Apr 2016, 19:26
von vegas
"zwei mal der spanner an die rübe gedotzt" :lol: das erklärt einiges, entschuldigung das musste sein :P .
Gruss Daniel

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Do 28. Apr 2016, 19:50
von BadBorze
vegas hat geschrieben:das erklärt einiges ...
passt schon ...
die resultierende hirnschwellung geht langsam zurück ...

:lol:

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Do 28. Apr 2016, 20:06
von Schraubaer
die lassen sich zum einen ohne federspanner ein und ausbauen,

:shock:

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Fr 29. Apr 2016, 13:32
von stang66
ach ja, fahren tun sich die performance federn bei meinem setup ganz gut,
erst mal, obwohl ich tendenziell doch auch mit den progressiven oder etwas
härteren (700 pound/inch) liebäugle ...
Hey Chris,
wie würdest Du denn Deine Fahrweise einordnen, wenn die Performance-Federn Dir noch nicht hart genug sind (welche Federrate haben Deine)? Schonmal verschiedene Dämpfer durchprobiert? Evtl. bringt Dich das Deinem Ziel ja näher als härtere Federn.

@Schraubaer
Was nützen Dir da abweichende Vorlieben und Geschmäcker evt. andersgestriegelter?
Vorlieben sind individuell, das ist klar.
Aber oft hilft ein oder mehrere Erfahrungsberichte um seine eigenen Vorlieben genauer zu definieren... gerade auch der Blick über den Tellerrand.
Klar hab ich vorher geguggelt und Foren studiert (ja, auch die überm Teich...), aber das ist eben als Frage übriggeblieben.
Ich wäre halt noch an weiteren realen Erfahrungen interessiert von jemand der schonmal verschiedene Typen von Federn eingebaut hat und die Unterschiede selbst er"fahren" hat.
Und an sinnvollen Kombinationen von Feder und Dämpfer.
Ich will weder Dragracing noch Slalomrennen, aber ich möchte auf einer schönen kurvigen Strecke nicht jedesmal denken "sch... Ami - der Volvo* könnte das jetzt besser". Ohne dabei Gebiss und Bandscheiben zu ruinieren :mrgreen:


Mit den bisherigen Mods bin ich ja auf gutem Weg dorthin:

Ich für meinen Teil bin z.B. super glücklich mit den 5-Blattfedern hinten + KYB - ein himmelweiter Unterschied zu meinen alten ausgelutschen 4-Blatt mit Hijacker (Brrr....).

Die Centerforce Clutch war die bisher hilfreichste Modifikation und dass der Hurst Shifter besser ist hat Ford ja selbst (ich glaube ab 1969...?) eingesehen.

Letzte Modifikation bisher: Shelby drop - seitdem nochmal besseres Handling. Das vorher ansatzweise vorhandene schwammige Gefühl in Kurven ist weg.


*Anm: gleiches Baujahr (1966)

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Fr 29. Apr 2016, 19:11
von BadBorze
stang66 hat geschrieben: wie würdest Du denn Deine Fahrweise einordnen, wenn die Performance-Federn Dir noch nicht hart genug sind (welche Federrate haben Deine)? Schonmal verschiedene Dämpfer durchprobiert? Evtl. bringt Dich das Deinem Ziel ja näher als härtere Federn.
hallo thorsten,

ich würde bzgl. meiner momentanen fahrfähigkeiten die fahrweise als "mildes" corner carving
einstufen.
ich habe nach den KYB zur zeit front&rear classic bilstein mit einem 500-700 pound/inch rating
verbaut. die federn sind, laut velocity, mit 620 pound/inch angegeben, wobei ich mir da nicht wirklich sicher bin
ob das so richtig ist. insgesamt ist der unterschied des drucks auf der vorderachse zusammen mit dem
1" arning drop bei den komponenten schon mal richtig gut und ich kann fahrtechnisch wirklich wesentlich
mehr machen und das auch viel eleganter. sicherlich zählt hierzu auch der sturz und die achsgeometrie,
damit dir der wagen vorne nicht ausbricht. dbzgl. habe ich mir erst mal eine komplette ausstattung zur
entsprechenden vermessung zugelegt und spiele damit erst mal.
die option alternativer dämpfer finde ich gut und habe ich auch schon auf der liste der möglichkeiten.
die summe der einzelteile ist halt manchmal mehr als nur das ganze ...

grüße,

chris

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Fr 29. Apr 2016, 19:54
von Bent
Ok ok, steinigt mich, ist auf schwedisch.
Wenn man sich da durcharbeitet ist es aber
sehr informativ :
http://www.set-engineering-team.com/Tec ... ng_web.pdf

Gruß Bent

Re: vordere Federn wechseln - was beachten?

Verfasst: Fr 29. Apr 2016, 21:08
von BadBorze
aha,

Fälgar:
Fram= 17” * 8”, Bak=17” * 9,5
Däck:
245/45 fram – 275/40 bak

Fälgar:
Fram=17” * 8”
Däck:
235/45 fram – 265/40 bak


alter schwede, da geht was ... :shock:

:lol:

chris