und noch ein Ösi stellt sich vor
Verfasst: Mi 6. Mai 2015, 16:11
Und noch ein Ösi stellt sich vor zur Draufgabe…
Hallo Mustang Fan Gemeinde, ich möchte euch nun meine Mustang Geschichte erzählen…
Ich, der kleine Markus aus Salzburg, bin im zarten Alter von 5 Jahren zum ersten Mal mit einem Mustang in Berührung gekommen, als unser Nachbar, ein Prokurist beim örtlichen Ford Vertragshändler (Oskar Schmidt Automobile) ein 65er Coupe (in Gold und innen Pony weiß ) als Vorführwagen eine Woche lang benützen durfte. Er war sehr kinderfreundlich und nahm mich und seine eigenen Buben oft auf dem Rücksitz seiner “ Dienstwägen „ mit. Die Mehrheit waren Europäische Fords (hauptsächlich alle aktuelle Taunus Modelle der auslaufenden 60 er Jahre). Keine Rede von Kindersitzen oder sonstiger Sicherheit. Der Mustang war jedoch der Flash für mich, und löste eine Art Konditionierung bei mir aus.
Als ich 7 war, kaufte mein inzwischen lange verstorbener Onkel (Ford Fahrer der ersten Stunde) ein Hardtop, V8 (Schalter wimbledon white, innen Rot de Lux int.) beim oben genannten Händler als Neu wagen. Zum damaligen Zeitpunkt war mein Onkel 64 Jahre alt ! Er war ein fleißiger genügsamer Bäcker und Kleinunternehmer ,der nur an Wochenenden und in den 14 Tagen Urlaub die er sich und seinen Mitarbeitern gönnte ,bis ins Jahr 1978 etwa 120.000 km mit dem Wagen (unfallfrei) abspulte. Seine Ausfahrten gingen bis nach Italien, Frankreich und sogar Spanien! Er fuhr auch im Winter in die Schweiz zum Schilaufen ( natürlich mit Ketten und fetten Spike-Reifen) Lieber Onkel Hans, ich ziehe im Nachhinein den Hut vor dir !
Mein Bruder bekam den Mustang 1978 zu seinem 20. Geburtstag und in Folge ICH, so um 1983. Damals besuchten wir beide schon gemeinsam diverse Treffen der US-car Szene in Ö. und natürlich D. wie z.B. etwa in Darmstadt /Grube Messel organisiert von Karl Heinz Ditzel manch einer kennt ihn ja sicherlich noch. Oder auch die ersten Treffen des First Mustang Clubs. Auch die Schweiz zog uns mit der Vielfalt und Qualität der schönen US-cars in ihren Bann. Die Allgemeinheit betrachtete uns eher argwöhnisch, da jeder (vernünftige VOLL-Erwachsene) uns jungen Burschen von diesen Fahrzeugen abriet. Da die Erhaltung (Steuer/ Versicherung /Sprudel) ganz ordentlich auf die Börse schlug, und mir auch meine (damals noch nicht Ehefrau) die Rute ins Fenster stellte , beschloss ich den Wagen zu garagieren und in nächster Zeit einmal eine komplette Resto anzugehen! FEHLER !!! Der Wagen wurde zwar zerlegt und auch von einem Verrückten sandgestrahlt (1986). Die weitere Vollendung jedoch bis ins Uferlose ausgedehnt. Mein Wohnort und der Ort der Resto kilometerweit entfernt.Ich bin kein Mechaniker daher musste ich mir „Kumpels“ zu Hilfe holen.. Viele Versprechen wurden nicht eingehalten…also ein wahrer Albtraum. Zwischenzeitlich ist mir dann auch Haus, Kind, Familie und anderes dazwischengekommen.. Ich kämpfte auch mit einem Rückenleiden (Bandscheibe) das mich für viele Arbeiten lahm legte .Teile wurden damals entweder über Katalog bestellt und sündteuer Telefon Post /Zoll Gebühren etc. oder noch beim Schrotthändler ausgeschlachtet. . .Auch einige echte NOS parts konnte ich noch billig erstehen .Ich spreche natürlich von der Internet-losen Zeit. Ich konnte 2004 die Resto abschließen und bin seit dem wieder on the road…
In all diesen Zeiten dazwischen war ich nicht Mustang –frei, denn nur so konnte ich die Durststrecke überdauern. Ich durfte meines Bruders 1965,6-Banger, 1979- Fox Mustang III, sein 1969 Fastback T5,und sein eigenes 67 –Coupe immer wieder mal benützen.
Warum ich gerade der Hüter und Konservierer der „Familienkutsche“ bin ,kann ich eigentlich nur mit meiner Liebe zum Fahrzeug und einer gewissen Beharrlichkeit (jetzt erst recht-Haltung) erklären.
Das Herzblut muss so richtig sprudeln, doch so geht es euch ja allen oder ? Ich wünsche euch immer eine sichere Fahrt und viel Freude mit euren Mustangs !!!
Markus.
Hallo Mustang Fan Gemeinde, ich möchte euch nun meine Mustang Geschichte erzählen…
Ich, der kleine Markus aus Salzburg, bin im zarten Alter von 5 Jahren zum ersten Mal mit einem Mustang in Berührung gekommen, als unser Nachbar, ein Prokurist beim örtlichen Ford Vertragshändler (Oskar Schmidt Automobile) ein 65er Coupe (in Gold und innen Pony weiß ) als Vorführwagen eine Woche lang benützen durfte. Er war sehr kinderfreundlich und nahm mich und seine eigenen Buben oft auf dem Rücksitz seiner “ Dienstwägen „ mit. Die Mehrheit waren Europäische Fords (hauptsächlich alle aktuelle Taunus Modelle der auslaufenden 60 er Jahre). Keine Rede von Kindersitzen oder sonstiger Sicherheit. Der Mustang war jedoch der Flash für mich, und löste eine Art Konditionierung bei mir aus.
Als ich 7 war, kaufte mein inzwischen lange verstorbener Onkel (Ford Fahrer der ersten Stunde) ein Hardtop, V8 (Schalter wimbledon white, innen Rot de Lux int.) beim oben genannten Händler als Neu wagen. Zum damaligen Zeitpunkt war mein Onkel 64 Jahre alt ! Er war ein fleißiger genügsamer Bäcker und Kleinunternehmer ,der nur an Wochenenden und in den 14 Tagen Urlaub die er sich und seinen Mitarbeitern gönnte ,bis ins Jahr 1978 etwa 120.000 km mit dem Wagen (unfallfrei) abspulte. Seine Ausfahrten gingen bis nach Italien, Frankreich und sogar Spanien! Er fuhr auch im Winter in die Schweiz zum Schilaufen ( natürlich mit Ketten und fetten Spike-Reifen) Lieber Onkel Hans, ich ziehe im Nachhinein den Hut vor dir !
Mein Bruder bekam den Mustang 1978 zu seinem 20. Geburtstag und in Folge ICH, so um 1983. Damals besuchten wir beide schon gemeinsam diverse Treffen der US-car Szene in Ö. und natürlich D. wie z.B. etwa in Darmstadt /Grube Messel organisiert von Karl Heinz Ditzel manch einer kennt ihn ja sicherlich noch. Oder auch die ersten Treffen des First Mustang Clubs. Auch die Schweiz zog uns mit der Vielfalt und Qualität der schönen US-cars in ihren Bann. Die Allgemeinheit betrachtete uns eher argwöhnisch, da jeder (vernünftige VOLL-Erwachsene) uns jungen Burschen von diesen Fahrzeugen abriet. Da die Erhaltung (Steuer/ Versicherung /Sprudel) ganz ordentlich auf die Börse schlug, und mir auch meine (damals noch nicht Ehefrau) die Rute ins Fenster stellte , beschloss ich den Wagen zu garagieren und in nächster Zeit einmal eine komplette Resto anzugehen! FEHLER !!! Der Wagen wurde zwar zerlegt und auch von einem Verrückten sandgestrahlt (1986). Die weitere Vollendung jedoch bis ins Uferlose ausgedehnt. Mein Wohnort und der Ort der Resto kilometerweit entfernt.Ich bin kein Mechaniker daher musste ich mir „Kumpels“ zu Hilfe holen.. Viele Versprechen wurden nicht eingehalten…also ein wahrer Albtraum. Zwischenzeitlich ist mir dann auch Haus, Kind, Familie und anderes dazwischengekommen.. Ich kämpfte auch mit einem Rückenleiden (Bandscheibe) das mich für viele Arbeiten lahm legte .Teile wurden damals entweder über Katalog bestellt und sündteuer Telefon Post /Zoll Gebühren etc. oder noch beim Schrotthändler ausgeschlachtet. . .Auch einige echte NOS parts konnte ich noch billig erstehen .Ich spreche natürlich von der Internet-losen Zeit. Ich konnte 2004 die Resto abschließen und bin seit dem wieder on the road…
In all diesen Zeiten dazwischen war ich nicht Mustang –frei, denn nur so konnte ich die Durststrecke überdauern. Ich durfte meines Bruders 1965,6-Banger, 1979- Fox Mustang III, sein 1969 Fastback T5,und sein eigenes 67 –Coupe immer wieder mal benützen.
Warum ich gerade der Hüter und Konservierer der „Familienkutsche“ bin ,kann ich eigentlich nur mit meiner Liebe zum Fahrzeug und einer gewissen Beharrlichkeit (jetzt erst recht-Haltung) erklären.
Das Herzblut muss so richtig sprudeln, doch so geht es euch ja allen oder ? Ich wünsche euch immer eine sichere Fahrt und viel Freude mit euren Mustangs !!!
Markus.
