1972 Ford Fairmont GT aus Südafrika
Verfasst: Mi 27. Aug 2014, 17:41
Servus zusammen,
Nachdem dem 69er die Kinderkranheiten ausgetrieben sind und nur noch kleinere Basteleien anstehen, kribbelt mir es wieder in den Fingern und ich habe begonnen den Fairmont zu zerlegen, um ihn noch vor dem Winter an einen Drehspieß zu hängen.
Soweit im Moment: Bis zur A-Säule ist alles zerlegt, abgesehen von der Haube und dem letzten rest des Kabelbaums
Das Gestühl ist draußen, unter den Sitzen kamen Reste von Mäusenestern und ein paar Cent-Münzen vom Vorbesitzer aus Namibia zum Vorschein. 
Hinter der Rückbank hat ein Vollpfosten die schrägen Verstärkungsbleche rechtwinkelig ausgeschnitten 
Die Bleche sind sehr wichtig für die Verwindungssteifigkeit der Karosse, zum Glück gibts die in Australien als Reproteil.
Kleine Detailansicht für einen Eindruck der Verarbeitung. Gegen die afrikanischen Schweißnähte sind die amerikanischen wie bei einem Rolls-Royce. 
Nettes Detail: die Warhinweise an der Spritzwand sind in Afrikaans und Enlisch.
Das Body-Tag am radiator-support:
Der Bodycode MS 33 steht für einen factory-GT mit dem Cleveland-4V
Vielleicht noch ein bischen Hintrgrundinfo zur Modellhistorie da der Fahrzeugtyp in Europa praktisch unbekannt ist:
Der südafrikanische Ford Fairmont von ist im Prinzip ein australischer Ford Falcon. Die Autos wurden als Rohkarosse in den frühen 70ern von Australien nach SA exportiert und im Ford-Werk in Port Elisabeth endmontiert. Die Unerschiede zum "Aussie-Falcon" sind sehr gering und beinhalten im Wesentlichen etwas anders genähte Sitzbezüge, einen km/h Tacho und eben den "Fairmont"-Schriftzug statt "Falcon" am Heck.
Standardmässig waren in Südafrika R6-Motoren verbaut, nur die GTs hatten einen V8, zuerst den 351W und ab 70 dann den 351C als 2V, ab 71 dann als 4V.
Nach Südafrika wurden die Baureihen XW und XY (Nachfolger ab 71) exportiert, wobei die Rohkarosse immer gleich ist. Im Frühjahr 73 wurden die Exporte eingestellt.
In Australien wurde der XY vom XA und XB abgelöst, welche im Film MadMax als Patrolcar (4-Türer) und V8 Interceptor (Coupe) berühmt wurden.
Bis zum XY wurde der Falcon bzw. Fairmont ausschließlich als 4-Türer angeboten
Nachdem dem 69er die Kinderkranheiten ausgetrieben sind und nur noch kleinere Basteleien anstehen, kribbelt mir es wieder in den Fingern und ich habe begonnen den Fairmont zu zerlegen, um ihn noch vor dem Winter an einen Drehspieß zu hängen.
Soweit im Moment: Bis zur A-Säule ist alles zerlegt, abgesehen von der Haube und dem letzten rest des Kabelbaums
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Die Bleche sind sehr wichtig für die Verwindungssteifigkeit der Karosse, zum Glück gibts die in Australien als Reproteil.- Bild4.JPG (119.32 KiB) 4488 mal betrachtet
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Der Bodycode MS 33 steht für einen factory-GT mit dem Cleveland-4V
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Der südafrikanische Ford Fairmont von ist im Prinzip ein australischer Ford Falcon. Die Autos wurden als Rohkarosse in den frühen 70ern von Australien nach SA exportiert und im Ford-Werk in Port Elisabeth endmontiert. Die Unerschiede zum "Aussie-Falcon" sind sehr gering und beinhalten im Wesentlichen etwas anders genähte Sitzbezüge, einen km/h Tacho und eben den "Fairmont"-Schriftzug statt "Falcon" am Heck.
Standardmässig waren in Südafrika R6-Motoren verbaut, nur die GTs hatten einen V8, zuerst den 351W und ab 70 dann den 351C als 2V, ab 71 dann als 4V.
Nach Südafrika wurden die Baureihen XW und XY (Nachfolger ab 71) exportiert, wobei die Rohkarosse immer gleich ist. Im Frühjahr 73 wurden die Exporte eingestellt.
In Australien wurde der XY vom XA und XB abgelöst, welche im Film MadMax als Patrolcar (4-Türer) und V8 Interceptor (Coupe) berühmt wurden.
Bis zum XY wurde der Falcon bzw. Fairmont ausschließlich als 4-Türer angeboten
