Hallo aus Essen
Verfasst: Mi 27. Aug 2014, 04:34
Ich bin Frank aus Essen, 51, von Beruf Versicherungskaufmann.
Seit frühester Kindheit haben mich US Cars und Oldtimer fasziniert, Filme und Serien der 50èr bis 70èr Jahre prägten schon früh den Wunsch, einen eigenen Ami zu besitzen.
Es begann mit einem 67èr Mustang Coupe vor knapp 18 Jahren, vor 14 Jahren kam ein 79èr Camaro dazu. Mein erstes Auto - damals musste es aus "finanziellen Sachzwängen" bei US- angehauchter Form bleiben - einen Opel Manta, A besitze ich seit 33 Jahren.
Als Schönwetter - Fahrzeuge kamen letztes Jahr noch ein R129 und eine BMW R100R dazu.
Den Mustang habe ich vom Bruder des Erstbesitzerin gekauft.
Er hatte ihn 1990 aus USA, wohin sie ausgewandert war, rübergeholt. Das schöne Auto - er hatte den Wagen 1976 einmal "drüben" gesehen, sollte für 75 $ an einen Nachbarjungen verkauft werden.
Leider hatte sich der Mustang in 14 Jahren etwas verändert - matter Lack, Vinyldach und Innenausstattung nur noch Fetzen, Vorderachse und Servolenkung fertig.
In den folgenden 4 Jahren wurde Vieles in Sachen Optik und Technik instandgesetzt, aber der Vorbesitzer konnte keine englischsprachige Literatur lesen, hatte den Vergaser falsch zusammengebaut, die Zündung falsch eingestellt.
Mein Mustang, der ab `94 immer mal in diversen Zeitschriften inseriert war, hatte bei der ersten Probefahrt die gefühlte Motorleistung eines Rekord 1700 Automatik, Capri 1500 etc.
Trotzdem habe ich mich gleich verliebt.
Ein lautes Zischen unter der Haube beim Gaswegnehmen machte Hoffnung darauf, eine Ursache für mangelnde Pferde zu finden.
Vom Hochschwarzwald nachts nach Hause überführt.
Ohne Sprit liegengeblieben - Tankuhr hakte bei 1/4 voll, erst keine Öldruckanzeige, keine Temperaturanzeige. Bei Tankstopp und Pausen nach und nach die Kabel und Stecker befestigt, und zumindest mit funktionierenden Instrumenten kam man zu Hause an.
Wenn mir bei Öldruckanzeige 20 % Ausschlag aufgrund Alt Opel Erfahrung auch schon in den Sinn kam, dass da motorseitig in den nächsten Jahren was kommen könnte......
Dass ich mit einem komplett überholten Motor 2 Jahre später von Hagen nicht mal bis Essen komme, war noch in weiter Ferne.....
Nach gründlichem Ausschlafen über der original Bedienungsanleitung - der Zugknopf links unterm Lenkrad, den ich fürchtete anzufassen, ist ja für Luftzufuhr, und nicht zum Abwurf der Motorhaube, ähnlich dem Ausklinken des Kabinendaches bei einer Thunderbolt .........kündigte mir meine damalige Freundin umgehend die Freundschaft.
Das Auto ist hässlich, sieht vorne aus wie eine tollwütige Kröte, sie wollte mindestens 3 Kinder, ich noch mehr Autos. Da ist ja Rost auf der Stoßstange.......Schatz, ihr seid beide Jahrgang `66, ich finde er hat sich besser gehalten ......
Auf der Techno `97 Shop Manual gekauft, Ralf Wurm auf dem FMCoG Stand mit Anfängerfragen genervt...........
Diverse Arbeiten incl. einer Motorüberholung nach ein paar Jahren - das Zischen war der verkehrt rum montierte Vergaser Spacer - zusammen mit ein paar Modifikationen wie Petronics, Gasdruckdämpfer, neuen Zündkabeln etc. sorgten dafür, dass er ganz ordentlich läuft.
Kein Show Winner aber ein treuer Good Runner, den ich bei Defekten immer - notfalls am Straßenrand - wieder zum Laufen bringen konnte.
So bunt das Schrauberleben mit dem Mustang, - habe noch ganz viele Teile liegen, die auf Einbau warten - so langweilig ist es mit dem Camaro.
Mit 40.000 Km gekauft, Bremsbeläge vorne, Stoßdämpfer, Reifen und Hauptbremszylinder gewechselt, ansonsten nur Ölwechsel.
Sicher wäre auch beim Mustang der bessere Wagen der weniger arbeitsintensive Kauf gewesen, aber wir beide haben uns ganz gut arrangiert, und - ganz wichtig - mein Schatz liebt ihn auch, schraubt mit mir zusammen.
Freue mich auf Austausch und Kennenlernen von Gleichgesinnten!
Seit frühester Kindheit haben mich US Cars und Oldtimer fasziniert, Filme und Serien der 50èr bis 70èr Jahre prägten schon früh den Wunsch, einen eigenen Ami zu besitzen.
Es begann mit einem 67èr Mustang Coupe vor knapp 18 Jahren, vor 14 Jahren kam ein 79èr Camaro dazu. Mein erstes Auto - damals musste es aus "finanziellen Sachzwängen" bei US- angehauchter Form bleiben - einen Opel Manta, A besitze ich seit 33 Jahren.
Als Schönwetter - Fahrzeuge kamen letztes Jahr noch ein R129 und eine BMW R100R dazu.
Den Mustang habe ich vom Bruder des Erstbesitzerin gekauft.
Er hatte ihn 1990 aus USA, wohin sie ausgewandert war, rübergeholt. Das schöne Auto - er hatte den Wagen 1976 einmal "drüben" gesehen, sollte für 75 $ an einen Nachbarjungen verkauft werden.
Leider hatte sich der Mustang in 14 Jahren etwas verändert - matter Lack, Vinyldach und Innenausstattung nur noch Fetzen, Vorderachse und Servolenkung fertig.
In den folgenden 4 Jahren wurde Vieles in Sachen Optik und Technik instandgesetzt, aber der Vorbesitzer konnte keine englischsprachige Literatur lesen, hatte den Vergaser falsch zusammengebaut, die Zündung falsch eingestellt.
Mein Mustang, der ab `94 immer mal in diversen Zeitschriften inseriert war, hatte bei der ersten Probefahrt die gefühlte Motorleistung eines Rekord 1700 Automatik, Capri 1500 etc.
Trotzdem habe ich mich gleich verliebt.
Ein lautes Zischen unter der Haube beim Gaswegnehmen machte Hoffnung darauf, eine Ursache für mangelnde Pferde zu finden.
Vom Hochschwarzwald nachts nach Hause überführt.
Ohne Sprit liegengeblieben - Tankuhr hakte bei 1/4 voll, erst keine Öldruckanzeige, keine Temperaturanzeige. Bei Tankstopp und Pausen nach und nach die Kabel und Stecker befestigt, und zumindest mit funktionierenden Instrumenten kam man zu Hause an.
Wenn mir bei Öldruckanzeige 20 % Ausschlag aufgrund Alt Opel Erfahrung auch schon in den Sinn kam, dass da motorseitig in den nächsten Jahren was kommen könnte......
Dass ich mit einem komplett überholten Motor 2 Jahre später von Hagen nicht mal bis Essen komme, war noch in weiter Ferne.....
Nach gründlichem Ausschlafen über der original Bedienungsanleitung - der Zugknopf links unterm Lenkrad, den ich fürchtete anzufassen, ist ja für Luftzufuhr, und nicht zum Abwurf der Motorhaube, ähnlich dem Ausklinken des Kabinendaches bei einer Thunderbolt .........kündigte mir meine damalige Freundin umgehend die Freundschaft.
Das Auto ist hässlich, sieht vorne aus wie eine tollwütige Kröte, sie wollte mindestens 3 Kinder, ich noch mehr Autos. Da ist ja Rost auf der Stoßstange.......Schatz, ihr seid beide Jahrgang `66, ich finde er hat sich besser gehalten ......
Auf der Techno `97 Shop Manual gekauft, Ralf Wurm auf dem FMCoG Stand mit Anfängerfragen genervt...........
Diverse Arbeiten incl. einer Motorüberholung nach ein paar Jahren - das Zischen war der verkehrt rum montierte Vergaser Spacer - zusammen mit ein paar Modifikationen wie Petronics, Gasdruckdämpfer, neuen Zündkabeln etc. sorgten dafür, dass er ganz ordentlich läuft.
Kein Show Winner aber ein treuer Good Runner, den ich bei Defekten immer - notfalls am Straßenrand - wieder zum Laufen bringen konnte.
So bunt das Schrauberleben mit dem Mustang, - habe noch ganz viele Teile liegen, die auf Einbau warten - so langweilig ist es mit dem Camaro.
Mit 40.000 Km gekauft, Bremsbeläge vorne, Stoßdämpfer, Reifen und Hauptbremszylinder gewechselt, ansonsten nur Ölwechsel.
Sicher wäre auch beim Mustang der bessere Wagen der weniger arbeitsintensive Kauf gewesen, aber wir beide haben uns ganz gut arrangiert, und - ganz wichtig - mein Schatz liebt ihn auch, schraubt mit mir zusammen.
Freue mich auf Austausch und Kennenlernen von Gleichgesinnten!