Neuvorstellung
Verfasst: Mi 9. Apr 2014, 14:30
Moin Moin aus dem hohen Norden!
Mein Name ist Martin und ich komme aus Heide. das liegt ca. 100 nördlich von Hamburg und ist über die A23 in gut einer Stunde zu erreichen.
Ich bin selber Bj. 1980 und in den neuen Bundesländern in einer Kleinstadt ca. 30 min von Magdeburg entfernt aufgewachsen.
Die Faszination der alten Autos, vor allem die der "Klassenfeinde" war schon von jungen Jahren an deutlich erkennbar.
Mein absoluter Favorit meiner Matchboxautos war ein alter amerikanischer Pick Up und meine Lieblingssendung Colt Sievers. (was waren das für Zeiten)
Meinem Freiheitsdrang und die Lust an der Technik sorgten schnell dafür das ich mit 16 schon eine kleiner Sammlung an Mopeds hatte. Eine immer zum fahren, eine zum Schrauben und eine dritte zum Handeln.
Später habe ich dann aus meinem Hobby meinen jetzigen Beruf gemacht. Nach einer Lehre zum Kfz- Mechaniker Fachrichtung Zweirad und zehn Jahren Bundeswehr habe ich anschließend konsequenterweise meinen Meister in Kfz- Technik gemacht.
Meinen Mustang (Coupé 1967) habe ich mir vor zwei Jahren eher aus einer Laune heraus gekauft.
Komplett ohne Fachkenntnis habe ich mich in den qualmenden, überkochenden, hässlich nachlackierten und bockigen Haufen Altmetall verliebt und mich seither seiner Rettung verschrien.
Der Wagen wurde 2004 aus Florida (mit frisch revidiertem Motor – hahahahahah - ich fall gleich vom Stuhl wenn ich darüber nachdenke) geholt und hatte, sagen wir mal vorsichtig, einen erhaltenswürdigen Zustand.
Das einzige Manko war bis dato seine wunderschöne Lackierung die auf den Namen PLAYBOYPINK hört.
Dementsprechend hat dann mein Vorbesitzer den Wagen lackierfähig zerlegt und (für offensichtlich kleines Geld von Lackierlehrling erstes Lehrjahr) überlackieren lassen.
Nach knapp sieben Jahren (SIEBEN JAHREN!!!!) war der Wagen dann halbwegs zusammen.
Leider hatte er in der Zwischenzeit ein Haus geerbt was renoviert werden musste. Somit war klar Geld muss ran und der Mustang weg.
Ich habe meine Freundin dann (durch detaillierten Schilderungen meiner Kindheit und den unzähligen Träumen eines V8 Mustangs) zu eine (ganz vorsichtig) „Probefahrt“ überredet.
Diese endete nach nicht mal 30 km mit einem pfeifenden Kühlerdeckel und dichten Nebelschwaden.
Die Jungs im Land der Tellerwäschermillionäre hatten den Motor tatsächlich nur mit purem Wasser gefüllt, (iss ja so schön warm da) und das hat naturgemäß für die eine oder andere Veränderung gesorgt.
Ich habe den Wagen dann irgendwie so leib gewonnen das ich trotz alle dem ein Gebot abgegeben hab.
Nachdem mir meine Freundin versichert hat dass dieses Auto nicht zu einem Trennungsgrund wird und der gebeutelte Verkäufer sich auch noch mal gemeldet hat war der Deal perfekt.
Kochendes Wassre wurde vorerst mein ständiger Begleiter. Zum Glück hatte ich nur 15 km Arbeitsweg.
Nach ungefähr 400 km (geschätzt denn Tacho war ohne Funktion) ein paar kleineren Tankungen (vorsichtshalber , denn Tanknadel bewegte sich auch nicht) und ungefähr 50 Litern Wasser, habe ich mich dann vorerst für die Überholung des Motors gemacht.
Zwischen den Feiertagen 2012 habe ich dann den Motor und das Getriebe ausgebaut.
(Seither sind ja gerade mal 16 Monate vergangen)
Nach gefühlt 1000 Problemen und noch mehr Stunden ist der Motor und das Getriebe in überholter Form jetzt wenigstens wieder da wo sie hingehören und ein Großteil der anderen An.- und Einbauteile wenigstens wieder funktionstüchtig.
Ich habe verdammt viel gelernt und noch mehr geflucht in der Zeit. Vom Geld reden wir lieber nicht
An meinem Vorhaben in diesem Jahr die §21 zu schaffen und mit richtigen Kennzeichen auf Deutschlands Straßen präsent zu sein halte ich nach wie vor fest.
Immerhin haben wir ja alle dieses Jahr Geburtstag.
Martin
Mein Name ist Martin und ich komme aus Heide. das liegt ca. 100 nördlich von Hamburg und ist über die A23 in gut einer Stunde zu erreichen.
Ich bin selber Bj. 1980 und in den neuen Bundesländern in einer Kleinstadt ca. 30 min von Magdeburg entfernt aufgewachsen.
Die Faszination der alten Autos, vor allem die der "Klassenfeinde" war schon von jungen Jahren an deutlich erkennbar.
Mein absoluter Favorit meiner Matchboxautos war ein alter amerikanischer Pick Up und meine Lieblingssendung Colt Sievers. (was waren das für Zeiten)
Meinem Freiheitsdrang und die Lust an der Technik sorgten schnell dafür das ich mit 16 schon eine kleiner Sammlung an Mopeds hatte. Eine immer zum fahren, eine zum Schrauben und eine dritte zum Handeln.
Später habe ich dann aus meinem Hobby meinen jetzigen Beruf gemacht. Nach einer Lehre zum Kfz- Mechaniker Fachrichtung Zweirad und zehn Jahren Bundeswehr habe ich anschließend konsequenterweise meinen Meister in Kfz- Technik gemacht.
Meinen Mustang (Coupé 1967) habe ich mir vor zwei Jahren eher aus einer Laune heraus gekauft.
Komplett ohne Fachkenntnis habe ich mich in den qualmenden, überkochenden, hässlich nachlackierten und bockigen Haufen Altmetall verliebt und mich seither seiner Rettung verschrien.
Der Wagen wurde 2004 aus Florida (mit frisch revidiertem Motor – hahahahahah - ich fall gleich vom Stuhl wenn ich darüber nachdenke) geholt und hatte, sagen wir mal vorsichtig, einen erhaltenswürdigen Zustand.
Das einzige Manko war bis dato seine wunderschöne Lackierung die auf den Namen PLAYBOYPINK hört.
Dementsprechend hat dann mein Vorbesitzer den Wagen lackierfähig zerlegt und (für offensichtlich kleines Geld von Lackierlehrling erstes Lehrjahr) überlackieren lassen.
Nach knapp sieben Jahren (SIEBEN JAHREN!!!!) war der Wagen dann halbwegs zusammen.
Leider hatte er in der Zwischenzeit ein Haus geerbt was renoviert werden musste. Somit war klar Geld muss ran und der Mustang weg.
Ich habe meine Freundin dann (durch detaillierten Schilderungen meiner Kindheit und den unzähligen Träumen eines V8 Mustangs) zu eine (ganz vorsichtig) „Probefahrt“ überredet.
Diese endete nach nicht mal 30 km mit einem pfeifenden Kühlerdeckel und dichten Nebelschwaden.
Die Jungs im Land der Tellerwäschermillionäre hatten den Motor tatsächlich nur mit purem Wasser gefüllt, (iss ja so schön warm da) und das hat naturgemäß für die eine oder andere Veränderung gesorgt.
Ich habe den Wagen dann irgendwie so leib gewonnen das ich trotz alle dem ein Gebot abgegeben hab.
Nachdem mir meine Freundin versichert hat dass dieses Auto nicht zu einem Trennungsgrund wird und der gebeutelte Verkäufer sich auch noch mal gemeldet hat war der Deal perfekt.
Kochendes Wassre wurde vorerst mein ständiger Begleiter. Zum Glück hatte ich nur 15 km Arbeitsweg.
Nach ungefähr 400 km (geschätzt denn Tacho war ohne Funktion) ein paar kleineren Tankungen (vorsichtshalber , denn Tanknadel bewegte sich auch nicht) und ungefähr 50 Litern Wasser, habe ich mich dann vorerst für die Überholung des Motors gemacht.
Zwischen den Feiertagen 2012 habe ich dann den Motor und das Getriebe ausgebaut.
(Seither sind ja gerade mal 16 Monate vergangen)
Nach gefühlt 1000 Problemen und noch mehr Stunden ist der Motor und das Getriebe in überholter Form jetzt wenigstens wieder da wo sie hingehören und ein Großteil der anderen An.- und Einbauteile wenigstens wieder funktionstüchtig.
Ich habe verdammt viel gelernt und noch mehr geflucht in der Zeit. Vom Geld reden wir lieber nicht
An meinem Vorhaben in diesem Jahr die §21 zu schaffen und mit richtigen Kennzeichen auf Deutschlands Straßen präsent zu sein halte ich nach wie vor fest.
Immerhin haben wir ja alle dieses Jahr Geburtstag.
Martin