Und noch einer, diesmal aus dem Rheinland
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 13:38
Hallo Pony-Freunde,
auch ich möcht mich nach über einem halben Jahr passiv mitschnüffeln mal bei Euch vorstellen.
Mein Name ist Thomas, und ich wohne in Hilden bei Düsseldorf. Ich bin schon sehr erstaunt (und erfreut), dass unter den Mustang-Fans doch viele junge Freaks zu finden sind. Von anderen Markenclubs z. B. im Bereich der Engländer (Triumph, MG, Morris, Rover) bin ich es gewohnt, dass ich mit meinen 60 Jahren eher zum Altersdurchschnitt gehöre. Das spricht doch für die Attraktivität des Mustangs.
Alteisenfan bin ich eigentlich seit frühester Jugend. Meinen ersten "Oldie", einen Fiat 770 Jagst, hatte ich mit 14 Jahren vom ersparten Taschengeld gekauft und daran meine ersten praktischen Schraubversuche durchgeführt. Nach Ente, Käfer Cabrio, Mercedes Heckflosse, Mini, NSU TT, 2 x Citroen DS, Citroen GS etc. kamen dann mit den Kindern die "vernünftigen", oldielosen Jahre. Da war dann ein Passat Variant die geeignete Wahl.
Seit fast 15 Jahren aber schraube ich wieder, und zwar bis dato auschliesslich an britischem Alteisen. Mittlerweile haben sich auch Freunde infiziert, so dass wir momentan eine Gruppe von ca. 15 Oldies auf der Strasse haben. Eigentlich reicht das, vor allem wenn man alles an den Fahrzeugen selber macht. Da bleibt zum eigentlichen Arbeiten kaum noch Zeit.
Aber wie es so kommt. Eines Tages machte meine bessere Hälfte mit dem Kommentar "Einen Mustang fände ich auch schön" den entscheidenden Fehler: ich brauchte mal gerade 4 Wochen, um mir eine Reihe von Mustangs anzuschauen, bis ich einen gefunden hatte. In dem Zusammenhang auch Danke an dieses Forum: die Informationen zu den Mustang-typischen Schwachstellen haben mir sehr geholfen, die vielen auf Markt befindlichen "Lauben" und "US-Showrestos" schnell auszusortieren.
Meinen habe ich in Holland bei einem Händler gefunden, der eigentlich mit Mustangs nichts zu tun hat, sondern auf Chevys und Caddilacs spezialisiert ist. Der 1965er Fastback wurde ca. 2005 in den USA professionell restauriert, dort von einem holländischen Sammler gekauft, der ihn dann die nächsten Jahren schön trocken in seiner Sammlung gehalten hat. Auf der Strasse scheint er nicht viel gewesen zu sein. Die Sammlung wurde Ende 2012 aufgelöst und über den NL-Händler angeboten. Und so kam er dann kurz vor Weihnachten zu mir.
Nachfolgend ein paar Aufnahmen:
Wie man sieht, ist der Wagen schon ziemlich perfekt, insbesondere für eine US-Restaurierung. Angeblich ist der Mustang eine echte GT-Werksauslieferung. Alle üblichen Checks für echter GT oder nicht fallen positiv aus. Nach einigen Anläufen habe ich jetzt die TÜV- und Zulassungshürde überstanden. Ein kleines Nummernschild wurde mit trotz intensivem Betteln nicht zugeteilt. Schade, hatte mir die Kombination GT 65 reserviert gehabt.
Der US-Restaurator sitzt übrigens in Fresno CA und firmiert unter Shelbyclone.com. Vor ca. 2 Wochen hat sich hier in neuer Nutzer aus "Hamburch" vorgestellt, der dort blind einen Shelby Clone gekauft hat und hofft, nicht enttäuscht zu werden, wenn der Wagen bald angeliefert wird. Zu meinem kann ich nur sagen, dass die in USA gemachten Arbeiten erste Sahne sind. Also vermutlich keine Panik angesagt. Ich werde unter seinem Fred da aber noch mal drauf hinweisen.
Zunächst mal genug geschwafelt. Vielleicht trifft man sich ja mal hier oder da.
Gruss
Thomas
auch ich möcht mich nach über einem halben Jahr passiv mitschnüffeln mal bei Euch vorstellen.
Mein Name ist Thomas, und ich wohne in Hilden bei Düsseldorf. Ich bin schon sehr erstaunt (und erfreut), dass unter den Mustang-Fans doch viele junge Freaks zu finden sind. Von anderen Markenclubs z. B. im Bereich der Engländer (Triumph, MG, Morris, Rover) bin ich es gewohnt, dass ich mit meinen 60 Jahren eher zum Altersdurchschnitt gehöre. Das spricht doch für die Attraktivität des Mustangs.
Alteisenfan bin ich eigentlich seit frühester Jugend. Meinen ersten "Oldie", einen Fiat 770 Jagst, hatte ich mit 14 Jahren vom ersparten Taschengeld gekauft und daran meine ersten praktischen Schraubversuche durchgeführt. Nach Ente, Käfer Cabrio, Mercedes Heckflosse, Mini, NSU TT, 2 x Citroen DS, Citroen GS etc. kamen dann mit den Kindern die "vernünftigen", oldielosen Jahre. Da war dann ein Passat Variant die geeignete Wahl.
Seit fast 15 Jahren aber schraube ich wieder, und zwar bis dato auschliesslich an britischem Alteisen. Mittlerweile haben sich auch Freunde infiziert, so dass wir momentan eine Gruppe von ca. 15 Oldies auf der Strasse haben. Eigentlich reicht das, vor allem wenn man alles an den Fahrzeugen selber macht. Da bleibt zum eigentlichen Arbeiten kaum noch Zeit.
Aber wie es so kommt. Eines Tages machte meine bessere Hälfte mit dem Kommentar "Einen Mustang fände ich auch schön" den entscheidenden Fehler: ich brauchte mal gerade 4 Wochen, um mir eine Reihe von Mustangs anzuschauen, bis ich einen gefunden hatte. In dem Zusammenhang auch Danke an dieses Forum: die Informationen zu den Mustang-typischen Schwachstellen haben mir sehr geholfen, die vielen auf Markt befindlichen "Lauben" und "US-Showrestos" schnell auszusortieren.
Meinen habe ich in Holland bei einem Händler gefunden, der eigentlich mit Mustangs nichts zu tun hat, sondern auf Chevys und Caddilacs spezialisiert ist. Der 1965er Fastback wurde ca. 2005 in den USA professionell restauriert, dort von einem holländischen Sammler gekauft, der ihn dann die nächsten Jahren schön trocken in seiner Sammlung gehalten hat. Auf der Strasse scheint er nicht viel gewesen zu sein. Die Sammlung wurde Ende 2012 aufgelöst und über den NL-Händler angeboten. Und so kam er dann kurz vor Weihnachten zu mir.
Nachfolgend ein paar Aufnahmen:
Wie man sieht, ist der Wagen schon ziemlich perfekt, insbesondere für eine US-Restaurierung. Angeblich ist der Mustang eine echte GT-Werksauslieferung. Alle üblichen Checks für echter GT oder nicht fallen positiv aus. Nach einigen Anläufen habe ich jetzt die TÜV- und Zulassungshürde überstanden. Ein kleines Nummernschild wurde mit trotz intensivem Betteln nicht zugeteilt. Schade, hatte mir die Kombination GT 65 reserviert gehabt.
Der US-Restaurator sitzt übrigens in Fresno CA und firmiert unter Shelbyclone.com. Vor ca. 2 Wochen hat sich hier in neuer Nutzer aus "Hamburch" vorgestellt, der dort blind einen Shelby Clone gekauft hat und hofft, nicht enttäuscht zu werden, wenn der Wagen bald angeliefert wird. Zu meinem kann ich nur sagen, dass die in USA gemachten Arbeiten erste Sahne sind. Also vermutlich keine Panik angesagt. Ich werde unter seinem Fred da aber noch mal drauf hinweisen.
Zunächst mal genug geschwafelt. Vielleicht trifft man sich ja mal hier oder da.
Gruss
Thomas