Motor quittiert spontan den Dienst
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Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
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Motor quittiert spontan den Dienst
Nabend,
während ich letzten Freitag unfreiwillig mit meinem Pony, 68er J-Code, Schalter, durch den Regen fuhr streikte der Motor während der Fahrt.
Ging einfach aus, ohne Vorankündigung, ohne ruckeln, spucken, klappern oder sonst was. Einfach von 2500rpm auf null.
Rechts rangefahren, georgelt und als ob nichts gewesen wäre weitergefahren.
Habe mir keine Gadanken gemacht und das ganze auf die Feuchtigkeit geschoben. Zurück im Stall noch die Zündung mit Kontaktspray "geflutet" und das ganze Thema vergessen.
Gestern unterwegs gewesen um das schöne Sonntagswetter zu geniesen. Nach vielleicht 70km wieder schluss mit vortrieb. Es ging bergab und ich konnte den nächsten Waldweg ansteuern. Dort angekommen den Anlasser betätigt und längere Zeit durchdrehen lassen müssen bis der Motor wieder kurz da war aber sofort wieder ausging. Nach kurzer Frustzigarettenpause selbige Prozedur wiederholt und alles wieder paletti.
Der Motor lief ganz normal weiter und ich beschloss mal wieder alles "durchzublasen" und habe die nächste Autobahn aufgesucht.
Alles gut. Nach ca. 30km für ne Pipipause den nächsten Rastplatz angesteuert und weil der Motor recht warm war, wärenddessen nachlaufen lassen.
Nach getaner Arbeit wieder am Pony war wieder Stillstand.
Der nun folgende Wiederbelebungsversuch verlief wie die vorherigen, hat aber deutlich länger gedauert. Danach war aber alles wieder wie sonst auch und das Pony schnurrte vor sich hin.
Gibts dafür ne einfache Lösung, hatte schon jemand so einen Fall oder muss ich wieder das Teufelswerk Elektrik durchprüfen und wo fang ich an?
Noch nen schönen Abend,
Johannes
P.S. ja, ich habe die Suche bemüht.
während ich letzten Freitag unfreiwillig mit meinem Pony, 68er J-Code, Schalter, durch den Regen fuhr streikte der Motor während der Fahrt.
Ging einfach aus, ohne Vorankündigung, ohne ruckeln, spucken, klappern oder sonst was. Einfach von 2500rpm auf null.
Rechts rangefahren, georgelt und als ob nichts gewesen wäre weitergefahren.
Habe mir keine Gadanken gemacht und das ganze auf die Feuchtigkeit geschoben. Zurück im Stall noch die Zündung mit Kontaktspray "geflutet" und das ganze Thema vergessen.
Gestern unterwegs gewesen um das schöne Sonntagswetter zu geniesen. Nach vielleicht 70km wieder schluss mit vortrieb. Es ging bergab und ich konnte den nächsten Waldweg ansteuern. Dort angekommen den Anlasser betätigt und längere Zeit durchdrehen lassen müssen bis der Motor wieder kurz da war aber sofort wieder ausging. Nach kurzer Frustzigarettenpause selbige Prozedur wiederholt und alles wieder paletti.
Der Motor lief ganz normal weiter und ich beschloss mal wieder alles "durchzublasen" und habe die nächste Autobahn aufgesucht.
Alles gut. Nach ca. 30km für ne Pipipause den nächsten Rastplatz angesteuert und weil der Motor recht warm war, wärenddessen nachlaufen lassen.
Nach getaner Arbeit wieder am Pony war wieder Stillstand.
Der nun folgende Wiederbelebungsversuch verlief wie die vorherigen, hat aber deutlich länger gedauert. Danach war aber alles wieder wie sonst auch und das Pony schnurrte vor sich hin.
Gibts dafür ne einfache Lösung, hatte schon jemand so einen Fall oder muss ich wieder das Teufelswerk Elektrik durchprüfen und wo fang ich an?
Noch nen schönen Abend,
Johannes
P.S. ja, ich habe die Suche bemüht.
- Leneauto
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- Registriert: Sa 17. Nov 2012, 18:41
- Fuhrpark: 1968er Mustang Coupe 302 mit T5
Trabant Kübel
Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Da er mitten während der fahrt ausgeht würde ich die Gemischzusammensetzung ausschließen, eigentlich auch die Kraftstoffzufuhr. Wenn die fehlt müßte er erstmal ruckeln, und dann ausgehen. Ergo würde ich mein Augenmerk auf die Zündung legen. Kontrolle aller Massepunkte versteht sich fast von selbst. Welche Zündung hast du verbaut? Als einfache Prüfung schlage ich vor eine kleine 5W Glühlampe nehmen, 2 lange Kabel. Ein Ende an Masse das andere an die Plusversorgung der Zündspule. Die Lampe legst du in den Innenraum. Wenn dein Motor ausgeht und die Lampe leutet weiter liegt es daran schon mal nicht. Ist sie aus, fehlt es an der Spannungsversorgung. Und so prüfst du jedes Teil nach und nach durch...
Gruß Sebastian
Gruß Sebastian
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Durch den Wald ist es kürzer als nach Hause...
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- SqlMaster
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67 Mustang Coupé
und Andere
Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Aus dem Bauch heraus würde ich auf die Zündspule tippen.
Es könnte aber auch sein, das der Vergaser zu mager eingestellt ist, das war bei mir der Fall
Grüße
Jan
Es könnte aber auch sein, das der Vergaser zu mager eingestellt ist, das war bei mir der Fall
Grüße
Jan
Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Hallo,
@ Sebastian:
Spritzufuhr hab ich innerlich auch schon abgehakt.
Momentan ist die original Zündung verbaut und die hatte in der Vergangenheit auch nie Stress gemacht.
Sobald ich mich traue mit dem Pony wieder auf die Strasse zu gehen, werd ich mal die Zündung wie beschrieben Checken.
Eigentlich kann es doch nur ein wie auch immer geartetes Kontaktproblem im Zündkreis sein.
Oder sehe ich das Falsch.
@ Jan:
Am Vergaser wurde die letzen Jahre nix verändert und lief einwandfrei. Verbrauch liegt bei 16-18 l beim 302er.
War es bei dir auch so, dass der Motor ohne mucken direkt aus war?
P.S. ich hab nach der ersten Regenfahrt den Schleifkontakt im Verteiler etwas saubergefeilt, da dieser leichte Brandspuren hatte.
Hat das was zu bedeuten?
Gruss Johannes
@ Sebastian:
Spritzufuhr hab ich innerlich auch schon abgehakt.
Momentan ist die original Zündung verbaut und die hatte in der Vergangenheit auch nie Stress gemacht.
Sobald ich mich traue mit dem Pony wieder auf die Strasse zu gehen, werd ich mal die Zündung wie beschrieben Checken.
Eigentlich kann es doch nur ein wie auch immer geartetes Kontaktproblem im Zündkreis sein.
Oder sehe ich das Falsch.
@ Jan:
Am Vergaser wurde die letzen Jahre nix verändert und lief einwandfrei. Verbrauch liegt bei 16-18 l beim 302er.
War es bei dir auch so, dass der Motor ohne mucken direkt aus war?
P.S. ich hab nach der ersten Regenfahrt den Schleifkontakt im Verteiler etwas saubergefeilt, da dieser leichte Brandspuren hatte.
Hat das was zu bedeuten?
Gruss Johannes
- SqlMaster
- Beiträge: 1130
- Registriert: Mo 28. Mär 2011, 15:12
- Clubmitglied: Nein
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67 Mustang Coupé
und Andere
Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Ja, das war bei mir so, er ging im Stand aus, nicht wenn ich mit dem Fuß auf dem Gas stand, alo z.B an der Kreutzung.
Das mit dem Verteiler kann schon sein. Wenn kein Funke mehr ankommt?
Grüße
Jan
Das mit dem Verteiler kann schon sein. Wenn kein Funke mehr ankommt?
Grüße
Jan
- Leneauto
- Beiträge: 1679
- Registriert: Sa 17. Nov 2012, 18:41
- Fuhrpark: 1968er Mustang Coupe 302 mit T5
Trabant Kübel
Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Verteilerkappe und Verteilerfinger brennen an den Kontakten ab, das ist Bauartbedingt normal. Wenn es leichter Abbrand ist saubermachen, wenn schon Stücken rausgebrannt sind dann neu. Check das nach und nach durch, da kommst du nicht drumrum. Alles andere gleicht dem Blick in die Glaskugel...
@Jan, er schreibt er geht während der Fahrt aus, bei 2500U/min.
@Jan, er schreibt er geht während der Fahrt aus, bei 2500U/min.
Gruß Sebastian
Durch den Wald ist es kürzer als nach Hause...
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Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Nun denn,
danke erstmal für die Ratschläge. Werde mich dann mal die Tage auf die Socken machen und checken.
Wenigstens solls die Tage trockenbleiben und ich muss nicht im Regen stehen wenn der Bock wieder streikt
Gruss,
Johannes
danke erstmal für die Ratschläge. Werde mich dann mal die Tage auf die Socken machen und checken.
Wenigstens solls die Tage trockenbleiben und ich muss nicht im Regen stehen wenn der Bock wieder streikt

Gruss,
Johannes
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Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Hi Johannes ! check mal, ob der Vergaser nicht vielleicht sogar absäuft, war bei meinem alten Motor mal so....gleiche Symptome....
Gruß Lutz


Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Tag Lutz,
wie meinst du Vergaser absaufen? Dann müsste der doch tropfen oder nach Sprit stinken.
Ich habe heut mal alle möglichen Massepunkte kontrolliert und mit Kontakspray behandelt.
Lichtmaschine bringt was um die 13,7 V und die Zündspule auf + 8,7 V.
Wie von Sebastian beschrieben wollte ich dann mit Kabel und Lampe den Stromfluss checken.
Da ich kein Lämpchen ausbauen wollte hab ich beschlossen mit
dem Pony schnell eins besorgenfahren zu gehen. Ich bin auch bestimmt 2 ganze km weit gekommen- aus.
Irgendwie wieder anbekommen und ins Wohngebiet abgebogen. Nach ein paar Hundert Metern wieder aus und
auf den nächsten Parkplatz gerollt. Beim dortigen orgeln hat sich nichts getan, ausser dass die Batterie langsam nicht mehr wollte und ich aufgab.
Unter der Haube hat nichts seltsam gerochen oder so. Die Zündspule konnte man noch anfassen.
Also beschlossen heimzulaufen und anderes Auto mit Starterkabel zu holen.
Als ich wieder vor Ort war nach ca. 15 min, den Schlüssel gedreht (ohne Starterkabel) und der Motor war sofort wieder an als ob nix gewesen wäre.
Pony heim und in Stall.
Jetzt hab ich immernoch kein Lämpchen und trau mich auch nicht mehr mit dem Pony auf die Strasse.
Den Nachbarn kann ich auch nicht zumuten um den Block zu fahren bis wieder stillstand herrscht.
Was tun?
Lösungsansatz 1
Irgendwas in der Zündung, z.B. Zündspule is hin, wird zu warm und hat kein Bock mehr. Nach Abkühlung aber genug Motivation weiterzumachen.
Lösungsansatz 2
Von Lutz beschriebener "abgesoffener Vergaser" hat nach einiger Zeit genug Sprit abgedampft sodass er wieder funktioniert.
Allerdings wundert mich, dass die Interwalle bis zum nächsten Motorstreik immer kürzer werden. Als ob was langsam vor sich hinverreckt...
Bin ratlos,
Johannes
wie meinst du Vergaser absaufen? Dann müsste der doch tropfen oder nach Sprit stinken.
Ich habe heut mal alle möglichen Massepunkte kontrolliert und mit Kontakspray behandelt.
Lichtmaschine bringt was um die 13,7 V und die Zündspule auf + 8,7 V.
Wie von Sebastian beschrieben wollte ich dann mit Kabel und Lampe den Stromfluss checken.
Da ich kein Lämpchen ausbauen wollte hab ich beschlossen mit
dem Pony schnell eins besorgenfahren zu gehen. Ich bin auch bestimmt 2 ganze km weit gekommen- aus.
Irgendwie wieder anbekommen und ins Wohngebiet abgebogen. Nach ein paar Hundert Metern wieder aus und
auf den nächsten Parkplatz gerollt. Beim dortigen orgeln hat sich nichts getan, ausser dass die Batterie langsam nicht mehr wollte und ich aufgab.
Unter der Haube hat nichts seltsam gerochen oder so. Die Zündspule konnte man noch anfassen.
Also beschlossen heimzulaufen und anderes Auto mit Starterkabel zu holen.
Als ich wieder vor Ort war nach ca. 15 min, den Schlüssel gedreht (ohne Starterkabel) und der Motor war sofort wieder an als ob nix gewesen wäre.
Pony heim und in Stall.
Jetzt hab ich immernoch kein Lämpchen und trau mich auch nicht mehr mit dem Pony auf die Strasse.

Den Nachbarn kann ich auch nicht zumuten um den Block zu fahren bis wieder stillstand herrscht.
Was tun?
Lösungsansatz 1
Irgendwas in der Zündung, z.B. Zündspule is hin, wird zu warm und hat kein Bock mehr. Nach Abkühlung aber genug Motivation weiterzumachen.
Lösungsansatz 2
Von Lutz beschriebener "abgesoffener Vergaser" hat nach einiger Zeit genug Sprit abgedampft sodass er wieder funktioniert.
Allerdings wundert mich, dass die Interwalle bis zum nächsten Motorstreik immer kürzer werden. Als ob was langsam vor sich hinverreckt...
Bin ratlos,
Johannes
- Schraubaer
- Beiträge: 12678
- Registriert: Mo 14. Feb 2011, 15:59
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: `71 Dodge Challenger RT 383,`69 Mercury Cougar 393W(RIP), '69 Sportsroof 351W(RIP), Alltagsknechte:`11er Coyote 5.0 und Dodge Durango SLT für's Grobe
Re: Motor quittiert spontan den Dienst
Schmeiß mal den Unterbrecherkontakt/Kondensator raus, PERTRONIX, o.ä. rein, könnte bei Deffekt solch ein Fehlerbild abgeben (Kondensator schlägt bei Wärme durch und schließt den Kontakt kurz, erholt sich allerdings nach einiger Abkühlung wieder), genauso kann auch ein verschlissener Kontakt im Zündschloss dafür verantwortlich sein, wie eben auch die sterbende Zündspule! Wie ist den allgemein der Alterszustand der Zündungkomponenten?
Heiner...
