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Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Mo 4. Aug 2014, 09:11
von AJ-C289
Alternator hat geschrieben:
cleveland hat geschrieben:Maximale mechanische Verstellung, hat man mir beigebracht, nicht über 36.. Also etwas mehr Leerlauf Frühzündung tut sicher gut, stell jedoch die Fliehkraft Verstellung des Verteiler ein, damit es nicht zu weit geht. Volllastklingeln ist nicht gesund. Mit Vakuum im Teillast können >40 da stehen, ist korrekt.



gruss, Laurent
Sorry Marco, ichhängmich hier mal mit rein ;)
@Laurent
Habe am WE auch auf Pertronix umgerüstet. Bin mit einem Stromdieb am Widerstandskabel (Pink am Zündschloss) direkt an die Pertronix -> funktioniert alles einwandfrei!

Danach habe ich abgeblitzt und etwas nachgestellt. bin bei ca. 10° vor OT, Motor läuft sauber. Wenn man nun Gas gibt (bis etwa 3000-3500 U/min, Vakuum wieder angeschlossen) dann saust die Markierung auf dem Balancer regelrecht nach rechts (ein paar Zentimeter. Genaues kann ich nicht ablesen, da meine Markierungen original nur von 0 bis 12° VOT gehen). Wie Laurent schreibt ist das dann ja wohl in Ordnung so??! Kann das jemand bestätigen? Volllastklingeln kann ich nicht vernehmen.


Grüße David
Hallo Daniel,

bei meinem C-Code mit Pertronix sieht das ganz ähnlich aus.
Grundeinstellung der Zündung (ohne Unterdruck) ~11° vor OT.
Beim Gasgeben (Gas-Stoss) im Stand geht es am Balancer deutlich über die Markeirungen hinaus (diese gehen bei mir bis ca. 30° vor OT) - geschätzt also bis 45° vor OT. Der Motor ist hierbei nicht in Vollast. Die Drosselklappe ist nicht vollständig geöffnet, also nur kurz, vielleicht halb offen. Außerdem ist der Motor nicht wrklich belastet. Ich denke das ist dann eher Teilllast und das auch nur kurzzeitig.
Beim Fahren vernehme ich in keinem Betriebszustand Motorklingeln -> Kraftstoff: Super (E5).

Aus meiner Sicht ist das so in Ordnung. Bitte korrigiert mch ...

Servus
André

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Mo 4. Aug 2014, 09:33
von AJ-C289
marcod64 hat geschrieben:Also das mit der Tacho Welle ist auch wieder lustig aber ich habe eine Idee zum Relais das nicht mehr aus geht.

Mein Freundhat eine 60 er Chevy Pickup mit MSD Anlage. Er zeigte mir eine Anleitung die ich sehr schlüssig fand.
Ich hatte nämlich vorher beim studieren des Plans überlegt ob irgendwo rückwärts spannung kommen könnte.
Bild



Bild
Ich hab nicht gedacht dass das von Bedeutung ist. Bei mir wurde von irgend jemand mal eine Delco Chevy Lichtmaschine verbaut.
Diese ist mit internem Regler und mein mechanischer Regler ist umgangen.

Dem werde ich mal nachgehen. Eine Diode hab ich schon.


Ich verstehe nur im Moment nicht warum der Motor ab einem bestimmten Gaspedal Winkel anfängt zu klingeln, nehm ich das Gas etwas zurück hört es auf. Dachte das einstellen der Verstellung wäre es gewesen. :(

Hallo Marco,

unter dem folgenden Link findest Du einen Schaltplan für den 641/2 mit Generator (Gleichstrom-LiMa). Ich nehme an, dass passt für Dein Auto?
http://midlife66.com/wiring/wiring.html

Sofern bei Dir die Verkabelung der LiMa, des Reglers und der Generator-Kontrolleuchte noch original sind, liegt (wenn der Motor läuft) am Anschluß A des Reglers (schwarz-gelbes Kabel) ca. 12V an. Sonst würde ja die Lade-Kontrolleuchte nicht aus gehen.
Wenn Du den Leitungsverlauf vom Regler über die Kontrollampe weiterverfolgst landest Du beim Zündschloß.
Das ist aber auch der Punkt an dem Du den Spulen-Anschluß des Relais angeklemmt hast. Damit wir das Relais quasi "rückwärts" von der Lima über die Kontrollampe weiter mit Spannung/Strom versorgt. Das reicht, dass das Relais weiter anzieht auch wenn die Zündung aus ist. Der Motor läuft weiter.

Abhilfe bringt hier die erwähnte Diode - Einabu nur vor dem Spulenkreis des Relais.

Allerdings stellt sich die Frage warum Du den Plus-Anschluß der Zündspule über das Relais schalten willst. Hast du eine Zündspule, die mit Batteriespannung betrieben werden soll. Oder hast Du eine Zündspule, die mit einem Vorwidestand betrieben werden soll?

Die hier häufig diskutierte Relais-Schaltung ist zumeist nur dafür gedacht die 12V Spannungsversorgung für das Pertronix-Modul bereit zu stellen.
Davon unabhängig bleibt der Primärstromkreis der Zündung. Dieser muss (sollte) nicht über das Relais geschaltet werden, sondern über das Zündschloß. Ob ein Widerstandskabel benötigt wird, hängt von der verwendeten Zündspule ab. Sobald die Zündspule bei Dir wieder direkt am Zündschloß hängt (ohne Relais) sollte der Motor auch wieder aus gehen ...

Hoffe dass ich mich verständlich ausgedrückt habe, sonst bitte nochmal nachfragen.

Gruß
André

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Mo 4. Aug 2014, 09:35
von Alternator
AJ-C289 hat geschrieben:
Alternator hat geschrieben:
cleveland hat geschrieben:Maximale mechanische Verstellung, hat man mir beigebracht, nicht über 36.. Also etwas mehr Leerlauf Frühzündung tut sicher gut, stell jedoch die Fliehkraft Verstellung des Verteiler ein, damit es nicht zu weit geht. Volllastklingeln ist nicht gesund. Mit Vakuum im Teillast können >40 da stehen, ist korrekt.



gruss, Laurent
Sorry Marco, ichhängmich hier mal mit rein ;)
@Laurent
Habe am WE auch auf Pertronix umgerüstet. Bin mit einem Stromdieb am Widerstandskabel (Pink am Zündschloss) direkt an die Pertronix -> funktioniert alles einwandfrei!

Danach habe ich abgeblitzt und etwas nachgestellt. bin bei ca. 10° vor OT, Motor läuft sauber. Wenn man nun Gas gibt (bis etwa 3000-3500 U/min, Vakuum wieder angeschlossen) dann saust die Markierung auf dem Balancer regelrecht nach rechts (ein paar Zentimeter. Genaues kann ich nicht ablesen, da meine Markierungen original nur von 0 bis 12° VOT gehen). Wie Laurent schreibt ist das dann ja wohl in Ordnung so??! Kann das jemand bestätigen? Volllastklingeln kann ich nicht vernehmen.


Grüße David
Hallo Daniel,

bei meinem C-Code mit Pertronix sieht das ganz ähnlich aus.
Grundeinstellung der Zündung (ohne Unterdruck) ~11° vor OT.
Beim Gasgeben (Gas-Stoss) im Stand geht es am Balancer deutlich über die Markeirungen hinaus (diese gehen bei mir bis ca. 30° vor OT) - geschätzt also bis 45° vor OT. Der Motor ist hierbei nicht in Vollast. Die Drosselklappe ist nicht vollständig geöffnet, also nur kurz, vielleicht halb offen. Außerdem ist der Motor nicht wrklich belastet. Ich denke das ist dann eher Teilllast und das auch nur kurzzeitig.
Beim Fahren vernehme ich in keinem Betriebszustand Motorklingeln -> Kraftstoff: Super (E5).

Aus meiner Sicht ist das so in Ordnung. Bitte korrigiert mch ...

Servus
André
Exakt SO wie Du es beschreibst ist es bei mir auch!!! Ich denke mal bei einem Gasstoß liegt einfach mehr Unterdruck an als bei konstanter Fahrt.

Okay, dann verbuche ich das jetzt mal als ordnungsgemäß (außer einer der anderen Mitglieder schreit *halt* :mrgreen: )

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Mo 4. Aug 2014, 12:51
von marcod64
AJ-C289 hat geschrieben: Hallo Marco,

unter dem folgenden Link findest Du einen Schaltplan für den 641/2 mit Generator (Gleichstrom-LiMa). Ich nehme an, dass passt für Dein Auto?
http://midlife66.com/wiring/wiring.html

Sofern bei Dir die Verkabelung der LiMa, des Reglers und der Generator-Kontrolleuchte noch original sind, liegt (wenn der Motor läuft) am Anschluß A des Reglers (schwarz-gelbes Kabel) ca. 12V an. Sonst würde ja die Lade-Kontrolleuchte nicht aus gehen.
Wenn Du den Leitungsverlauf vom Regler über die Kontrollampe weiterverfolgst landest Du beim Zündschloß.
Das ist aber auch der Punkt an dem Du den Spulen-Anschluß des Relais angeklemmt hast. Damit wir das Relais quasi "rückwärts" von der Lima über die Kontrollampe weiter mit Spannung/Strom versorgt. Das reicht, dass das Relais weiter anzieht auch wenn die Zündung aus ist. Der Motor läuft weiter.

Abhilfe bringt hier die erwähnte Diode - Einabu nur vor dem Spulenkreis des Relais.

Allerdings stellt sich die Frage warum Du den Plus-Anschluß der Zündspule über das Relais schalten willst. Hast du eine Zündspule, die mit Batteriespannung betrieben werden soll. Oder hast Du eine Zündspule, die mit einem Vorwidestand betrieben werden soll?

Die hier häufig diskutierte Relais-Schaltung ist zumeist nur dafür gedacht die 12V Spannungsversorgung für das Pertronix-Modul bereit zu stellen.
Davon unabhängig bleibt der Primärstromkreis der Zündung. Dieser muss (sollte) nicht über das Relais geschaltet werden, sondern über das Zündschloß. Ob ein Widerstandskabel benötigt wird, hängt von der verwendeten Zündspule ab. Sobald die Zündspule bei Dir wieder direkt am Zündschloß hängt (ohne Relais) sollte der Motor auch wieder aus gehen ...

Hoffe dass ich mich verständlich ausgedrückt habe, sonst bitte nochmal nachfragen.

Gruß
André

Hi Andre,
Eigentlich gehört eine Gleichstrom rein aber bei mir wurde eine Wechselstrom Lichtmaschine neueren Models von Delco verbaut. Die Nummer hab ich jetzt gerade nicht aber der Regler sitzt in der Lichtmaschine und Regler ein und Ausgang sind quasi gebrückt oder besser gesagt es klemmt alles am Regler ausgang glaub ich. Wenn ich dan Plan so sehe ist dann das Kabel von der Lichtmaschine kommend auf B geklemmt.

Mann oh Mann haben die da einen Durcheinander gemacht. Und trotzdem läuft das Auto. ( Solange man kein Relais einbaut) :lol:

Ich habe eine 12V Flamethrower 1 eingebaut und möchte jetzt noch auf Petronix umbauen.
Daher wollte ich das Relais einbauen um direkte 12 Volt drauf zu schalten. Das habe ich jetzt aber über I vom Startrelais gemacht und das funktioniert. Würde aber gerne das dann ordentlich machen.

Die Diode würde ich jetzt in die leitung der Eregerspannung( ALT Lampe) rein hängen. Irgnwo nahe an der Lichtmaschine.
Wäre lustig wenn es dan mit dem Relais funktioniert. Wenn nicht :shock: :? Ruf ich die Auto Doktoren. :lol:
Ne dann würde ich gar nichts mehr verstehen.

Ich würde gerne endlich mal am klingeln arbeiten aber da fehlt mir auch noch die springende Idee. ;)

Danke schon mal für die Tipps und hoffentlich lernen noch mehr Leute was dabei außer ich. :mrgreen:

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Mo 4. Aug 2014, 15:11
von 67GTA
Marco,
wenn Du an das klingeln gehst....ich hab hier noch ne 25m-Rolle Klingeldraht liegen, die könnte ich Dir vermachen.... :lol:

Ich hab´s jetzt nicht 100%ig im Kopf, aber eigentlich ist der I-Anschluss am Starterrelais doch ein Steuerstromkreis, kein Laststromkreis. Weiß nicht, ob das auf Dauer so gutgeht was Du da machst....

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Mo 4. Aug 2014, 16:49
von Schraubaer
" I " ist der Terminal für die Startanhebung, wenn der Alasser dreht werden dort 12V auf die vorwiderstandkastrierten 9-11V für die Zündspule drauf gepackt. D.h., sonst liegt dort die normale Zündspulenspeisung drauf. Ob man also dort, oder an die Zündspule ein Relais anschließt, ist total wucke.

:? Heiner...

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Di 5. Aug 2014, 12:38
von marcod64
Axl du bist doof. Ich geb dir gleich Klingeldraht. :shock: :lol:

Naja ich habe bei laufenden Motor auf I gemessen und an der Zündspule + welches ich daran angeschlossen habe und hatte immer über 12 Volt.

Vielleicht schau ich mir das heute mal an wenn ich Zeit habe, auch wegen dem Relais.

Oder kann man mit Klingeldraht das Klingeln auf die Masse ableiten. :?

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Di 5. Aug 2014, 14:22
von cleveland
Wieso so kompliziert, mit den ganzen Relais und drum rum? Dass die Pertronix 12V braucht ok, also vom Zündschloss hoch 12V rein und gut. Ich habe auch mit meinem neuen Kabelbaum das Resistor Wire wieder verbaut, damit ich meinen original Tacho nutzen kann. Auch wenn meine Flamethrower Zündspule jetzt nur 25000 V macht anstelle von 40000 ist mir relativ Wurscht. Das war vorher so und hat auch damals funktionniert als jeder so rum fuhr. Und wenn ihr wirklich basteln wollt, investiert einfach in einen neuen modernen Kabelbaum und dann habt ihr Relais und 12V Zündungsstrom so viel ihr braucht. Den American Autowire kann ich nur empfehlen. Ich habe Lämpchen entdeckt die ich gar nicht kannte und die jetzt funktionnieren ;) und umrüsten für das 73er Modell war gar nicht so komplex.

@David : für die Balancer gibt es die Möglichkeit Tapes anzubringen. Das lässt sich auch besser ablesen. Mein Balancer war leider etwas zu rau und ich habe das Tape nach 3 mal starten wieder verloren.. Also habe ich "gezeichnet" ;) bei mir gehen die Markierungen auch nur bis 30. Man sollte sich auch sicher sein ob die 0 Markierung auch auf der 0 ist. Wenn ja, dann auch irgendwie markieren, falls das Teil verrutscht.. Ich hatte den Verdacht schon, da bei mir nach einem Vergaserwechsel die ganze Einstellung 12° nach früh ging (was mir bis heute schleierhaft vorkommt..). Und wie bei allem : lieber 2° weniger und auf Nummer sicher als zuviel.

Gruss, Laurent

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Do 7. Aug 2014, 23:06
von marcod64
Hi ich habe heute noch mal bisschen rein gehört. Wegen dem Klingeln.

Wenn ich bei 60 - 70 kmh vollgas gebe fängt es an zu klingeln ab ca 2500 im 3. Gang.
Ich geh dan mit dem gas etwas zurück dann geht es weg. Wenn ich die Stellung dann halte kann ich auch über 3000 drehen ohne dass es klingelt.
Gebe ich dann wieder etwas mehr gas kommt es wieder.
Hab auf das Gefühl bei kälteren Motor kommt es weniger.

Kann das damit zu tun haben dass die 2. Stufe auf geht oder irgend so etwas?
Oder gibt es mager klingeln? Verbrauch ist aktuell bei ca 16 Liter bei langsamer Fahrweise. Ist eigentlich nicht zu wenig.

Bei meiner normalen Fahrweise komm ich eigentlich beim Cruisen nicht in den Bereich dass es klingelt.
Aber ab und zu auf der Autobahn.
Das will ich weg habe.

Hat noch jemand eine Idee?

Re: Zu viel Zündverstellung?!

Verfasst: Fr 8. Aug 2014, 07:17
von extra_stout
Jop. Mageres Gemisch fördert Klingeln!
Es sollte sich aber auch unter 2500 bei WOT die 2. Stufe öffnen...
16 Liter/100km ist grundsätzlich kein Indiz dafür, dass du in dem genannten Bereich nicht doch zu mager bist...

Was ist den im Moment dein maximaler Zündzeitpunkt ohne VacuumAdvanced? Wenn ichs richtig in Erinnerung hab hast du inzwischen die Markierung mit dem Kolbenstopp überprüft, oder?

Gruß
Bernhard