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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: Mi 7. Mär 2012, 23:47
von 67GTA
Hey Oliver,
mein Satz ist noch nicht da.
Aber ich bin auch mal gespannt. Theoretisch müsste meine Bremse dann wieder tiptop funktionieren.
Hattest Du ausser der Warnleuchte irgendwelche Ausfälle? Schlechtere Bremswirkung oder so?
Die Feder in meinem Valve war nicht nur verrostet, sie war schlicht nicht mehr existent....

Hab heute die DOT5 Bremsflüssifkeit geordert.
Damit sollte das Thema Korrosion im Bremskreis ein für allemal durch sein.

Berichte mal weiter... bin gespannt!

Gruss,
Axel

Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: Do 8. Mär 2012, 23:54
von Oliver70
Nach dem Ultraschallbad sah die Gummikugel auch wieder ganz ansehnlich aus. Die größte Arbeit war noch denRrest von der Feder rauszubekommen.
Beim Zusammenbauen darauf achten, dass die roten Markierungen außen sind. Das Proporting Valve ist schon fertig.
Ach ja, die Leitung habe ich doch noch abbekommen. Ein bischen warmgemacht und aus einem 8 mm Flachstahl einen passenden Sechskant herausgelasert; überträgt die Kräfte besser wie so ein Hydraulikschlüssel.
Morgen gehts weiter.




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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: Fr 9. Mär 2012, 22:24
von Oliver70
Heute habe ich den Verteilerblock überholt. Die originalen Dichtungen am Kolben sehen mal wieder ein bischen anders aus.
Wieder darauf achten, dass die roten Punkte außen sind.
Habe einen Bolzen angefertigt um den Kolben beim entlüften auf Position zu halten. Die Verteilereinheit ist nun wieder eingebaut und morgen werde ich sie entlüften. Mal schaun wie es dann mit der Warnleuchte aussieht.



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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: Sa 10. Mär 2012, 22:38
von Oliver70
Habe gestern das Teil fertig eingebaut und heute mittag mit meiner Frau entlüftet. Hinten hat alles ohne Probleme funktioniert, nur vorne rechts habe ich die Luft nicht ganz rausbekommen. Man hört es beim Rauspumpen auch noch ein wenig. Leider ist mir dann die Bremsflüssigkeit ausgegangen und die alte wollte ich nicht wieder nachleeren. Dann dachte ich: mal schaun wie sich der Kolben vom Verteilerventil verhält und habe die Arretierungsschraube herausgedreht . Natürlich ist der Kolben gleich nach vorne gewandert. Werde nächste Woche nochmal entlüften und hoffe die Luft vollständig herauszubekommmen.

Gruß Oliver

Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: So 18. Mär 2012, 19:27
von DukeLC4
Hallo Oliver,
ich habe deinen Beitrag leider völlig übersehen, wollte jetzt aber doch noch antworten.

Oliver70 hat geschrieben:Hallo Patrick und alle die sich schon damit beschäftigt haben,

bin am Samstag eine größere Runde gefahren und habe mal versucht den AFR Wert genauer zu verfolgen.
Nach längerer Fahrt hatte ich bei konstanter Fahrt einen Wert von ca. 14,8 bis 15,5.

Solange du kein Magerruckeln hast ist der Wert noch in Ordnung.
Viel magerer würde ich aber auf keinen Fall mehr gehen.

Oliver70 hat geschrieben:Beim ganz leichtem Beschleunigen stieg der Wert manchmal auf ca. 16.
Komisch, das er beim minimalen Gasgeben so abmagert?

Wenn du nur ganz leicht beschleunigst bleibt die Lastanreicherung geschlossen.
Wenn du es schon mit ~15AFR cruist wird der Motor in dem Fall eben erstmal
noch magerer, da er mehr Luft, aber nicht mehr Sprit bekommt.
Das PowerValve öffnet erst wenn der Unterdruck im Venturi unter einen bestimmten Druck fällt.
Beim Holley sind das serienmäßig bspw. meist 6.5Hg.
Das kannst du nur ändern indem Du ein PowerValve einbaust das früher öffnet,
oder die Hauptdüsen etwas fetter machst.

Oliver70 hat geschrieben:Bei mittelmässiger Beschleunigung ca. 13 bis 14 und bei Vollast ca. 11 bis 12.
Wie kann ich denn vorgehen, dass er bei Vollast ein bischen magerer und bei Teillast minimal fetter wird?
Oder stellt das keinen merklichen Unterschied nachher dar?

Gruß Oliver

Die AFR Werte bei mittlerer Beschleunigung finde ich i.O., die Werte bei maximaler beschleunigung sind
ein ganzes Stück zu fett.
Der Unterschied zwischen 11 und 12,5 beim vollen beschleunigen sind mehr als spürbar,
sowohl vom Verbrauch wie auch vom Druck im Rücken her!

Die Einstellung des ganzen ist aber nicht einfach. Du müsstest eigentlich die Hauptdüsen 1-2 Nummern größer
wählen, um das Cruise Gemisch und das leichte Beschleunigen etwas fetter zu bekommen.
Dann wird aber dein WOT Gemisch noch fetter...
Vor der Zwickmühle stand ich bei meinem Holley auch.

Ich habe dann die Kanäle der Lastanreicherung (PVCR Power Valce Channel Restictors)
etwas verkleinert, damit beeinflußt du nur das Gemisch beim beschleunigen.
Beschrieben habe ich das Prozedere hier irgendwo im Forum, aber wie üblich steht
die Suche gerade nicht zur Verfügung...
In meinem Resto-Fred habe ich es auch kurz vermerkt:
/viewtopic.php?t=4118

Hoffe das hilft Dir weiter.
Wenn nicht können wir auch mal telefonieren.

Gruß
Patrick

Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: Di 20. Mär 2012, 23:31
von Oliver70
Hallo Patrik,
gerne rufe ich Dich mal an.
Meine Überlegung vorab ist dass ich die Zufuhr für die Sekundärstufe reduziere. Was meinst Du dazu?

Gruß Oliver

Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: Mi 11. Apr 2012, 20:40
von Oliver70
Habe heute im Geschäft die fehlenden Tags vom Motor und Vergaser angefertigt.
Sind finde ich nicht schlecht geworden.


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Am Vergaser bin ich immer noch dran.

Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: Mi 11. Apr 2012, 21:46
von Billy the Kid
Geile sache...hätte ich auch gern

Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: So 15. Apr 2012, 13:52
von Oliver70
@Oli, wenn Du mir Deine Daten schickst kann ich Dir bei Gelegenheit eines machen.

Habe nun meine Verteiler und Vergaser-Einstellarbeiten so gut wie abgeschlossen.
Im Vergaser habe ich die Bohrung, welche für den Unterdruck im Verteiler verantwortlich ist, tiefer gesetzt damit ich die im Manual geforderten Werte ereiche.
Die Federn im Verteiler für die Fliegkraftverstellung habe ich so eingestellt, dass ich an den oberen werten vom Manual liege.
Den Zündzeitpunk liegt bei ca. 10° anstat 6°, muß ich aber nochmal genau nachmessen. Sind bei 4000 U/min ca 32°.
Habe festgestellt dass das bei mir verbaute Power Valve 2,2mm große Löcher hatte. Soll0ten laut Manual 1,15mm sein. Ist denke ich eine Folge eines Tuningversuches - viel hilft viel. Habe die Löcher zugelötet und wieder mit 1 mm aufgebohrt. Außerdem habe ich von der Secundärstufe das Main Jet Tube mit einem Einsatz verjüngt, wodurch das Gemisch für die Secundärstufe auch etwas magerer wurde. Es waren mehrere Anläufe notwendig um die passende Verjüngung herauszufinden.
Habe nun im Lehrlauf einen AFR Wert von ca. 14,8 bis 15.
Im Cruisen ca.15
Beim leichten Beschleunigen 15,5 bis 15,8
Beim Beschleunigen 12 bis 13
Bei Vollast ca. 13,5

Wenn ich nun im ersten im Standgas rolle und dann voll durchtrete (ohne Kupplung) kommt er gleich (zumindest gestern abend beim testen) und zieht mit leichtem Traktionsverlust hoch bis 5000 U/min (3,25 Traktion lok) fühlt sich voll geil an wenn die Reifen über den ganzen Vorwärtsschub leicht die Traktion verlieren. Die 100 km/h habe ich dann bei knappen 6 Sekunden erreicht. Natürlich nur von Hand mit der Uhr gestoppt. Habe nun keine Vergleichsmöglichkeiten, bin aber im Moment zufrieden mit diesen Werten.
Burn outs sind nicht wirklich möglich, da meine Hinterachse nach 1 bis 2 Metern extrem mit hopsen beginnt. Habe die originalen überholten Blattfedern mit KYB GAS-A-JUST Dämpfern drin. Ist das extreme schnelle Hopsen mit dem Traktion lok normal oder was könnte ich denn da zur Beruhigung unternehmen?




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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Verfasst: So 15. Apr 2012, 16:56
von Billy the Kid
Hey Oli,klar wenn es Dir keine Umstände macht?!Bring Dir wenn ich mal vorbeikomm nen Sixer Bier mit ist das ok
Daten: Vergaser: C4ZFC(1.08)nur wo stehen die anderen Zahlen die Du noch Drauf hast?
Achse: WCZ-E2805GC911