Schleifen - jetzt - immer noch...
Man gewöhnt sich an den Schmerz

Außerdem ist das wie Archäologie - es ist höchst interessant, was einem Mustang so im Leben alles passiert...
Eine gewisse Frustrationstoleranz gehört dazu - die hab ich auch gleich zu Anfang gebraucht! Da haben sich vor vielen vielen Jahren deutsche und amerikanische Handwerkskunst zusammengetan und das beste aus der "Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn"-Lehre rausgeholt...
Das bin ich - guten Mutes und voller Staub
Hier habe ich mich dann mal kurz geärgert! Angefangen hat alles mit einem winzigen, einen Zentimeter langen Haarriss, bei dem ich dachte, geh der Sache doch mal auf den Grund... Der Grund bestand aus teilweise 0,5 - 1,0 mm Spachtel

Offensichtlich hat der Vorbesitzer und seine Gesellen manche Roststellen mit Aluminium-Folie kaschiert und verspachelt. Auch eine Möglichkeit - nur nicht so für die Ewigkeit... Der äußere Radlauf schien aus einer täuschend echt geformten Mischung aus originalem Blech, Spachtel, Rost, Zinn und Aluminiumfolie zu bestehen - was sich auch später bestätigt hat! Aber es stellte sich auch heraus, dass viel gutes Material noch vorhanden ist. Mir wurde definitiv klar, dass ich Reparaturbleche brauche, weswegen ich bei AAM schonmal zwei Seitenteile bestellt habe, aus denen ich dann die benötigten Partien herausschneiden kann.
Hier sehen Sie nun rechts die archäologische Grabungsstätte:
Immer wieder tauchen neue Farben unter den Schichten auf - ein Geologe hätte seine Freude
Es gab auch gute News: die originalen Spitzschutzteile sind alle noch vorhanden - und ich habe noch ein komplettes Set originalen Ersatz auf Halde
Yipieeeh...
