M U S T A N G - I N S I D E

Hi Marino,

yab hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2024, 22:23 Jetzt ist das Vertrauen in die Werkstatt vermutlich endgültig hinüber, oder?

ja, sehr schade. Aber bei dem, was sich jetzt so aufsummiert hat, kann ich das Auto nicht mehr guten Gewissens dort hingeben.

yab hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2024, 22:23 Falls du mal wieder vor Ort Hilfe brauchst, sag gerne bescheid!

Vielen Dank. Da werde ich früher oder später bestimmt darauf zurückkommen

yab hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 00:31 Aber allein der laufende Motor wird ggf. zum Problem.

Wie meinst du das?





Hi Christoph,

torf hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2024, 23:07 Hat der Motor vor dem Werstattbesuch geklappert?

Vor dem Werkstattbesuch hat der Motor noch nicht geklappert. Ich kann aber jetzt auch nicht sagen, ob er dann gleich unmittelbar nach dem Werstattbesuch geklappert hat. Ich glaube eher nicht. Das Klappern hat so ca. 300 km danach angefangen, wenn ich das noch richtig auf die Reihe bekomme.

torf hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 10:29 @ Josef: Das solltest Du auch hinbekommen: https://www.youtube.com/watch?v=8nFKom6SMd4&t=59s
Wichtig ist, dass Du die Sauerei mit dem Öl unter Kontrolle hast. Am besten eignen sich dazu aufgeschnittene Ventildeckel. Alternativ ein wenig Pappe.

Danke für das Video. Da sieht und hört man das Ganze recht schön. Und danke für den Hinweis mit der Ölsauerei. Daran hatte ich jetzt noch gar nicht gedacht. Ist aber natürlich logisch, dass da Öl rumspritzt
Alte Ventildeckel habe ich leider nicht. Da muss wohl der Karton herhalten.

Jui hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 12:09

yab hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 00:31 Aber allein der laufende Motor wird ggf. zum Problem.

Wie meinst du das?

Das war der - offenbar erfolglose - Versuch noch einmal klarzustellen, dass bei defektem Hydrostößel nicht der Einstellvorgang bei laufendem Motor das Risiko des Ventilabbrands bringt. Das Risiko besteht allein durch das Laufenlassen des Motors.

Eintrittswahrscheinlichkeit für das Risiko ist aus meiner Sicht ist in diesem Fall gering. Das sehe ich wie Christoph.


Aber vermutlich war das eh jedem klar, nur der Hund von meinem Hirn hatte sich wieder irgendwo festgebissen.

torf hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2024, 23:31 Ein Ventil wird thermisch überlastet/ verbrennt, wenn das Ventilspiel zu klein ist und das Ventil nicht mehr schließt. Dann kann die Wärme vom Verbrennungsvorgsng nicht mehr abgeführt werden und es entstehen die o.g. Probleme.

Und da wäre ein Problem bei einem defekten Hydro. Das Klackern ist weg, der Motor ist nur Handwarm und du drehst ja noch eine 3/4 Umdrehung und bei der nächsten Hitze steht das Ventil offen, da kein Ausgleichsbereich mehr vorhanden ist.

Wenn vorher nichts geklackert hat denke ich passiert nichts.

Gruss Marc

So frisches, gutes Öl (4,7 l) ist drin samt, Hydrostössel-Additiv (0,3 l)

Morgen werde ich dann mal damit fahren und schauen, ob sich etwas verändert hat - falls das Wetter mitspielt

Dann hatte ich vor, die Ventile bei laufendem Motor unter die Lupe zu nehmen.


Hi Marc,

Knalpot hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 16:52 Wenn vorher nichts geklackert hat denke ich passiert nichts.

Was meinst du damit?
Dass nichts passiert, wenn ich versuche das Ventilspiel etwas zu verändern?

Genau Josef,

dann sollten ja alle Hydros funtionieren und nur fehlerhaft eingestellt worden zu sein.

Wird schon klappen.

Viel Erfolg Marc

Knalpot hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 16:52 Und da wäre ein Problem bei einem defekten Hydro. Das Klackern ist weg, der Motor ist nur Handwarm und du drehst ja noch eine 3/4 Umdrehung und bei der nächsten Hitze steht das Ventil offen, da kein Ausgleichsbereich mehr vorhanden ist.

Valider Punkt, danke für's Daufschubsen.

Ich bin jetzt ca. 40km mit dem frischen Öl+Hydrostösseladditiv gefahren. Mein Eindruck ist, dass das Klackern etwas leiser geworden ist.
Nichts desto trotz ist es immer noch deutlich zu hören.

Ich hatte noch einmal Rücksprache mit der Werkstatt und die hat mir bestätigt, dass sie die Ventile mit einer Lehre einstellen.
Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann funktioniert das Einstellen mit der Lehre bei unseren Autos nur bedingt bzw. gar nicht.

AJ-C289 hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2024, 17:28 U.u. wurden die mit der Fühlerlehre auf Spiel eingestellt. Dann ist klar, dass die klappern.

Knalpot hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2024, 19:21 dann sollten ja alle Hydros funtionieren und nur fehlerhaft eingestellt worden zu sein.

torf hat geschrieben: ↑Di 2. Jul 2024, 23:07 Ich bleibe dabei: Das Ventilspiel wurde in der Werkstatt verschlimmbesert.

Das heißt, dass ich doch versuchen werde die Ventile etwas nachzustellen. Das hatte ich bisher zurückgestellt, da ich erst einmal sehen bzw. hören wollte, was das Additiv bewirkt.

Jui hat geschrieben: ↑Fr 5. Jul 2024, 13:22
Ich hatte noch einmal Rücksprache mit der Werkstatt und die hat mir bestätigt, dass sie die Ventile mit einer Lehre einstellen.
Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann funktioniert das Einstellen mit der Lehre bei unseren Autos nur bedingt bzw. gar nicht.
.

Und genau deshalb klappern die Ventile nun - ich gehe davon aus, dass Du keinen K Code Motor hast. Dort werden die Ventile mit Lehre eingestellt. Bei Deinem C- Code Motor haben die Hydrostößel nun keine Vorspannung mehr und können nicht arbeiten. Ich würde Dir empfehlen die Einstellung bei laufendem Motor vorzunehmen. Anleitungen findest Du hier im Forum oder bei YT. Einfach die Kipphebel lösen, bis die Ventile klackern, dann eine dreiviertel bis 1 Umdrehung zudrehen. Das sich dabei der Motorlauf kurz ändert ist nocrmal. Nach ein paar Sekunden sollte der Leerlauf wieder ruhig sein.

torf hat geschrieben: ↑Fr 5. Jul 2024, 13:34 Und genau deshalb klappern die Ventile nun - ich gehe davon aus, dass Du keinen K Code Motor hast. Dort werden die Ventile mit Lehre eingestellt. Bei Deinem C- Code Motor haben die Hydrostößel nun keine Vorspannung mehr und können nicht arbeiten.

Nein leider kein K-Code

Danke. Dann liegt der Verdacht jetzt schon sehr nahe, dass es eher am Ventilspiel, als an einem defekten Hydrostössel liegt.

Aber hätten die dann nicht von Anfang an (also direkt nach dem Einstellen bzw. Verschlimmbessern) klappern müssen?

torf hat geschrieben: ↑Fr 5. Jul 2024, 13:34 Anleitungen findest Du hier im Forum oder bei YT. Einfach die Kipphebel lösen, bis die Ventile klackern, dann eine dreiviertel bis 1 Umdrehung zudrehen. Das sich dabei der Motorlauf kurz ändert ist nocrmal. Nach ein paar Sekunden sollte der Leerlauf wieder ruhig sein.

Dann werde ich das mal versuchen, danke für die Erläuterungen. Das Video, das du weiter oben geschickt hast, hab ich mir schon angesehen, danke

Vorgestern habe ic alle 90 Grad Markierungen auf den Balancer gemacht.
Habe dann auf OT gestellt und den Balancer eine vietrel Umdrehung im Uhrzeigersinn gedreht.

Dann habe ich das Spiel der Stangen am Zylinder 5 geprüft und festgestellt, dass sich die Stangen der beiden Ventile sehr leicht drehen lassen und beim vordersten Ventil war sogar ein Spiel nach oben und unten spürbar. Um sicher zu gehen, dass ich auch den Zünd-OT erwische, habe ich das gleiche 360 Grad weiter noch einmal probiert. Selbes Ergebnis.

Knalpot hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 20:59 GANZ WICHTIG mach Fotos von Köpfen und den Stempeln. Bei 5/16 Gewinden an den Kipphebeln sind siese nur über die Länge der Stösselstangen ein zu stellen. Ist aber sehr selten 3/8 Gewinde mit selbstsichenden Schrauben ist eigentich normal.
Gruss Marc

Ich hab mich noch nicht getraut zu drehen, da du das mit den 3/8 und 5/8 Gewinden geschrieben hast. Das bezieht sich aber auf die Gewinde, oder? Nicht auf die Nuss die verwendet wird.

Zum Einstellen der Ventile müsste ich bei mir nämlich eine 5/8 Nuss verwenden.
Habe ich dann ein 3/8 Gewinde und Stösselstangen, die sich einstellen lassen???

Hier mal ein Bild des Ventiltriebs der linken Seite:


Auf den Kipphebeln stehen von vorne nach hinten folgende Zahlen:
Zylinder 5: 96 / 258
Zylinder 6: 222 / 229
Zylinder 7: 85 / 28
Zylinder 8: 66 / 247

auf jedem Kipphebel steht noch ein A

Auf dem Zylinderkopf steht: 66 5L27