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Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Fr 9. Aug 2019, 09:38
von Sebbo
68GT500 hat geschrieben:Hi Sebbo,
ja Querstrebe muss ab und zur Arbeitserleichterung auch den Idler Arm auf der Beifahrerseite (2 Schrauben durch den Rahmen) abbauen, dann kann das ganze Lenkgestänge herunter gezogen werden - und so lässt sich die Ölwanne einfach abbauen.
Ja, Querstrebe kann sowohl auf der Bühne wie auch auf Böcken abgebaut werden - kein Problem.
Wenn die Wanne ab ist, nach der Steuerkette schauen - bei viel Spiel ersetzen.
Sonst bitte nix abbauen ....
Bitte noch den Kupplungstest und Unterdruck-Verstellungstest nach holen
mfg
Michael
Guten Morgen liebe Gemeinde,
bin gestern Abend mal dazu gekommen den Test bezüglich ohne Unterdruckverstellung am Verteiler zu fahren, wie von Michael empfohlen.
Ergebnis, es ist ein merklicher Unterschied zu spüren der Motor läuft viel viel harmonischer und zieht sogar noch besser durch auch im unteren Drehzahlbereich die Vibrationen haben sich auch sagen wir so um ca. 70% verringert, so dass man sagen könnte das wäre jetzt fast normal. Nur der genau 1800-2000 ist noch bissel was zu spüren bei ganz ganz wenig Last....
Besten Dank nochmal für den super Tip Michael...
Nur was bedeutet das nun, ich vermute mal dass das was mit den Federn im Verteiler zu tun hat und deren Einstellung, richtig?
Grüße und besten Dank im Voraus
Sebbo
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Fr 9. Aug 2019, 09:49
von Braunschweiger
Dein Verteiler arbeitet wohl korrekt, nachdem du die Vacuumdose abgehängt hast dann ist dort der Fehler zu finden, die Erklärung dazu hatte ich ja geschrieben, du solltest die Vacuumdose abstimmen.
Blitz doch deine Zündung mal ab und stell die Werte hier rein.
Mehr wie 38° Gesamtverstellung sollte er nicht haben und um 10° statisch wäre ein annähernd guter Wert.
Gruß Harald
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: So 24. Jul 2022, 11:39
von 390cui
Hallo, hole das Thema nochmal hoch da es ganz gut hier rein passt.
Habe nach Einbau eines neuen Verteilers zu viel Verstellung über den Unterdruck gehabt und habe daher aus Zeitmangel erst mal die Unterdruckdose abgeklemmt.
Gestern habe ich dann mit einem 3/32 Inbus die Schraube in der Dose hineingesteckt. Ich habe irgendwann das Zählen aufgehört, waren mindestens 15 Umdrehungen.
Anhand der Einstellliste kann man, solange man den Verteilertyp kennt, nun die Schraube entsprechend herausdrehen.
In den meisten Fällen sind es zwischen 3 und 5 Umdrehungen. Meinen Verteilertyp konnte ich leider noch nicht herausfinden.
Fazit:
hereindrehen = weniger Unterdruckverstellung
herausdrehen = mehr Unterdruckverstellung
Eine Testfahrt steht noch aus.
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: So 24. Jul 2022, 13:26
von Knalpot
390cui hat geschrieben:Hallo, hole das Thema nochmal hoch da es ganz gut hier rein passt.
Habe nach Einbau eines neuen Verteilers zu viel Verstellung über den Unterdruck gehabt und habe daher aus Zeitmangel erst mal die Unterdruckdose abgeklemmt.
Gestern habe ich dann mit einem 3/32 Inbus die Schraube in der Dose hineingesteckt. Ich habe irgendwann das Zählen aufgehört, waren mindestens 15 Umdrehungen.
Anhand der Einstellliste kann man, solange man den Verteilertyp kennt, nun die Schraube entsprechend herausdrehen.
In den meisten Fällen sind es zwischen 3 und 5 Umdrehungen. Meinen Verteilertyp konnte ich leider noch nicht herausfinden.
Fazit:
hereindrehen = weniger Unterdruckverstellung
herausdrehen = mehr Unterdruckverstellung
Eine Testfahrt steht noch aus.
Hi, 15 Umdrehungen ist schon viel. Bist du dir sicher das der Imbus auch passt. Ich habe z.B. eine Unterdruckdose mit Schlitz, da musste ich einen Imbusschlüssel anschleifen damit ich da was verstellen konnte. Waren glaube ich 4 Umdrehungen herausdrehen für weniger Verstellung. Kann man aber durch nuckeln beim Abblitzen sofort erkennen wohin man verstellt.
LG Marc
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: So 24. Jul 2022, 18:01
von 390cui
Ja ich war mit dem Imbus drin und habe auch beim drehen ein leises Geräusch (Feder) gehört.
Also da die Zündverstellung am Anfang so heftig, kann es eigentlich nur sein, dass man laut Beschreibung die Schraube gefühlvoll komplett hineinstehlt, um sie dann typbezogen z. B.
3,5 Umdrehungen herausdreht.
Da man beim herausdrehen mehr Weg für die Membrane freigibt, sollte das wie folgt sein:
Je mehr man herausdreht, desto mehr ist die Verstellung.