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Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Do 25. Jul 2019, 10:56
von 68GT500
Hi Sebbo,
da ich das schon mal hatte, dass ein 50Unzen Motor mit 28 Unzen Dämpfer und Schwungscheibe aufgebaut wurde, kann ich Dir sagen: Das Schüttelt ganz genau in dem vom Dir beschriebenen Drehzahlbereich von ca. 1800 RPM.
Der Motor ist damals mehrere Jahre so gelaufen, also ja, es geht und das Auto ist nicht unfahrbar... Hat nur mehrfach den Simmerring vom Drehmomentwandler und das dazugehörige Lager zerbröselt.
Ich denke, dass es der beste Weg wäre die Ölwanne abzubauen und schauen, was da für eine Kurbelwelle verbaut ist.
So ich das in Erinnerung habe ist die Gussnummer 2MAE die 50 Unzen Version. Die anderen, wie 2M, 2MA, ... 28 Unzen
Aber: Wenn Du sagst, dass die Kupplung ungleichmäßig greift, dann könnte es auch sein, dass das Pilotlager so weit verschlissen ist, dass die Kupplungsscheibe nicht mehr zentrisch zwischen Schwungscheibe und Druckplatte eingeklemmt wird.
Test ist ganz einfach: Hochdrehen, bis er schaukelt, dann Kupplung treten --> Änderung??
mfg
Michael
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Mo 29. Jul 2019, 00:10
von Sebbo
Hallo und besten Dank für eure Antworten
Werde eure Anregung noch am Wagen durchgehen und berichten...komme z.Z. leidet nicht an den Mustang...immer die knappe Zeit.
Den Balancer habe ich mir schon mal genauer angesehen....Tau frisch ist er nicht mehr leicht Risse sind auch zu erkennen im Elastomär....die 0 passt aber noch zum OT bezüglich dem ersten Zylinder, das habe ich gecheckt.
@ Michael, okay den Motor den du beschrieben hast der quasi falsch bezüglich der 28 Unzen Dämpfer und Flexplate zur 50 Unzen KuWe war, ist dieser unter leichter Last auch ohne Vibrationen durch den kritischen Drehzahlbereich durch gelaufen?
Das mit dem Pilotlacer habe ich hier auch schon mal gelesen....hoffe mal dass es nur das ist. Ein neues ist bei dem neuen Kupplungssatz schon mit dabei.
Bin mal gespannt was der Test ohne Unterdruck bezüglich der Zündverstellung am Verteiler für ein Ergebnis bring....
Ist zufällig jemand von euch am kommenden Wochenende in Sinsheim auf dem Mustang treffen?
Grüße Sebbo
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Mo 29. Jul 2019, 07:59
von Sebbo
Guten Morgen alle zusammen,
@ Michael, du hast noch geschrieben dass es Sinn machen würde mal zu schauen welche Kurbelwelle verbaut ist.....und man kann anhand der Gussnummer nachvollziehen welche grundunwucht sie hat, richtig?
Das heißt eigentlich die Quertraferse abschauen und dann die Ölwanne, Öl natürlich zuvor noch ablassen....richtig?
Kann man die Quertraferse abschauen wenn der Wagen auf den Rädern steht? Auf deiner Grube z.b.?
Und was ist zu empfehlen sich noch anzusehen wenn diese grade runter ist oder gleich mit zu Wechsel?
Grüße und besten Dank
Sebbo
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Mo 29. Jul 2019, 10:50
von 68GT500
Hi Sebbo,
ja Querstrebe muss ab und zur Arbeitserleichterung auch den Idler Arm auf der Beifahrerseite (2 Schrauben durch den Rahmen) abbauen, dann kann das ganze Lenkgestänge herunter gezogen werden - und so lässt sich die Ölwanne einfach abbauen.
Ja, Querstrebe kann sowohl auf der Bühne wie auch auf Böcken abgebaut werden - kein Problem.
Wenn die Wanne ab ist, nach der Steuerkette schauen - bei viel Spiel ersetzen.
Sonst bitte nix abbauen ....
Bitte noch den Kupplungstest und Unterdruck-Verstellungstest nach holen
mfg
Michael
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Mo 29. Jul 2019, 22:18
von Fixelpehler
68GT500 hat geschrieben:Hi Sebbo,
ja Querstrebe muss ab und zur Arbeitserleichterung auch den Idler Arm auf der Beifahrerseite (2 Schrauben durch den Rahmen) abbauen, dann kann das ganze Lenkgestänge herunter gezogen werden - und so lässt sich die Ölwanne einfach abbauen.
Ja, Querstrebe kann sowohl auf der Bühne wie auch auf Böcken abgebaut werden - kein Problem.
Wenn die Wanne ab ist, nach der Steuerkette schauen - bei viel Spiel ersetzen.
Sonst bitte nix abbauen ....
Bitte noch den Kupplungstest und Unterdruck-Verstellungstest nach holen
mfg
Michael
Servus..
Rein aus Interesse. Wenn beim abziehen des u-Schlauchs vom Verteiler Vibrationen verschwinden, welche Ursachen hätte das? Bzw welcher defekt oder fehleinstellung liegen vor?
Gruß Björn
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Di 30. Jul 2019, 10:38
von 68GT500
Hi Björn,
das würde für mich heißen, dass die Unterdruckverstellung zu viel verstellt.
mfg
Michael
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Di 30. Jul 2019, 10:52
von Alternator
68GT500 hat geschrieben:Hi Björn,
das würde für mich heißen, dass die Unterdruckverstellung zu viel verstellt.
mfg
Michael
Was wiederum bedeuten würde, dass die U-Dose mittels Inbus verstellt werden muss oder bei anderen Modellen die Federn getauscht werden müssen oder falls eine nicht verstellbare verbaut wurde - die ganze Dose getauscht werden sollte.
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Di 30. Jul 2019, 15:37
von Fixelpehler
68GT500 hat geschrieben:Hi Björn,
das würde für mich heißen, dass die Unterdruckverstellung zu viel verstellt.
mfg
Michael
Servus Michael...
Und das könnte im Einzelfall schon solche Vibrationen hervorrufen? Wie gesagt frag ich rein aus Interesse...
Gruß Björn
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Di 30. Jul 2019, 16:31
von Braunschweiger
Natürlich, die Zündung erfolgt dann zu früh und der Motor muß gegen den Explosionsdruck arbeiten um über den OT zu kommen.
Die Vacuumdose abzustimmen ist schon wichtig wenn die noch 20° draufpackt, ist das halt zu viel, ich halte mich an die 10-12°max 15°.
Gruß Harald
Re: Kompression richtig messen
Verfasst: Di 30. Jul 2019, 18:58
von Sebbo
Einen guten Nabend zusammen,
Sobald ich am We wieder in der Heimat bis ist dies mit dem abklemmen der U-Dose der erste Test den ich durchführen werde....ist ja sehr schnell durchzuführen.
Bin selber schon gespannt ob sich was ändert mit abgezogenen Unterdruckschlauch....werde Bericht erstatten.
Danke an alle für die super Tips
Grüße Sebbo