Re: Kaufberatung Mustang
Verfasst: Mi 5. Okt 2016, 20:15
Habe mir die Fotos mal genauer angeschaut.... leider ist die Auflösung nich so dolle...68GT500 hat geschrieben:Hi zusammen,
er sucht eine Resto Basis - die ehrlich ist.
Wie viel besser kann den der Unterboden und das Blech aussehen?
Ich denke bei den meisten hier ist ein Realitätscheck notwendig - eine Lackierung (bei dem Auto nur untenherum) ist für ganz kleines Geld zu haben - etwas Eigenarbeit hat notwendig.
Selbst bei meinem T5 Cabrio hat die komplette Lackierung (in höchster Qualität) ein Bruchteil der hier aufgerufenen Summe gekostet.
Mein 03er Mustang ist für unter € 2000 komplett lackiert worden.
mfg
Michael.
Trotzdem muss ich das los werden: Der Wagen hat einige Durchrostungen. Das wird man spätestens vor Ort feststellen (Radläufe, Endspitzen-Kofferraumtaschen, Frontblech/Haube.... vermutlich auch Türen...). Dass auch die "alte" Lackierung eine Schnelldusche war, sehe ich schon an den mitlackierten Türschlössern/Schließbolzen. Ohne den Wagen komplett zu entlacken, wird man auch keinen vernünftigen Lackaufbau drauf bekommen. Der US-Lack ist vermutlich so ein Exotenzeugs, das sich gar nicht mit modernen Lacken verträgt. Hinten hatte er mal einen/mehrere Treffer. Wer sich mal mit der Struktur des Wagens beschäftigt hat weiß, dass die Hersteller in den 60ern weder an Sollknickstellen noch an Knautschzonen gedacht haben. Ergo wird jeder Schlag schön direkt auf den Längsträger weitergegeben, dieser schiebt sich auf das Bauteil mit dem geringsten Widerstand.... den Radkasten.... Habe da schon 2 Fahrzeuge gesehen, bei denen ähnliche Schäden vorhanden waren. Oftmals passt dann weder eine neue Stoßstange, noch Heckblech/Kofferdeckel. Das hat mit schlechten Spaltmaßen dann nichts mehr zu tun. Das ist Arbeit für einen guten Karosseriebauer. Unterboden kann ich mit den Fotos nicht beurteilen. Aber noch mal: So ungepflegt wie der Wagen äußerlich ist, wird auch der der Rest der Technik sein (außer er ist nur äußerlich auf Retro getrimmt

