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Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Di 18. Feb 2025, 13:44
von Red Convertible
HomerJay hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2025, 10:41
Danke!. Da werden dann doch Unterschiede sichtbar.
Denke, das die EBC Bremsbeläge bei dir nicht so gut performen, liegt am fehlenden Bremskraftverstärker.
Scheibenbremsen sind, gegenüber Trommelbremsen nicht selbstverstärkend, weshalb ich einen BKV nachgerüstet habe.
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Di 18. Feb 2025, 14:05
von HomerJay
Red Convertible hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2025, 13:44
HomerJay hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2025, 10:41
Danke!. Da werden dann doch Unterschiede sichtbar.
Denke, das die EBC Bremsbeläge bei dir nicht so gut performen, liegt am fehlenden Bremskraftverstärker.
Scheibenbremsen sind, gegenüber Trommelbremsen nicht selbstverstärkend, weshalb ich einen BKV nachgerüstet habe.
Dann muss ich das mal angehen. Wie gesagt, BKV, Pedal und BKV Konsole hab ich alles daheim. Müsste nur jemanden haben der sowas wirklich kann.
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Di 18. Feb 2025, 23:36
von agentfox
BKV fühlt sich natürlich gut an – mit wenig Pedalkraft viel Bremswirkung. Nur: der Bremsweg verkürzt sich dadurch um keinen Zentimeter. Spart halt Kraft. Mario hat schon recht, bei Scheibe musst du dann richtig reintreten. Ich habe mich mittlerweile dran gewöhnt. Habe die original 65er Scheibenbremse drin, die Bremse lässt sich sehr gut dosieren, und wenn man reintritt, verzögert die Vierkolbenbremse sehr gut.
Insofern habe ich mich gegen einen BKV entschieden, wenn du die Sachen aber schon rumliegen hast, ist es natürlich was anderes
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Mi 19. Feb 2025, 07:08
von KOCHSVEN2000
Moin Zusammen,
Mal kurz nicht hingeguckt und schon ist hier ne tolle Diskussion am Laufen.
Werde mich mal mit den RedStuff beschäftigen.
Einen separaten Öl-Kühler fürs AOD habe ich fest eingeplant/ schon liegen.
Wo ich ich unterschiedliche Aussage gelesen/gehört hab, ist bei den Leitungen:
Alles in Stahlflex mit den ganzen Anschlüssen etc?
5/16 "Brems"Leitungen mit NPT Anschlüssen und mit Schlauch zu Zusatzkühler?
Nur den Zusatzkühler ohne den eingebauten im Wasserkühler oder da auch noch durch?
Welcher dann zuerst?
Fragen über Fragen
Danke für all die bisherigen Tipps!
Und dieses tolle Forum!
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Mi 19. Feb 2025, 09:11
von Nichtschwimmer
Moin,
Ich werde mir bei meinen Scheibenbremsen auf jeden Fall einen BVK einbauen. Auch wenn man stramme Waden hat, braucht die Beinmuskulatur ohne BVK länger um den vollen Bremsdruck aufzubauen. Dadurch wird im Notfall der ohnehin schon lange Bremsweg noch länger.
Grüsse Udo
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Mi 19. Feb 2025, 10:13
von Wanne
Spannendes Thema,
Ich werd bei mir keinen BKV verbauen. Hab in meinem 68er Coupe vorne Achsschenkel und Bremsscheiben aus einem 69er verbaut. Bremsbeläge sind die roten von EBC. Bremst super und die Bremse lässt sich sehr gut dosieren, bzw. kommt sehr viel Gefühl am Fuß an. Bin mal mit einem 68er mit BKV gefahren und fand das Pedal wesentlich schwammiger. Kann da zu den verbauten Komponenten aber nichts sagen.
Einen zusätzlichen Kühler für das C4 hab ich auch verbaut und keine Probleme. Wobei ich auch nicht viel in den Bergen unterwegs bin.
Zusätzliche ATF Kühler sind hauptsächlich interessant, wenn du mit einem Wandler mit hoher StallSpeed durch die Stadt bummelst. Der Standard sollte in der Regel ausreichen. Die Dinger fahren ja auch schon seit Jahren durch die Wüste.
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Mi 19. Feb 2025, 11:52
von 68GT500
Hi zusammen,
bei all den Antworten vermisse ich, dass nicht differenziert wird, wie Eure Anlage genau zusammengestellt ist.
Grundsätzlich ist es so, dass die originale 4 Kolben Scheibenbremsanlage von 64-66 keinen BKV benötigt, sie ist in Originalform leicht zu betätigen selbst für zarte Mädchenfüße.
ABER!
Schon der Einsatz von einem 2 Kreis HBZ lässt die Betätigungskräfte stark ansteigen, braucht dann schon etwas Kraft, vor allem wenn "Performance Beläge" noch nicht auf Betriebs-Temperatur sind.
Ab 68 kommt eine Schwimmsattel Bremsanlage zum Einsatz, die gab es, mit gutem Grund, ab Werk ausschließlich mit BKV (und einem speziellen Bremspedal) - diese Anlagen sind ohne BKV (aber dem richtigen Bremspedal) fast unfahrbar - braucht richtig Kraft.
In Verbindung mit dem (falschem) Nicht-BKV-Bremspedal, sind die notwendigen Kräfte zwar deutlich niedriger, aber der Pedalweg reicht nicht um den HBZ Kolbenhub ganz auszunutzen. Im Normalfall funktioniert es - beim Ausfall eines Kreises steht das Pedal am Teppich an, bevor der verbliebene Bremskreis richtig wirken kann.
Ich warne seit Jahren vor diesen Umbauten, aber sie poppen immer wieder auf.
Wie schon anfangs von Patrick erwähnt, sind die Beläge der Schwachpunkt der meisten Umbaukits - bessere Beläge sind DRINGEND angesagt.
Ich habe sehr, sehr gute Erfahrungen mit den Porterfield R4-S gemacht, verwende ich in den meisten meiner Autos.
Wesentlich günstiger, aber immer noch deutlich besser als die Billigheimer, sind die PowerStop Z26 - Preis / Leistung wirklich gut. Kosten bei RA weniger als die Hälfte der Porterfields.
EBC wird oft genannt, meine einzige Erfahrung damit war auf meinem M3 --> eine komplette Enttäuschung. Wurden umgehend gegen Porterfield R4-S getauscht. Unterschied, wie Tag und Nacht.
Greenstuff EBC habe ich noch einen neuen Satz für 64-66 da - gebe ich gerne fürn Fuffi ab.
mfg
Michael
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Mi 19. Feb 2025, 19:59
von HomerJay
68GT500 hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 11:52
Hi zusammen,
bei all den Antworten vermisse ich, dass nicht differenziert wird, wie Eure Anlage genau zusammengestellt ist.
Grundsätzlich ist es so, dass die originale 4 Kolben Scheibenbremsanlage von 64-66 keinen BKV benötigt, sie ist in Originalform leicht zu betätigen selbst für zarte Mädchenfüße.
ABER!
Schon der Einsatz von einem 2 Kreis HBZ lässt die Betätigungskräfte stark ansteigen, braucht dann schon etwas Kraft, vor allem wenn "Performance Beläge" noch nicht auf Betriebs-Temperatur sind.
Ab 68 kommt eine Schwimmsattel Bremsanlage zum Einsatz, die gab es, mit gutem Grund, ab Werk ausschließlich mit BKV (und einem speziellen Bremspedal) - diese Anlagen sind ohne BKV (aber dem richtigen Bremspedal) fast unfahrbar - braucht richtig Kraft.
In Verbindung mit dem (falschem) Nicht-BKV-Bremspedal, sind die notwendigen Kräfte zwar deutlich niedriger, aber der Pedalweg reicht nicht um den HBZ Kolbenhub ganz auszunutzen. Im Normalfall funktioniert es - beim Ausfall eines Kreises steht das Pedal am Teppich an, bevor der verbliebene Bremskreis richtig wirken kann.
Ich warne seit Jahren vor diesen Umbauten, aber sie poppen immer wieder auf.
Wie schon anfangs von Patrick erwähnt, sind die Beläge der Schwachpunkt der meisten Umbaukits - bessere Beläge sind DRINGEND angesagt.
Ich habe sehr, sehr gute Erfahrungen mit den Porterfield R4-S gemacht, verwende ich in den meisten meiner Autos.
Wesentlich günstiger, aber immer noch deutlich besser als die Billigheimer, sind die PowerStop Z26 - Preis / Leistung wirklich gut. Kosten bei RA weniger als die Hälfte der Porterfields.
EBC wird oft genannt, meine einzige Erfahrung damit war auf meinem M3 --> eine komplette Enttäuschung. Wurden umgehend gegen Porterfield R4-S getauscht. Unterschied, wie Tag und Nacht.
Greenstuff EBC habe ich noch einen neuen Satz für 64-66 da - gebe ich gerne fürn Fuffi ab.
mfg
Michael
Also ich hab die normale SSBC Bremse mit dem passenden Pedal drin. Mit Greenstuff ist es ok, aber halt irgendwie auch nicht viel besser als mit dem Billigzeug.
Es stört mich jetzt nicht wahnsinnig, aber ich hab damals alles für den BKV für n Appel und n Ei aus den Staaten mitgebracht. Muss nur eingebaut werden.
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Mi 19. Feb 2025, 21:42
von Wanne
Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Beläge in unseren Ponys aus einer anderen Gesetzgebung stammen. NAO Beläge, wie sie u.a. in den Staaten verwendet werden, haben andere Eigenschaften, als unsere ECE Beläge. Da darf man nicht mit einer europäischen Erwartungshaltung dran gehen. Die Performance ist in der Regel schlechter, gerade bei hohen Temperaturen.
Und wer denkt, das betrifft nur Oldtimer, der irrt. In einem neuen Mustang der hier in den Markt eingeführt wird, sind andere Bremsbeläge verbaut, als bei dem Mustang der in den USA zugelassen wird.
Ich hab bei EBC mal nachgeschaut. Die Beläge für einen klassischen Mustang, besitzen keine R90. Wobei die verschiedenen Belagqualitäten von EBC bei anderen Fahrzeugen teilweise doch Gehnehnigungen besitzen. Wäre die Frage ob die Mustang spezifischen Bremsbeläge die Prüfung nicht bestanden haben, oder aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht geprüft wurden?!
Re: Automatik in den Bergen
Verfasst: Mi 19. Feb 2025, 22:00
von DukeLC4
HomerJay hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 19:59
Also ich hab die normale SSBC Bremse mit dem passenden Pedal drin. Mit Greenstuff ist es ok, aber halt irgendwie auch nicht viel besser als mit dem Billigzeug.
Es stört mich jetzt nicht wahnsinnig, aber ich hab damals alles für den BKV für n Appel und n Ei aus den Staaten mitgebracht. Muss nur eingebaut werden.
Besser, oder anders wird es erst wenn Du tatsächlich mal in den Alpen, auf der Rennstrecke oder ähnlichem flott unterwegs bist.
Eine einzelne Vollbremsung machen die originalen Beläge aus Kamelhaar genauso gut.
Interessant wird es erst wenn Hitze in die Bremse kommt.
Da die allermeisten Mustang Fahrer eh nur gemütlich cruisen,
sind in dem Fall meiner Meinung nach solche Beläge nicht notwendig.
