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Re: Lower control arm ausbauen 67-er Mustang

Verfasst: Do 12. Nov 2015, 16:35
von CandyAppleGT
AJ-C289 hat geschrieben:
CandyAppleGT hat geschrieben:
AJ-C289 hat geschrieben:
Yeah... no risk, no fun :!:
Zwar etwas verwegen, könnte aber klappen, insbesondere auf einer Grube. ... Aber nix für die Berufsgenossenschaft. :roll:

Gruß
André
Hab ich bis jetzt immer so gemacht :? Ohne Probleme. Was könnte denn passieren? Ich seh das Problem wirklich gerade nicht.

LG,

Daniel
Ich weiß was Du meinst... Das ist sicher eine Option.
Es sollte aber jeder seine Fähigkeiten ehrlich einschätzen und entscheiden ob er sich das zutraut. Es geht also mehr darum, ob so etwas allgemeingültig empfohlen werden soll. Denn, grundsätzlich bleibt die Feder ja gespannt, während an der Aufhängung gearbeitet wird. In einem ungünstigen Fall bewegt sich dann doch mal was. Dieses Restrisiko sollte schon bewusst sein. Die Wahrscheinlichkeit (ob es dann eintritt) hängt von den Gegebenheiten des Einzelfalls ab.

Gruß
André
Ok, alles klar, da hast du natürlich recht! Ich hielt mein persönliches Risiko für gering, da die feder zwischen Dom und oberem Tragarm sitzt. Und dieser bewegt sich ja nur auf und ab, wie im Standard-Fahrbetrieb auch.

LG,

Daniel

Re: Lower control arm ausbauen 67-er Mustang

Verfasst: Do 12. Nov 2015, 17:37
von Max
68GT500 hat geschrieben:Hi zusammen,

solche Dinger werden oft angeboten, aber selbst die Spezialisten werden kaum - wenn überhaupt - einen Unterschied feststellen können.

Dabei haben diese Dinger ganz gravierende Nachteile:

- Zur Montage muss die Spurstangenaufnahme in der Spindel zylindrisch aufgebohrt werden - ein Org. Teil wird damit unwiederbringlich ruiniert.
- Nach der Veränderung kann keine normale Spurstange mehr verwendet werden
- Ein TÜV Zulassung im Rahmen des H-Kennzeichens ist kaum möglich.
- Die verwendeten Heim-Joints haben keinen Schutz vor Staub oder Feuchtigkeit.

Selbst im Rennsport sieht man diese Änderungen nur ganz selten - die allermeisten Mustangs & Falcons im historischen Rennsport haben so etwas nicht.

Die Geometrie vom Mustang, vor allem wenn ein Shelby Drop gemacht wurde, ist nach wie vor ordentlich. Sollte ein Auto ungewöhnlich viel Bump Steer haben, dann sollte die ganze Vorderachse kontrolliert werden. Da ist meist irgendetwas defekt/beschädigt/falsch montiert.

Eine penibel durchgeführte Einstellung der Vorderachse und gute Reifen bringen viel, viel mehr als diese "Trick of the Week" Veränderungen.

mfg

Michael
Hallo Michael,

bei einigen Aussagen muss ich Dich verbessern.
Zum ersten muss die Spindel nicht aufgebohrt werden, da die Uniball Aufnahmen konisch sind, entsprechend der Spindel.
Die Gelenke haben einen Teflon Dichtring und eine sehr harte Oberfläche. Nach gut 50.000 km sehen die noch aus wie neu.
Weiterhin würdest Du Dich wundern was das im Fahrverhalten für einen Unterschied macht, auch bei einem Mustang der NICHT
vorne krumm und schief ist, wie meiner.
Ich habe dieses Eigenlenkverhalten schon bei einigen Mustang gemessen. Gerade nach dem Drop ist es besonders schlimm.
Klar ist, wenn man den Unterschied nicht kennt, fährt der Mustang immer hervorragend.
Ich kann Euch das folgende Dokument empfehlen http://www.mustang1967.de/what%20is%20bumpsteer.pdf

Markus

Re: Lower control arm ausbauen 67-er Mustang

Verfasst: Do 12. Nov 2015, 18:05
von BadBorze
Max hat geschrieben: Ich habe dieses Eigenlenkverhalten schon bei einigen Mustang gemessen. Gerade nach dem Drop ist es besonders schlimm.
jo, weil der drop lediglich den camber verbessert aber dafür den toe in der regel verschlechtert.

nach der compression also einfedern z.b. beim bremsen hast de dann einen klasse rebound, der
dann beim lenken einfach in die andere richtung zieht. toe-in and toe-out, bump-steering, hüpfende lenkung halt.

Re: Lower control arm ausbauen 67-er Mustang

Verfasst: Fr 13. Nov 2015, 07:19
von Karghista
Erstmal danke für die Antworten zum Ausbau.

Aber nochmal zu dem Thema:

Es gab die "Boss302 chassis modification" um den Mustang rennsporttauglicher zu machen.
Hier wird die Excenterschraube verlängert und mit am "crossmember"verschraubt. Allerdings muß dazu ein Blech angeschweißt werden.
Lohnt sich der Aufwand? Oder ist das nur für extreme Kurvenfahrten gedacht?

Gruß Matthias

Re: Lower control arm ausbauen 67-er Mustang

Verfasst: Di 17. Nov 2015, 10:53
von mikul74
Hallo zusammen!
Vielen Dank schon mal für die zahl- und hilfreichen Rückmeldungen!

Mit sind zwischenzeitlich noch zwei Fragen eingefallen:
  1. ich habe mir von Moog sowohl die oberen als auch die unteren Querlenker gekauft. Die sind schwarz lackiert(?)... muss ich die vor dem Einbau noch irgendwie behandeln?
  2. da ja die vordere Aufhängung bei dem Stunt sowieso komplett zerlegt sein wird, werde ich das Klumpert auch reinigen... daher die gleiche Frage: muss ich zB die Spindel nach dem Reinigen mit irgendwas behandeln (Rostschutz, Lack etc.)?
Danke und LG,
Michael

Re: Lower control arm ausbauen 67-er Mustang

Verfasst: Do 19. Nov 2015, 13:57
von Karghista
Klar kann man alles besser lackieren bzw. optisch aufwerten.

Allerdings wird der "ball joint" vom Zahn der Zeit wohl als erstes zernagt.
Irgendwann beginnender Rost unter einer "halbwegs" Grundierung beim upper oder lower control arm ist dann eher sekundär...

Gruß Matthias

Re: Lower control arm ausbauen 67-er Mustang

Verfasst: Fr 15. Jan 2016, 11:02
von Pat-KA
Lower control arm

Was mir sehr geholfen hat:

https://www.youtube.com/watch?v=1RQbr88NelY

Was bei mir jetzt noch ansteht:

https://www.youtube.com/watch?v=SGXwYbUaLJg

Ich finde es immer besser wenn ich sowas visuell sehe.

Grüße Patrick