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Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: Sa 25. Jan 2014, 22:53
von Pat56
Ich weiß nicht was dieses Unternehmen für ein Problem hat. Oder die haben einfach nur kein Bock drauf weil es eine Sauarbeit ist. Aber man kann natürlich den alten Chrom entfernen.


Und preislich lohnt es sich auch nicht, es ist ca. doppelt so teuer wie die Reproteile, dafür aber ist es das Originalteil und hat weiterhin eine perfekte Passgenauigkeit.


Hier ein kleines Beispiel wie es vorher und nachher aussehen kann.
Bild

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: So 26. Jan 2014, 08:21
von Leneauto
Ich habe die Rahmen der Dreiecksfenster vorn und hinten, den Verriegelungsknopf vorn links und rechts und die Stoßstangenhörner (nennt man die so?) Neu verchromen lassen, die anderen Teile sind Edelstahl, die habe ich polieren lassen. Kam alles in allem um die 200€?
Das verchromen ist aufwendig, da Zinkdruckguß die Eigenart hat sich im Chrombad aufzulösen. Es muß also alles per Hand gemacht werden, und das ist das teure. Das Verfahren selbst ist nicht anders.

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: So 26. Jan 2014, 10:02
von Pat56
Hey Leneauto,
Bei dem Preis den du da genannt hast kann ich mir nicht vorstellen das wir da vom richtigen galvanisieren mit allen fünf Schritten reden. Das wäre ja billiger als in Taiwan.

1. Alten Chrom ausbrennen
2. anschließend müssen die Dreiecksfenster bearbeitet und geschliffen werden da sie meistens schon kleine Pickelchen haben (siehe Bild oben). Dieser Prozess ist schon sehr langwierig und aufwendig.
3. Kupfern (um auch leichte Unebenheiten auszugleichen) und anschließend muss wieder geschliffen werden
4. Nickeln
5. Chrom legen

Das alles dauert sehr lange und ist langwierig. Wer das für 200€ macht, in einer perfekten Qualität, dem schicke ich alle meine Chromteile.

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: So 26. Jan 2014, 10:33
von ---baua---
Wie heißt denn die firma die das macht

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: So 26. Jan 2014, 10:42
von Leneauto
Ich bin mit der Qualität zufrieden, und das seit immerhin drei Jahren. War auch nur als Hinweis gedacht das es durchaus machbar ist. Und jedem steht es frei seine Galvanik auszuwählen. Nur als Tip: mit den Leuten reden, im Herbst hinbringen und im Frühjahr wieder abholen. Wenn die Firmen keinen Zeitdruck haben und das mal als Lückenfüller machen können machen die auch einen guten Preis!

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: So 26. Jan 2014, 11:46
von Pat56
Hast du vielleicht Bilder die du mal posten könntest von deinen Dreiecksfenstern? Würde mich ja echt interessieren.

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: So 26. Jan 2014, 12:07
von Leneauto
Ich mach mal bei Gelegenheit welche.

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: So 26. Jan 2014, 12:10
von 66CON
Hab ich den Link von der Firma jetzt überlesen?

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: So 26. Jan 2014, 14:29
von Mustang428
Hallo zusammen,

zunächst mal vielen Dank für die Hinweise und Tipps zur Restauration der Chromteile… Da muss ich mich denke ich nochmal bei anderen Firmen umhören…

Letztes Wochenende haben wir die Front- und Heckscheibe ausgebaut… Vorweg schon mal die gute Nachricht, alles ist ganz geblieben. :D

Das schwierigste war die nach 45 Jahren zu Stein mutierten Dichtungen soweit rauszuschneiden, dass man an die Halteclips der Zierleisten herankommt. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man mit Glycerin Dichtungen wieder weicher bekommt… Dachte zwar dass es bei 45 Jahre alten Dichtungen wahrscheinlich auch nichts mehr bringt, aber was solls, schlechter konnte es eigentlich net werden.. ;)

Hab die Dichtungen also damit eingerieben und anschließend mit nem Föhn heiße Luft drauf geblasen… und siehe da es ging wirklich besser! Mit nem dünnen Cuttermesser konnten wir die Dichtung dann ganz gut rausschneiden… Wie hier bereits mehrfach im Forum beschrieben haben wir uns dann aus einer Spachtel das entsprechende Werkzeug geschliffen um die Haltclips zu lösen. Nach den ersten drei, vier Halteclips ging es dann auch relativ schnell und nach 2 Stunden waren die Scheiben draußen…

Die Zierleisten sehen noch richtig gut aus und ich denke mit ein wenig Arbeit kann man die wieder richtig schön aufpolieren… :)

Hier noch ein paar Bilder dazu…

Viele Grüße,
Stefan

Re: Restauration 1968 1/2 Ford Mustang Fastback

Verfasst: Mo 27. Jan 2014, 14:32
von 2Strokewheeler
Prima! ganz genau so war's bei mir auch.... der Ausbau der Scheiben war beinahe der gruseligste Akt beim Zerlegen des Autos, aber geht doch :-)

Frohes Schaffen weiterhin Dirk