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Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Mo 8. Mai 2017, 12:39
von 68GT500
Hi zusammen,

zu den Zündkabeln,

Mit der PIII funktioniert JEDES "non solid core" Kabel.

Wie schon x-mal gepostet ist die günstigste - qualitativ hochwertige Lösung der org. Motorcraft Zündkabelsatz - kostet bei RockAuto ca. €20,-
http://www.rockauto.com/en/moreinfo.php ... 85&jsn=435

Diese Kabel sollten dann ca. alle 5 -8 Jahre geprüft und ggfls ersetzt werden.

Ursache dafür, ist dass der Kohlekern mit der Zeit und Spannung altert.

Der Pertronix 7mm Kabelsatz hat einen alterungsbeständigen "Spiral Core" Kern, kostet aber deutlich mehr.

Einen Unterschied in der Performance gibt es zwischen diesen Kabeln (und all den anderen, die in den bunten Heften heftig beworben werden -- NICHT)

mfg

Michael

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Mo 8. Mai 2017, 13:37
von 66CON
So habe gerade mal die Mittagspause genutzt:
Die Kabel sind doch alle korrekt angeschlossen und ich habe mich vertan. Das schwarze mit der roten Krimpung geht an die Pertronix. Das Kabel was man nicht gesehen hat geht an den +Pol der Zündspule (jetzt auch in grün). Am Minuspol ist somit nur das schwarze Kabel der Pertronix und der Drehzahlmesser. Ist das auch der TACH Pol an der Spule?
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10.jpg (467.86 KiB) 1572 mal betrachtet
Der Widerstand vom +Pol zum -Pol ist 3,3 Ohm.
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Vor dem Widerstand liegt eine Spannung von 14Volt an.
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12.jpg (369.53 KiB) 1572 mal betrachtet
Dahinter an der Spule dann noch 13Volt.
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Ergo eine neue Spule uns alles ist gut?

Startanhebung wieder rausschmeißen? Oder drin lassen weil es Volt schluckt? +Kabel von der Petronix noch direkt an die Spule anstatt vor den Widerstand?

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Mo 8. Mai 2017, 15:28
von AJ-C289
Hallo Felix,

danke für die Bilder, jetzt ist es eindeutig zu erkennen. Die Verkabelung passt, nicht verändern. Die Startanhebung solltest Du drin lassen. Auch der Anschluss für den Tach ist OK (der darf am Minus-Anschluss bleiben.)

Damit bleibt die Zündspule zu prüfen. 3,3 Ohm sind da etwas viel für unsere Motoren. Die anderen, vorher genannten Zündspulen werden besser passen.

Allerdings... Ganz richtig wäre es, diese mit einem höheren Vorwiderstand von ca. 1,4 Ohm anzuschließen, denn das entspräche dann dem pinken Widerstandskabel.
Ich persönlich würde es aber ausprobieren und auch diese Spulen mit dem kleineren Vorwiderstand betreiben.

Wenn Dir aber das ganze getausche der Spulen passend zu dem jeweiligen Vorwiderstand mittlerweile zu viel wird, kannst Du auch auf eine Zündspule umsteigen, die für den Betrieb ohne Vorwiderstand gedacht ist ... z.B. Flame-Thrower.
Oder Du nimmst die MSD Blaster 2, die kann/soll mit einen Vorwiderstand von 0,6 bis 0,8 Ohm betrieben werden.

Noch etwas. Ich denke die Verkabelung bzw. Zündspule ist möglicherweise nicht der (alleinige) Grund für das schlechte Startverhalten bei warmem Motor. Da könnte durchaus noch ein anderes Problem bestehen - ggf. Dampfblasen in der Benzinleitung oder Sprit der nach dem abstellen mit warmen Motor in den Ansaugtrakt gelangt.
Und, wie groß ist der Kontaktabstand der Zündkerzen? 0,9 bis 1mm wäre mal in die richtige Richtung...

Gruß
André

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Mo 8. Mai 2017, 15:53
von Elhocko
68GT500 hat geschrieben: Mit der PIII funktioniert JEDES "non solid core" Kabel.
Wie schon x-mal gepostet ist die günstigste - qualitativ hochwertige Lösung der org. Motorcraft Zündkabelsatz - kostet bei RockAuto ca. €20,-
http://www.rockauto.com/en/moreinfo.php ... 85&jsn=435
Michael
Super! Vielen Dank für den erneuten Hinweis!
:)

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Mo 8. Mai 2017, 16:09
von 66CON
AJ-C289 hat geschrieben:Hallo Felix,

danke für die Bilder, jetzt ist es eindeutig zu erkennen. Die Verkabelung passt, nicht verändern. Die Startanhebung solltest Du drin lassen. Auch der Anschluss für den Tach ist OK (der darf am Minus-Anschluss bleiben.)

Damit bleibt die Zündspule zu prüfen. 3,3 Ohm sind da etwas viel für unsere Motoren. Die anderen, vorher genannten Zündspulen werden besser passen.

Allerdings... Ganz richtig wäre es, diese mit einem höheren Vorwiderstand von ca. 1,4 Ohm anzuschließen, denn das entspräche dann dem pinken Widerstandskabel.
Ich persönlich würde es aber ausprobieren und auch diese Spulen mit dem kleineren Vorwiderstand betreiben.

Wenn Dir aber das ganze getausche der Spulen passend zu dem jeweiligen Vorwiderstand mittlerweile zu viel wird, kannst Du auch auf eine Zündspule umsteigen, die für den Betrieb ohne Vorwiderstand gedacht ist ... z.B. Flame-Thrower.
Oder Du nimmst die MSD Blaster 2, die kann/soll mit einen Vorwiderstand von 0,6 bis 0,8 Ohm betrieben werden.

Noch etwas. Ich denke die Verkabelung bzw. Zündspule ist möglicherweise nicht der (alleinige) Grund für das schlechte Startverhalten bei warmem Motor. Da könnte durchaus noch ein anderes Problem bestehen - ggf. Dampfblasen in der Benzinleitung oder Sprit der nach dem abstellen mit warmen Motor in den Ansaugtrakt gelangt.
Und, wie groß ist der Kontaktabstand der Zündkerzen? 0,9 bis 1mm wäre mal in die richtige Richtung...

Gruß
André
Ok super Danke. Wieivel Ohm sollte die Spule denn im optimalsten Fall haben?

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Mo 8. Mai 2017, 16:16
von AJ-C289
1,5 Ohm

/André

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Di 9. Mai 2017, 07:19
von badboy289
Hi

Ich denke auch kein Zündungsproblem sondern Dampfblasen, es wird also die Benzinleitung oder Vergaser zu heiß.

Hier noch mal alle Wichtigen Pertronix Infos und der Schaltplan wie ich sie immer anschließen würde.

- ein Relai funktioniert bis 5V also die sicherste Variante beim Anschluss und man hat eine sichere und belastbare 12V Quelle für alles mögliche

-Zündkabel vom 1985 5.0HO Motorkraft Rockauto...20€

-Zündspule je nach Pertronix aber 1,5Ohm ohne Vorwiderstand geht bei allen, mehr Ohm möglichst nicht, weniger geht nur bei der PII und PIII meine Empfehlung die PIII und MSD Blaster II 0,7OHM alles an 12V ohne Vorwiderstand!

Zündspulen gibt es viele bei ebay D von Bosch Beru ab 30€ z.B. Bosch Hochleistungszündspule 0221119027 die hat aber 3Ohm also nicht optimal ist aber für 12V und geht eigentlich immer.

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Di 9. Mai 2017, 07:52
von badboy289
Die Zündkabel vom HO ( von Standard nicht Motorcraft) gehen natürlich nur wenn man HEI / Male Verteiler /Zündspule fährt sonst halt andere in Female optimal ist Spiral core / Kohle gibt es auch alles bei Rockauto.

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Di 9. Mai 2017, 08:33
von 66CON
So hab jetzt gestern die Flame Thrower l mit 1,5 bestellt. https://www.velocity-group.de/motor-zue ... chwarz-oel
Hatte die schon mal mit 0,6 drin aber ohne vorwiderstand. Baue diesen dann auch aus denn sonst hätte ich ja insgesamt 2,1 ohm?

Weiß jemand wie die Abgasrückführung ab 73 funktionierte? War das Loch in der Spinne um die Abgase anzusaugen? Vielleicht wird es genau an dieser Stelle zu heiss trotz spacer und Platte.

Re: Tipps zum Petronix-Einbau?

Verfasst: Di 9. Mai 2017, 09:14
von badboy289
Hi

Welche Pertronix hast du denn? Die PI und 0,6ohm Zündspule hätte deine Pertronix damals dann eigentlich töten müssen.

Ich würde mal zwei Dinge testen :

Wenn dein Auto warm also die Probleme macht mal Luftfilter ab und gas geben und gucken wie die Beschleuniger Pumpe einspritzt, wenn das komisch aussieht hast du Dampfblasen. Aber nicht so oft sonst säuft er dir ab.

Wenn warm mal mit Vollgas starten OHNE pumpen.

Benzinleitung die zum Vergaser geht(der 1Meter auf Motor von der Benzinpumpe) mit Alufolie einpacken, schön grob rum, nicht penibel rumwickeln.