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Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Do 31. Dez 2020, 14:31
von DukeLC4
datadefender hat geschrieben:Auf die Gefahr, dass ich mich jetzt auf alle Knochen blamiere............
Zur Zeit habe ich ein selbst hergestelltes Cowl Cover das ich bei Regen ganz schnell aufgesetzt habe. Geht prima.
Aber wenn ich dann doch mal die Cowls reparieren wollte, würde ich es so machen:
Einfach oben das Blech rund um das Lüftungsgitter aufschneiden. Dazu würde ich einen Dremel nehmen weil die Naht dann schön schmal ist. Vielleicht auch eine Stichsäge.
Dann könnte man von oben die Cowls zunächst säubern, entrosten, primen. Dann mit Glasfaswer/Epoxyharz alle schadhaften Stellen verschliessen. Schliesslich lackieren.
Zum Schluss das abgetrennte Blech oben wieder einsetzen und mit Schweisspunkten (Abstand ca. alle 10cm oder weniger) befestigen.
Die Schlitze jetzt mit Zinn auffüllen. Ich habe mal einen Restaurator gesehen, der an diffizielen Stellen eines Jaguar XK150 die Löcher so aufgefüllt hat.
Zum Schluss alles glatt schleifen und lackieren.
Also - bin ich völlig daneben ?
wünsche Euch einen guten Jahreswechsel.
Haltes das Virus von Euch und den Autos fern - dann sehen wir uns 2021 wieder auf der Strasse
Hanns
Hallo Hanns,
ja das kann man so machen.
Ich würde das Deckblech allerdings komplett verschweißen und dann nur noch die Unebenheiten spachteln oder verzinnen.
Den vor dem verzinnen trägt man Verzinnungspaste auf. Die ist äußerst aggressiv und würde in dem noch vorhandenen Spalt schnell zu Rost führen.
Wenn man den offen Spalt spachtelt, zieht der Spachtel von der offenen Rückseite Feuchtigkeit und bildet nach 2-3 Jahren blasen.
Gruß
Patrick
Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Sa 2. Jan 2021, 13:05
von Radfahrer
Hallo zusammen,
besten Dank für eure Tipps, besonders für den Link zum Youtube-Kanal. - Das ist genau die Hilfe, nach der ich gesucht habe!
Mein Plan ist auch, so viel selbst zu machen, wie mir meine bescheidenen Handwerker-Fähigkeiten und meine Normgarage erlauben. In den nächsten Monaten werde ich sicher öfter hier vorbeischauen. - Sorry, wenn ich vielleicht mal die ein oder andere Frage fehlplatziere, aber mit dem Fortgang der Arbeiten, lerne ich sicher auch beim Posten im Forum dazu...
Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Sa 2. Jan 2021, 15:02
von Braunschweiger
Du glaubst noch gar nicht was in einer Normgarage alles machbar ist wenn du das Blech selber vorsichtig abbohrst, hast du schon die halbe Miete, das Cowlblech einpassen, solltest du auch hinbekommen, es wird sich sicher wer finden, der dir das wieder einschweißt, das ist nämlich der kleinste Akt, die Nacharbeit das Nähteputzen und Versiegeln kannst du wieder machen, Lackieren entweder selber oder vergeben.
Man muß es nur organisieren und aufteilen.
Gruß Harald der nur in einer Normgarage schraubt

Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Sa 2. Jan 2021, 16:41
von torf
Organisation ist das halbe Leben.....

Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Mi 13. Jan 2021, 17:57
von ROL
Schaut euch mal diese Bilder an. So sieht es oft aus, wenn man dann unter das Blech schauen kann. Aus diesem Grund gibt es oftmals keine Alternativen zur Totaloperation und dazu ist meist das darunter liegende Bodenblech ebenfalls angefriffen.
ROL
http://mainemustang.com/67-convertible-cowl-repair
Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Mi 13. Jan 2021, 23:00
von T5owner
Meist sieht das nicht überall gleich aus von links nach rechts. Hier noch die eingesetzte temporäre Kunststoff-Hütchen-Variante zu sehen - Beifahrerseite - vor der Resto.

- cutawayleft.jpg (160.93 KiB) 864 mal betrachtet
Und hier mal Fahrerseite

- cutawayright.jpg (121.41 KiB) 864 mal betrachtet
Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Fr 15. Jan 2021, 07:50
von Dream 68
Braunschweiger hat geschrieben:Du glaubst noch gar nicht was in einer Normgarage alles machbar ist wenn du das Blech selber vorsichtig abbohrst, hast du schon die halbe Miete, das Cowlblech einpassen, solltest du auch hinbekommen, es wird sich sicher wer finden, der dir das wieder einschweißt, das ist nämlich der kleinste Akt, die Nacharbeit das Nähteputzen und Versiegeln kannst du wieder machen, Lackieren entweder selber oder vergeben.
Man muß es nur organisieren und aufteilen.
Gruß Harald der nur in einer Normgarage schraubt

Naja, mittlerweile hast Du ja ein "bißchen" mehr Platz....

Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Fr 15. Jan 2021, 10:13
von Braunschweiger

wie du gesehen hast, brauche ich den auch

Das ginge, zugegeben, nicht in einer Normgarage.
Mit Blechbearbeitenden Grüßen Harald
Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Fr 15. Jan 2021, 13:23
von Beppohofeditz
Hallo Jens,
ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen,
mach das Cowl komplett raus. Hab ich bei mir auch so
gemacht alles andere ist Flickschusterei.
Ich habe auch alles so gut wie es ging selber auseinandergebaut und wieder zusammenbekommen.
Schweissen und Lackieren hab ich machen lassen.
Mach viele Fotos und pack alles in Frischhaltebeutel mit Beschriftung wenn du eine große Restauration planst.
Gruß Beppo

Re: Cowl vent - welcher Aufwand lohnt?
Verfasst: Di 19. Jan 2021, 13:59
von MaikMustang
Hi Jens,
ich habe es bei meinem 67iger auch letztes Jahr hinter mich bebracht. Mit änlichen Fähigkeiten und Bedenken wie du. Im Nachhinein bin ich froh, es getan zu haben. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Arbeitsumfang:
-Zerlegen (Innenraum komplett, nur Lenksäule blieb, Kotflügel, Front, Motorhaube, Frontscheibe, Motor nicht ausgebaut)
-Reinigen u. Konservieren Stehbleche, A-Säule, Längsträger, Frontblech, Innenraum, Kotflügel, Heizung überholen,
-Achsschenkel und Federn Vorderachse neu
-Blechschäden: CowlVents, Bodenblech Fahrer- u.Beifahrerfußraum, Batteriefach
-Schweißarbeiten bei einem Karosseriebauer 60h
-Teillackierung im Fachbetrieb
-Zusammenbau
Zeitumfang (nebenbei) : 8 Monate
Kosten mit Blechteilen kompl. ca. 4,5T€
siehe meinen tred
[*
viewtopic.php?f=10&t=33540#p320477]
Gruß Maik