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Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: So 30. Okt 2011, 10:43
von 68GT500
Ditsen hat geschrieben:hmmm... wer das wohl sein wird

Grüße,


Christoph

Ihr meint mich?

Eigentlich sollte Daniel es genau so wissen, er war doch dabei.

Was ihr mit "Sprengen" meint ist mir schleierhaft.

Eigentlich ganz einfach:

Federpaket ausbauen.
Gummibuchse vorne raus, am einfachsten auf einer Presse.
Klammern ab - mit einem Meißel z.B.
Den Herzbolzen lösen
Die einzelnen Blätter entnehmen.
Reinigen - geht mit Drahtbürste & Flex ganz flott
Die Blätter auf Beschädigung und Brüche prüfen.

Auf dem untersten kurzen Blatt ist normalerweise die Teilenummer ein gestanzt.

Zusammenbau ist easy:

Neue Verschleiß - Platten in die Vertiefungen einsetzen
Satt mit Fett einstreichen
Mit Herzbolzen fixieren
Neue Klammern montieren
Neue PU Buchsen einsetzen.

Die org. Federn lassen sich so sehr oft aufarbeiten und kommen durch die neuen Platten deutlich hoch.

Solche arbeiten sind eher das was ich mit unter Restauration vorstelle...
Originale Teile durch Repros ersetzen eher weniger

mfg

Michael

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: So 30. Okt 2011, 10:59
von swingkid
Hi Michael,

ich hatte auch gedacht, dass die Federn mit der Zeit einfach ausgelutscht sind und dann gehärtet werden sollten. D. h. härten ist gar nicht von Nöten?

Möchte an meine nämlich auch irgendwann ran und wenn es nicht unbedingt neue sein müssen bzw. die nicht gehärtet werden müssen ...

Grüße, Thorsten

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: So 30. Okt 2011, 11:16
von CandyAppleGT
@ Michael:

Dein Gedächtnis... DA war ich nicht dabei. Lediglich beim Montieren der fertig aufgearbeiteten Federn hatte ich geholfen.

@ andere beiden:

Die Federblätter sind nicht irgendwie zusammengepresst, damit sie gesprengt werden müssten. Sonst könnte da gar nix federn. Vielmehr ist es so, dass ein Federblatt auf dem anderen ruht und alles lediglich durch die Metallklammern und die Bolzen fixiert wird. Das Ganze wird dann unter der Belastung des Fahrzeugs richtig stabil. "Auslutschen" kann im eingebauten Zustand relativ wenig. Die Auflagepads rotten im Laufe der Jahre weg, und die Gummibuchsen sind nicht mehr taufrisch... Deshalb das tiefere Fahrzeugheck und das schwammmige Fahrverhalten. Dazu noch beschi**ene Ami-Dämpfer, und du kannst dir gleich eine passende Grabstein-Inschrift ausdenken...

Gruß,

Daniel

PS: Zum Sprengen der Blattfedern empfehle ich:

http://www.ebay.de/itm/Lego-10-mal-Dyna ... 564651f0cd

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: So 30. Okt 2011, 11:48
von Atze45
Hallo,

wieviele Verschleiss-pads hat eine originale Blattfeder ? 4 Stück/Blattfeder ?

Danke,

lg

Rudi

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: So 30. Okt 2011, 11:49
von swingkid
Mit sprengen meinte ich nachhärten / nachbiegen. Bin davon ausgegangen, dass die Biegung der Blattfedern auch mit der Zeit nicht mehr im Ursprungszustand ist.

Warum lassen dann aber viele ihre Blattfedern nachhärten?

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: So 30. Okt 2011, 11:51
von CandyAppleGT
swingkid hat geschrieben:Mit sprengen meinte ich nachhärten / nachbiegen. Bin davon ausgegangen, dass die Biegung der Blattfedern auch mit der Zeit nicht mehr im Ursprungszustand ist.

Warum lassen dann aber viele ihre Blattfedern nachhärten?

Aha, ich Unwissender weiß jetzt auch: Sprengen ist ein KFZler-Ausdruck und meint was ganz anderes.... Danke, google ;)

Warum sie das machen? Zu viel Geld?

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: So 30. Okt 2011, 18:11
von 68GT500
swingkid hat geschrieben:Mit sprengen meinte ich nachhärten / nachbiegen. Bin davon ausgegangen, dass die Biegung der Blattfedern auch mit der Zeit nicht mehr im Ursprungszustand ist.

Warum lassen dann aber viele ihre Blattfedern nachhärten?


Hi Thorsten,

ich kenne NIEMANDEN, der je seine Blattfedern hat härten lassen, ebensowenig einen Laden, der so was machen könnte.

Der Verlust an Höhe, bei den Mustng Blattfedern kommt überwiegend vom Verschleiß dieser Plättchen - nicht weil sich die Federblätter setzen.

Wenn sich ein Federpaket extrem setzt, dann ist meist ein Blatt gebrochen.

mfg

Michael

der

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: So 30. Okt 2011, 20:37
von Doc Pony
Blattfedern werden in der Regel in LKW Werkstätten aufgearbeitet,ich hatte mir mal ein Angebot eingeholt lag bei 400 Euro mit Merkelsteuer.
Ich denke nach 40 Jahren ist das Material ermuetet und auch eine Aufarbeitung macht Dank Chinesischer Preispolitik keinen Sinn,frag mal beim Stephan es gibt bei Scott Drake verschiedene Blattfedern in Höhe und Stärke

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: Mo 31. Okt 2011, 20:43
von JohnnyB.Goode
Hi,

ich habe mich auf einem Treffen mal mit einem leipziger Mustangfahrer unterhalten, der die Blattfedern für seinen 65er 6-banger runderneuert hat - inklusive "Sprengen" - er hat mir freundlicherweise eine bebilderte Anleitung dazu per Mail zugesandt.

Selber habe ich es also noch nicht gemacht, würde aber einen Versuch auf jedem Fall einem Neukauf vorziehen, da dafür nichts Besonders von Nöten ist

hier die Datei zum Download als .pdf klick mich (12 Sekunden warten und auf free download klicken)

Grüße.
Benjamin

Re: Blattferdern aufarbeiten vs. neue Blattfedern

Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 13:34
von bird
klappt nicht....

Dowonload kapazität überschritten !