Fahrwerk steht extrem daneben
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Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
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- Beiträge: 11
- Registriert: Mo 27. Mär 2017, 19:22
Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Gemessen habe ich von fettnippel zu zugstrebe Lager
und fettnippel Verstärkung Aufnahme getriebe Lager
Abweichung 2-3 mm
und fettnippel Verstärkung Aufnahme getriebe Lager
Abweichung 2-3 mm
- Hai-Zung
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Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Sitzen deine Federn oben richtig zentriert in den Federdomen?
Ich glaube zu sehen, dass du hier:

Die Federn in den unteren Aufnahmen falsch montiert hast. Die unterste Federwindung muss hinten (also Richtung Kotflügel) aufliegen und dann später erst vorne (Richtung Rad, der Teil ist ja auch höher). Deswegen ist die Feder unten auch so komisch gequetscht.
Macht da mal ein Foto von oben, sodass man sehen kann wie die Feder in der Auflage sitzt.
Ich glaube zu sehen, dass du hier:
Die Federn in den unteren Aufnahmen falsch montiert hast. Die unterste Federwindung muss hinten (also Richtung Kotflügel) aufliegen und dann später erst vorne (Richtung Rad, der Teil ist ja auch höher). Deswegen ist die Feder unten auch so komisch gequetscht.
Macht da mal ein Foto von oben, sodass man sehen kann wie die Feder in der Auflage sitzt.

- Steve
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- Registriert: So 16. Sep 2012, 14:06
- Fuhrpark: :
67er Coupe - 298 cui
96er Bronco - 351 cui (RIP)
96er E150 - 300 cui (RIP)
81er Malibu - 229 cui
Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Hey,
Frage am Rande.
An der Hinterachse kann man doch eigentlich nichts verstellen ...
Warum hast du sie auch vermessen lassen?
Interessant aber...
wie kann es sein, dass diese auch so voneinander abweichen?
Danke,
Steve
Frage am Rande.
An der Hinterachse kann man doch eigentlich nichts verstellen ...
Warum hast du sie auch vermessen lassen?
Interessant aber...
wie kann es sein, dass diese auch so voneinander abweichen?
Danke,
Steve
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- Registriert: Mo 27. Mär 2017, 19:22
Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Bilder der Feder
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Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Hier nochmal ein paar Bilder zum Thema Unfall oder Verzug !
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- Hai-Zung
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Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Hm also das mit den Federn sieht richtig aus.
Bist du denn nie mit dem Auto gefahren bevor du es restauriert hast? Das wär natürlich gut zu wissen. Dann weißt du ob vorher schon was krumm war o.Ä. oder ob beim Einbau/Einstellen was nicht stimmt.
Rein von den Fotos finde ich das zu schwer da zu sehen, ob vll. was verzogen ist.
Bist du denn nie mit dem Auto gefahren bevor du es restauriert hast? Das wär natürlich gut zu wissen. Dann weißt du ob vorher schon was krumm war o.Ä. oder ob beim Einbau/Einstellen was nicht stimmt.
Rein von den Fotos finde ich das zu schwer da zu sehen, ob vll. was verzogen ist.

- AchimSabi
- Beiträge: 1890
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- Fuhrpark: Mustang 1968
Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Hi,
wie weit muss der oberer Querlenker nach vorne zeigen um einen negativen Nachlauf von über 7 Grad und 3 Grad zu erzeugen?
Würde das evtl schon eine Lösung des Problema mit sich bringen?
Mal die Shims richtig verteilen und nochmal schauen.
LG Achim
wie weit muss der oberer Querlenker nach vorne zeigen um einen negativen Nachlauf von über 7 Grad und 3 Grad zu erzeugen?
Würde das evtl schon eine Lösung des Problema mit sich bringen?
Mal die Shims richtig verteilen und nochmal schauen.
LG Achim
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- Grussi67
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Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Gruß Thomas



- AchimSabi
- Beiträge: 1890
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Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Hi Thomas,
Danke dir;) den Beitrag hab ich letztes Jahr schon studiert
War aber eher nicht für mich gedacht sondern für den Threadersteller
Ich habe es bewusst als Frage an alle gestellt falls noch jemand einen Einwand an meiner Vermutung hat. Bin ja nicht allwissend;)
Ich persönlich hab meinen Nachlauf, Spur und Sturz am Hof eingestellt. Räder standen auf Backpapier zu Reibungsminimierung. Tools waren Seil, Lineal, Striche am Boden in 20' Einschlagwinkel und einer iPhone Wasserwaage (Messfehler bleibt in der Relation ja gleich daher absolute Richtigkeit nicht notwendig).
Nach langem Einlesen im Forum, Web, youtube anschauen und Hirnschmalz hab ich mein Fahrwerk in drei Stunden eingestellt gehabt.
Kostenpunkt: 10 Lagen Backpapier
Also anders formuliert:
Weiß jemand, der viel mehr Ahnung als ich hat weil länger in der Materie und erfahrener Schrauber, ob sich die Probleme mit richtigen Einstellwerten reduzieren?
Lg Achim
Danke dir;) den Beitrag hab ich letztes Jahr schon studiert

War aber eher nicht für mich gedacht sondern für den Threadersteller

Ich habe es bewusst als Frage an alle gestellt falls noch jemand einen Einwand an meiner Vermutung hat. Bin ja nicht allwissend;)
Ich persönlich hab meinen Nachlauf, Spur und Sturz am Hof eingestellt. Räder standen auf Backpapier zu Reibungsminimierung. Tools waren Seil, Lineal, Striche am Boden in 20' Einschlagwinkel und einer iPhone Wasserwaage (Messfehler bleibt in der Relation ja gleich daher absolute Richtigkeit nicht notwendig).
Nach langem Einlesen im Forum, Web, youtube anschauen und Hirnschmalz hab ich mein Fahrwerk in drei Stunden eingestellt gehabt.
Kostenpunkt: 10 Lagen Backpapier

Also anders formuliert:
Weiß jemand, der viel mehr Ahnung als ich hat weil länger in der Materie und erfahrener Schrauber, ob sich die Probleme mit richtigen Einstellwerten reduzieren?
Lg Achim
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- AJ-C289
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VIN: 5F07C654771
65A J D5 06Q 36 F 6 - Kontaktdaten:
Re: Fahrwerk steht extrem daneben
Hallo *,
Durch den negativen Nachlauf ergibt sich ein "unstabiles" Lenkverhalten.
Beim 65/66er werden Nachlauf und Sturz nur über Shims eingestellt, die an den Bolzen des oberen Querlenkerz zum innerem Kotflügel / Federdom hinterlegt werden.
Die Zugstrebe und der untere Querlenker sind bei diesem Baujahr nicht einstellbar, darüber wird das Fahrwerk also nicht eingestellt.
Die Einstellung der Spur erfolgt zum Schluss über die einstellbare Spurstange.
Meine Empfehlung wäre mit der Korrektur des Nachlaufs anzufangen. Dazu sind am vorderen Bolzen Shims hinzuzufügen und am hinteren wegzunehmen. Dadurch bewegt sich das obere Kugelgelenk nach hinten, die Spindel kippt ebenfalls nach hinten und der Aufstandpunkt des Rades liegt hinter der Lenkachse...
Ein zusätzliches dünnes Shim (Stärke = 1/32") vorne, bzw. eins weniger hinten verändert den Nachlauf um ca. 1/2°.
Bei einem dicken Shim (Stärke = 1/8") ist die Veränderung also ca. 2°.
Natürlich wird hierbei ebenfalls der Sturz beeinflusst. Damit das in Grenzen bleibt, würde ich zunächst. Shims vom hinteren Bolzen zum vorderen Bolzen packen. Ein dickes Shim von hinten nach vorne entspricht somit einer Veränderung von 4°.
Auf der linken Seite sollten also rein rechnerisch 2 dicke Shims + 1 dünnes Shim von hinten nach vorne gepackt werden.
Auf der rechten Seite solten analog 1 dickes Shims + 1 dünnes Shim von hinten nach vorne gepackt werden.
Laut Theorie sollte dann der Nachlauf bei ca. +2° auf beiden Seiten angekommen sein.
Danach den Sturz kontrollieren.
Um den Sturz zu verstellen ist an beiden Bolzen des oberen Querlenkers die gleiche Änderung der Shim-Dicke vorzunehmen.
1/16" bewirkt (rechnerisch) eine Veränderung um 1/3° (also 0°20'). Geringere Shim-Dicke --> negativerer Sturz.
Zum Schluss über die einstellbare Spurstange die Spur einstellen. Bei Autos mit Servolenkung sollte der Motor laufen.
Der Vorderbau des Autos sieht m.E. nicht verzogen aus.
Es müssten also tatsächlich stark unterschiedliche Shim-Dicken verbaut sein, dass das Fahrwerk so "schief steht".
Wäre interessant zu erfahren, welche Shim-Dicken jetzt verbaut sind?
Es könnte noch sein, dass einer oder beide Aufnahmepunkte des oberen Querlenker im Federdom nach innen (außen) verschoben ist/sind. Daher die Frage. Bis zu einem gewissen Grad lässt sich das aber ausgleichen. Und keine Angst, wenn es bei Deinem Auto (leichte) Abweichungen von der Theorie gibt. Die "Kisten" wurden nicht soo präzise zusammengebaut.
Ach ja, die Stoßdämpfer sollten m.E. ersetzt werden, da das obere Gummilager normalerweise fest ist.
Viele Grüße und viel Erfolg
André
Bei den Spurwerten ist eigentlich klar, dass das Auto nach links zieht.Vorderachse Links Rechts
Spur: 1*43 -1*37
Sturz: -0*43 -0*42
Nachlauf: -7*23 -3*08
Durch den negativen Nachlauf ergibt sich ein "unstabiles" Lenkverhalten.
Beim 65/66er werden Nachlauf und Sturz nur über Shims eingestellt, die an den Bolzen des oberen Querlenkerz zum innerem Kotflügel / Federdom hinterlegt werden.
Die Zugstrebe und der untere Querlenker sind bei diesem Baujahr nicht einstellbar, darüber wird das Fahrwerk also nicht eingestellt.
Die Einstellung der Spur erfolgt zum Schluss über die einstellbare Spurstange.
Meine Empfehlung wäre mit der Korrektur des Nachlaufs anzufangen. Dazu sind am vorderen Bolzen Shims hinzuzufügen und am hinteren wegzunehmen. Dadurch bewegt sich das obere Kugelgelenk nach hinten, die Spindel kippt ebenfalls nach hinten und der Aufstandpunkt des Rades liegt hinter der Lenkachse...
Ein zusätzliches dünnes Shim (Stärke = 1/32") vorne, bzw. eins weniger hinten verändert den Nachlauf um ca. 1/2°.
Bei einem dicken Shim (Stärke = 1/8") ist die Veränderung also ca. 2°.
Natürlich wird hierbei ebenfalls der Sturz beeinflusst. Damit das in Grenzen bleibt, würde ich zunächst. Shims vom hinteren Bolzen zum vorderen Bolzen packen. Ein dickes Shim von hinten nach vorne entspricht somit einer Veränderung von 4°.
Auf der linken Seite sollten also rein rechnerisch 2 dicke Shims + 1 dünnes Shim von hinten nach vorne gepackt werden.
Auf der rechten Seite solten analog 1 dickes Shims + 1 dünnes Shim von hinten nach vorne gepackt werden.
Laut Theorie sollte dann der Nachlauf bei ca. +2° auf beiden Seiten angekommen sein.
Danach den Sturz kontrollieren.
Um den Sturz zu verstellen ist an beiden Bolzen des oberen Querlenkers die gleiche Änderung der Shim-Dicke vorzunehmen.
1/16" bewirkt (rechnerisch) eine Veränderung um 1/3° (also 0°20'). Geringere Shim-Dicke --> negativerer Sturz.
Zum Schluss über die einstellbare Spurstange die Spur einstellen. Bei Autos mit Servolenkung sollte der Motor laufen.
Der Vorderbau des Autos sieht m.E. nicht verzogen aus.
Es müssten also tatsächlich stark unterschiedliche Shim-Dicken verbaut sein, dass das Fahrwerk so "schief steht".
Wäre interessant zu erfahren, welche Shim-Dicken jetzt verbaut sind?
Es könnte noch sein, dass einer oder beide Aufnahmepunkte des oberen Querlenker im Federdom nach innen (außen) verschoben ist/sind. Daher die Frage. Bis zu einem gewissen Grad lässt sich das aber ausgleichen. Und keine Angst, wenn es bei Deinem Auto (leichte) Abweichungen von der Theorie gibt. Die "Kisten" wurden nicht soo präzise zusammengebaut.
Ach ja, die Stoßdämpfer sollten m.E. ersetzt werden, da das obere Gummilager normalerweise fest ist.
Viele Grüße und viel Erfolg
André