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Re: Lichtmaschine lädt nicht mehr.....
Verfasst: Fr 18. Mär 2011, 10:29
von Schraubaer
Mustang hat geschrieben:Hallo Steffi,
vielleicht ist gar nichts defekt! Meine Erfahrung:
Ich habe einen 289 cui gegen einen 351 W getauscht. Der 351 W hat ein anderes Leerlaufverhalten als der 289 cui, was ist die Folge:
Lima wird beim 289 cui durch die Drehzahl "erregt" und funktioniert.
Lima wird beim 351 W nicht "erregt", da die Drehzahl zu niedrig ist.
Folge: Fahrten mit wenigen Drehzahlen (cruisen) lässt die Batterie leer laufen!
Lösung: Einsetzen eines Relais, wenn die Zündung angeht lädt die Lima auf. Klappt einwandfrei.
So habe ich es auch hinbekommen, daß der neue Elektrochoke nicht zu lange anbleibt und die Drehzahl, gleich Blubbern, schnell schön wird.
Vielleicht habe ich helfen können
Stephan
Sorry, bin ja noch etwas frisch hier und sollte noch nicht die Fresse aufreissen, aber die Diagnose 351-289, andere Leerlaufdrehzahl, deshalb keine Ladung durch die Lima, halte ich schlichtweg für Blödsinn! Die richtige Leerlaufdrehzahl ist bei beiden Motoren gleich! Da müssen andere Faktoren für verantwortlich gewesen sein! Hatte der Keilriemenantrieb der Lima nach dem Motortausch ein anderes Übersetzungsverhältnis?? What ever, richtiger Antrieb, intakte LIMA und Laderegler und die Batterie wird bei korrekter Leerlaufdrehzahl geladen!
Heiner....
Re: Lichtmaschine lädt nicht mehr.....
Verfasst: So 10. Apr 2011, 12:15
von Kekehh
Hallo,
mich hat es gestern abend auch erwischt. War auf einem Geburtstag mit dem Mustang. Waren fast die ersten und als die Bude sich füllte kamm dann auch die Frage auf wem denn der Mustang da draußen gehört. Ein paar Leute (fast alle Männer) wollten dann ihn begutachten was sie auch taten. Der Gastgeber bat mich ihn doch einmal zu starten, was ich auch versuchte.
Der Anlasser drehte genau zwei mal und dann war Feierabend. (toller Vorführefekt, dachte ich mir) hatte dieses Problem ja noch nie aber das versuch mal glaubwürdig rüber zu bringen.
Naja entspannt sind wir wieder rein gegangen weil jetzt überbrücken macht ja kein Sinn. 22.30 Uhr wollten wir dann nach Hause fahren und haben dann ein Fabio davor gesetzt und haben den Mustang überbrückt. Keine Reaktion! OK dachte ich mir ist der wohl zu schwach. Na gut dann hol doch mal die E-Klasse aus der Garage.
Den auch angestöppselt. Keine Reaktion.
Kurz überlegt. Angebot bekommen das Auto dort in der Garage zu lassen und mit dem Fabio nach Hause zu fahren. Habe ich ausgeschlagen.
Dann habe ich den ADAC angerufen und gesagt das ich Starthilfe brauche. Der kamm dann auch 45 Minuten später aber mit einem Abschlepper.
habe dann dem Fahrer gesagt das ich nur überbrücken wollte und nicht abschleppen. Dies tat er dann mit dickem kabel und starker Batterie.
Zack der Mustang sprang auf schlag an. Der ADAC-Mann meinte dann, die Lichtmaschine bringt keine volle Leistung um die Batterie zu laden.
So nun überlege ich wie ich anfange. Miene Idee ist erst mal die Kabelverbindungen und die Kohlebürsten zu überprüfen. (wie werde ich mir noch erzählen lassen)
Ist das ein richtiger erster Schritt? Nach den Beiträgen hier wohl ja oder gibts von eurer Seite noch andere Tipps?
Gruß Kekehh
Re: Lichtmaschine lädt nicht mehr.....
Verfasst: Mo 11. Apr 2011, 09:34
von Schraubaer
Hmmm, seit meinen letzten Erfahrungen mit `nem gelben Bengel, trau ich der Ansagen nicht so ohne Weiteres!
Womit habt IHR überbrückt? Starkes Überbrückungskabel, direkt von Batterie zu Batterie, oder so einer Mädchenvariante, Zigarettenanzünder zu Zigarettenanzünder?
Hat der ADACler die Ladespannung gemessen, bevor Er Sein Urteil bildete? Wie hoch war die? Im Leerlauf, bei erhöhter Drehzahl?
Miß am besten selber nochmal nach, bevor Du die LiMa auseinanderreißt!
Wie alt ist Deine Batterie?
Heiner....
Re: Lichtmaschine lädt nicht mehr.....
Verfasst: Mo 11. Apr 2011, 23:02
von Kekehh
Hallo Heiner,
wir haben mit einem handelsüblichen Überbrückungskabel überbrückt von Batterie zu Batterie. der gelbe Engel hat seine Starterbox drangelassen und dann sein fettes Überbrückungskabel am LKW angeschlossen. Nach dem starten noch so verkabelt laufen lassen und als er an seiner Starterbox geguckt hat wurde diese nicht geladen. das reichte ihm zu sagen das die Lichtmaschine keine volle Leistung bringt.
Habe zu Hause immer ein volautomatisches erhaltungs Ladegerät dran und immer nur kurze Strecken gefahren. also nie vorher gemerkt. ich muss das mal messen lassen glaube ich, bevor ich was anfange auszubauen.
gruss keke
Re: Lichtmaschine lädt nicht mehr.....
Verfasst: Mi 13. Apr 2011, 21:07
von DukeLC4
Kekehh hat geschrieben:Hallo Heiner,
wir haben mit einem handelsüblichen Überbrückungskabel überbrückt von Batterie zu Batterie. der gelbe Engel hat seine Starterbox drangelassen und dann sein fettes Überbrückungskabel am LKW angeschlossen. Nach dem starten noch so verkabelt laufen lassen und als er an seiner Starterbox geguckt hat wurde diese nicht geladen. das reichte ihm zu sagen das die Lichtmaschine keine volle Leistung bringt.
Habe zu Hause immer ein volautomatisches erhaltungs Ladegerät dran und immer nur kurze Strecken gefahren. also nie vorher gemerkt. ich muss das mal messen lassen glaube ich, bevor ich was anfange auszubauen.
gruss keke
Hallo Keke,
ein dickes Überbrückungskabel ist beim Mustang wichtig, eine große Batterie weniger,
da reicht auch eine mit 37Ah.
Wichtig ist, das die Batterie kurzzeitig genügend Kurzschlußstrom liefert.
Der Anlasser im Mustang hat nämlich keinen herkömmlichen Anlasser mit Magnetschalter.
Um das Ritzel einzurücken, wird eine Spule des Anlassers kurzgeschlossen und
dadurch ein Magnetfeld erzeugt, dadurch wird ein Hebel angezogen der das Ritzel ausrücken.
In dem moment fließen um die 300A Kurzschlußstrom.
Deswegen ist eine saubere Verkabelung des Anlassers beim Mustang unerlässlich,
jedes Ohm mehr Übergangswiderstand sorgt bei diesen Strömen für erhebliche Spannungsverluste.
Gruß
Patrick
Re: Lichtmaschine lädt nicht mehr.....
Verfasst: Do 14. Apr 2011, 07:59
von T5owner
Also ich möchte da nochmal mein Erlebnis hervorholen.
Nachdem ich alles ausgetauscht hatte von Lima über Regler usw. stellte sich heraus, daß die äußerlich optisch und gemessene Batterie intern kollabiert war (Plattenkurzschluss durch ..irgendwann - mal zu wenig Säure, aber nur bei Leistungsabforderung), sonst aber normal anzeigte, wenn nicht im Startvorgang. Und daß Massekabel vom Motor zur Stirnwand fehlte.
Später hatte ich auch immer mal Probleme, wenn der Kontakt an der Motor-Stirnwand des Massekabels korrodiert war, bißchen dran drehen und schon sprang die Karre wieder an.
Als Baumschattenmechaniker einfach mal so dahingesagt, sicher hat jemand eine andere Erklärung:).