Motor geht nicht aus

Akut ein Problem?

Moderatoren: SqlMaster, T5owner, TripleT

Forumsregeln
Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
Benutzeravatar
mado
Beiträge: 735
Registriert: Mo 22. Apr 2019, 19:25
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Mustang Coupé 1968 J-Code

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von mado »

Ich hatte die Batterie über einen Trennschalter, den ich am Minuspol angebracht habe, getrennt um den Motor auszubekommen.
Das hat aber nicht geklappt. Ich denke die Lima hat die Stromversorgung übernommen.
Um den Wagen auszukriegen habe ich ihn abgewürgt, 2 Gang, Fuß auf der Bremse, schneller Tritt aufs Gaspedal.
Dummerweise habe ich den Trennschalter wieder geschlossen, als es nicht geklappt hat den Motor auszubekommen :( .
Wie gesagt elektrische Dinge sind nicht so meins.
Beim nächsten Mal weiß ich es aber dank Euch schon mal besser.
Ich hoffe dann mal, dass ich die Batterie nicht vernichtet oder etwas anderes beschädigt habe.
Viele Grüße aus Dortmund,
Maurizio

In Rock We Trust

Bild
Dummer Laie
Beiträge: 26
Registriert: Di 30. Jul 2019, 15:38

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von Dummer Laie »

Keine Angst, - Tiefentladungen schädigen einen Starterakku nur theoretisch. Nach meiner Erfahrung halten die das in der Praxis locker aus, auch wenn es mehrmals passiert, auch wenn der Akku wochenlang tiefentladen bleibt. Also erst einmal keine Sorgen machen!
Benutzeravatar
Schraubaer
Beiträge: 12678
Registriert: Mo 14. Feb 2011, 15:59
Clubmitglied: Nein
Fuhrpark: `71 Dodge Challenger RT 383,`69 Mercury Cougar 393W(RIP), '69 Sportsroof 351W(RIP), Alltagsknechte:`11er Coyote 5.0 und Dodge Durango SLT für's Grobe

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von Schraubaer »

Sorry, das ist schlichtweg falsch!
Jede Tiefentladung schädigt den Akku nachhaltig, besonders wenn er länger entladen war.
Selbst die allgemein erhältlichen modernen Lade/pflegegeräte vermögen es nur teilweise die stattgefundene Sulfatierung wieder aufzuheben.
Eigene Erfahrungen/Wahrnehmungen zu verallgemeinern, ist kein guter Tip.
Ein evt. vorhandener elektronischer Unterbrecherkontakt und Zündspule sind auch nicht begeistert, wenn sie bei stehendem Motor schuften müssen.
Ich drücke solange ein Auge zu, bis ich anfange damit zu zielen!

Bild


Bild

Sage, was wahr ist, esse, was gar ist, trinke, was klar ist, sammele, was rar ist und *****, was da ist!
Mr.Mustang
Beiträge: 247
Registriert: Do 3. Aug 2017, 07:57
Fuhrpark: -
C-Code 289 V8 1967
Bright Atlantic Blue
2014 V6 MCA Edition
Deep Impact Blue

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von Mr.Mustang »

Um nicht einen neuen Post zu starten, klinke ich mich hier mal mit ein.

Wollte heute bei dem schönen Wetter bei uns ne Runde drehen. Vergaser war wieder komplett ausgetrocknet, deswegen Haube auf, Luftfilter ab, Benzin in den Vergaser geschüttet und dann sollte es losgehen...

Erster Startversuch: kurze Zündung, dann lief nur noch der Anlasser. Zündschlüssel zurückgedreht, abgezogen und der Anlasser lief weiter...
Das Problem hatte ich letztes Jahr auch einmal. Hab dann den Zündschlüssel wieder eingesteckt und nochmal gedreht und zurück. Dann war der Anlasser aus.

Zweiter Versuch: Wieder ein wenig Benzin in den Vergaser und Zündschlüssel gedreht. Dann lief er.
Da die Haube auf war, konnte ich beim Drehen des Schlüssels (und Starten des Anlassers) einen Funken am Relais sehen.
Jedes Mal, wenn ich den Motor nun starte, funkt es (für meinen Geschmack schon sehr ordentlich) an dem Magnetschalter.
Habe auch ein Video aufgenommen. Die Bilder sind Snapshots daraus. (weiß nicht, wo ich das Video hochladen kann, ohne mich irgendwo registrieren zu müssen)

Ist das normal? Eigentlich wurde die Zündung von einer US-Werkstatt letztes Jahr teilweise erneuert und eingestellt. Der Magnetschalter ist auch neu.
Kann es sein, dass die Dinger nach einem Jahr hin sind?

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich?

Grüße
Sebi
Dateianhänge
02.png
02.png (293.77 KiB) 647 mal betrachtet
01.png
01.png (355.58 KiB) 647 mal betrachtet
Benutzeravatar
08/15Mustang
Beiträge: 631
Registriert: Sa 29. Dez 2018, 12:50

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von 08/15Mustang »

Moin Sebi, da hast du dann einen schönen Übergangswiderstand. Ziehe die Mutter am Kabel nach dann sollten die Funken aufhören.
Grüße

Stefan
Benutzeravatar
Schraubaer
Beiträge: 12678
Registriert: Mo 14. Feb 2011, 15:59
Clubmitglied: Nein
Fuhrpark: `71 Dodge Challenger RT 383,`69 Mercury Cougar 393W(RIP), '69 Sportsroof 351W(RIP), Alltagsknechte:`11er Coyote 5.0 und Dodge Durango SLT für's Grobe

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von Schraubaer »

Ja, defekte Verbindung zwischen Batteriekabel und Anschlussgewinde vom Magnetschalter. Wahrscheinlich Kabelschuh/Kupferlitze im Sack, verrottet!?

Geniale Schnappschüsse!
Ich drücke solange ein Auge zu, bis ich anfange damit zu zielen!

Bild


Bild

Sage, was wahr ist, esse, was gar ist, trinke, was klar ist, sammele, was rar ist und *****, was da ist!
Benutzeravatar
mado
Beiträge: 735
Registriert: Mo 22. Apr 2019, 19:25
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Mustang Coupé 1968 J-Code

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von mado »

So, die Batterie konnte aufgeladen werden.
Mit der Batterie zu Garage gefahren in welcher der Mustang steht, Batterie eingebaut, Zündschlüssel gedreht und alles läuft normal.
Ich habe 100 x an die Garagenwand geschrieben, "Bei Problemen mit der Elektrik, Batterie trennen" :mrgreen: .
Die Batterie werde ich jetzt mal im Auge behalten
Den Hinweis von Sebi wollte ich auch nicht unbeachtet lassen. Motor laufen lassen und im Dunkeln in den Motorraum geguckt.
Bei mir hat es zwar nicht am Magnetschalter, dafür aber an einem Zündkerzenstecker gefunkt.
So tolle Bilder wie Sebi konnte ich nicht machen, dafür aber eins vom kaputten Zündkerzenstecker.
Wieder was gelernt, auch im Dunkeln in den Motorraum gucken :D .
Zum Wechseln des Zündkabels bin ich dann in die Garage gefahren, in der mein Alltagsauto sonst steht.
Anlassen und ausstellen mehrfach problemlos durchgeführt.
Leider ist jetzt ein anderes Problem aufetreten :evil: .
Der Mustang verliert Automatiköl. Es läuft heraus, wenn der Motor läuft. Im Stand läuft nichts.
Es ist recht viel, man kann Tropfen auf der Straße sehen, über die ich gefahren bin.
Könnte ich etwas beschädigt haben als ich den Motor abgewürgt habe als dieser nicht ausging?
Ich muss mich hier übrigens korrigieren, ich habe den Motor im Rückwärtsgang und nicht im 2. Gang abgewürgt.
Ich habe gesehen, dass Lukas heute einen Beitrag mit dem passenden Betreff eröffnet hat.
Damit hier nicht alles durcheinander gerät, werde ich mich da mal dranhängen.
Zu diesem Thema erst einmal vielen Dank für Eure Kommentare. Mein Problem scheint gelöst.
0014-Zuendkerzenstecker.JPG
0014-Zuendkerzenstecker.JPG (283.4 KiB) 596 mal betrachtet
Viele Grüße aus Dortmund,
Maurizio

In Rock We Trust

Bild
Benutzeravatar
Schraubaer
Beiträge: 12678
Registriert: Mo 14. Feb 2011, 15:59
Clubmitglied: Nein
Fuhrpark: `71 Dodge Challenger RT 383,`69 Mercury Cougar 393W(RIP), '69 Sportsroof 351W(RIP), Alltagsknechte:`11er Coyote 5.0 und Dodge Durango SLT für's Grobe

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von Schraubaer »

Mal als erste Gegenfrage, wie hast Du mit Automatik den Motor abgewürgt? :shock:
Zweite Frage, bist Du sicher, daß das ATF aus'm Getriebe und nicht aus der Servo (falls vorhanden?) kommt und wenn wo?
Ich drücke solange ein Auge zu, bis ich anfange damit zu zielen!

Bild


Bild

Sage, was wahr ist, esse, was gar ist, trinke, was klar ist, sammele, was rar ist und *****, was da ist!
Benutzeravatar
mado
Beiträge: 735
Registriert: Mo 22. Apr 2019, 19:25
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Mustang Coupé 1968 J-Code

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von mado »

Den Motor habe ich abgewürgt indem ich den Rückwärtsgang eingelegt habe, dann Fuß auf die Bremse und schneller Tritt aufs Gaspedal.
Ich wollte zuerst den 2. Gang nehmen.
Da ich aber vorwärts in die Garage gefahren bin und hinter mir das Tor auf war habe ich mich dann doch sicherheitshalber für den Rückwärtsgang entschieden.

Ich bin mir ziemlich sicher, das es Automatiköl ist (rot).
Servo habe ich, es könnte also auch daher kommen.
Im Stand hat sich aber bei laufendem Motor eine Pfütze im Bereich unterhalb der Ölwanne gebildet.
Viele Grüße aus Dortmund,
Maurizio

In Rock We Trust

Bild
Benutzeravatar
HomerJay
Beiträge: 4933
Registriert: Mo 30. Jun 2014, 09:22
Fuhrpark: 1967er Convertible 351W 4V. Candyapple red/red

Re: Motor geht nicht aus

Beitrag von HomerJay »

mado hat geschrieben:Den Motor habe ich abgewürgt indem ich den Rückwärtsgang eingelegt habe, dann Fuß auf die Bremse und schneller Tritt aufs Gaspedal.
Ich wollte zuerst den 2. Gang nehmen.
Da ich aber vorwärts in die Garage gefahren bin und hinter mir das Tor auf war habe ich mich dann doch sicherheitshalber für den Rückwärtsgang entschieden.

Ich bin mir ziemlich sicher, das es Automatiköl ist (rot).
Servo habe ich, es könnte also auch daher kommen.
Im Stand hat sich aber bei laufendem Motor eine Pfütze im Bereich unterhalb der Ölwanne gebildet.
Zum Verständnis:
Automatik auf R gestellt, auf die Bremse und Gas gegeben... wenn dein Wagen dann ausgeht, passt was an Zündung/Vergaser so überhaupt nicht.
Wenn alles passt, kannst du ruckartig bis zum Bodenblech durchtreten und nix würgt ab.
Cheers Homer
Antworten

Zurück zu „Technik“