Bremstrommeln ausdrehen in Hannover und Umgebung

rund um den Mustang

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Wegamaster
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Bremstrommeln ausdrehen in Hannover und Umgebung

Beitrag von Wegamaster »

Hallo zusammen,

nach dem ich meine Bremstrommeln und Beläge erneuert habe, scheinen die nagelneuen Raybestos Trommeln innen nicht ganz rund zu sein, jedenfalls fühle ich beim Bremsen eine Vibration im Bremspedal und wenn ich mal kräftig den Anker werfen muss, überträgt sich das auch aufs Auto. Ein Blick auf die Beläge zeigt ein waagerechtes Muster, der Belag kann also nicht voll an der Trommel aufliegen.

Ich suche in Hannover und Umgebung einen Betrieb, der mir die Trommeln ausdrehen kann. Hat jemand einen Tip für mich?
Gruß Kai
Of the 472.209 1967 Mustangs, 44.821 were Convertibles. Of them 28.174 were built with 289-2V Engines, of which 22.304 came with Automatic Transmissions.
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DukeLC4
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Re: Bremstrommeln ausdrehen in Hannover und Umgebung

Beitrag von DukeLC4 »

Wegamaster hat geschrieben:Hallo zusammen,

nach dem ich meine Bremstrommeln und Beläge erneuert habe, scheinen die nagelneuen Raybestos Trommeln innen nicht ganz rund zu sein, jedenfalls fühle ich beim Bremsen eine Vibration im Bremspedal und wenn ich mal kräftig den Anker werfen muss, überträgt sich das auch aufs Auto. Ein Blick auf die Beläge zeigt ein waagerechtes Muster, der Belag kann also nicht voll an der Trommel aufliegen.

Ich suche in Hannover und Umgebung einen Betrieb, der mir die Trommeln ausdrehen kann. Hat jemand einen Tip für mich?
Hi,
ich habe die Erfahrung gemacht, das die Bremsbeläge manchmal an die Rundung der Trommel angepasst werden müssen.
Ansonsten kann sich der Belag in der Trommel verhaken, was dann das von dir beschrieben vibrieren erzeugt.
Ich habe die Anpassung bisher immer mit einem Bandschleifer erledigt.
Zieh sicherheitshalber eine Atemschutzmaske auf, auch wenn bei neuen Belägen nicht mehr mit Asbest zu rechnen ist.

Gruß
Patrick
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Wegamaster
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Re: Bremstrommeln ausdrehen in Hannover und Umgebung

Beitrag von Wegamaster »

Hi Patrick,

da komme ich nicht mit. Die Bremsbeläge anschleifen?
Beläge ausbauen, gucken wie sie in der Trommel anliegen und dann nachschleifen?

Ich hatte bei Hartmuts Resto gelesen, das seinen nagelneuen Bremstrommeln Hinweise beigelegen haben, das er sie auf jeden Fall vor der Benutzung ausdrehen lassen muss...Deswegen war das hier auch mein Ansatz....
Gruß Kai
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Re: Bremstrommeln ausdrehen in Hannover und Umgebung

Beitrag von DukeLC4 »

Wegamaster hat geschrieben:Hi Patrick,

da komme ich nicht mit. Die Bremsbeläge anschleifen?
Beläge ausbauen, gucken wie sie in der Trommel anliegen und dann nachschleifen?

Ich hatte bei Hartmuts Resto gelesen, das seinen nagelneuen Bremstrommeln Hinweise beigelegen haben, das er sie auf jeden Fall vor der Benutzung ausdrehen lassen muss...Deswegen war das hier auch mein Ansatz....
Hallo Name,
ja genau die Bremsbeläge an die Rundung der Bremstrommel anpassen.
Wenn die Bremsbeläge nicht flächig aufliegen kann es wie gesagt sein das sie
rubbeln und sich verkanten.

Das würde ich zuerst probieren. Ausdrehen lassen ist oftmals schwierig, da nur weniger Werkstätten das
Werkzeug haben um die Trommeln richtig aufzunehmen. Die sind dann nach dem ausdrehen oftmals
unrunder wie zuvor.

Patrick
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Re: Bremstrommeln ausdrehen in Hannover und Umgebung

Beitrag von Wegamaster »

Moin Patrick und alle anderen,

ich muss hier noch ein bisschen Zusatzinfos reinschreiben, woran ich am Anfang nicht gedacht habe.

Als ich die Trommelbremsen der Vorderachse neu gemacht habe, habe ich die Teile bei Walter Rühl gekauft. Also Beläge und neue Trommeln für Vorne.
Walter hat mir dann am Telefon beschrieben, das er die alte Nabe inkl. Bolzen aus der Alten Trommel auspresst, diese auf die Spindel schraubt und dann die neue Trommel nur draufsteckt, quasi wie bei der Hinterachse.

Genauso habe ich es nach seiner Empfehlung ebenfalls gemacht.
Von Michael habe ich jetzt den Tip bekommen es nicht so zu lassen. Ich werde also erstmal Trommel und Nabe wieder verpressen und dann gleich gucken, ob die Trommel innen rund ist, oder obs am "Nicht-Verpressen" gelegen hat.
Gruß Kai
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Re: Bremstrommeln ausdrehen in Hannover und Umgebung

Beitrag von Wegamaster »

Auflösung:

So wie es aussieht kann ich seit heute vermelden, dass ich wieder ordnungsgemäss bremsen kann.

Kein Überbremsen,
kein rubbeln im Pedal beim bremsen,
kein vibrieren des ganzen Mustangs beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten,
kein plötzliches rechtwinkliges Abbiegen.

Es ist einfach herrlich!
Er zieht beim bremsen noch ein ganz klein wenig nach rechts, aber ich war erstens noch nicht auf dem Bremsenprüfstand und zweitens könnte das auch mit dem Fahrwerk vorne zusammenhängen, das muss ich im Winter komplett überholen.

Zur Aufklärung:
Nachdem ich mit 2 "universalen" BKV-Nachrüstlösungen nur Ärger hatte:

-Es bremst von alleine,
-Es bremst gar nicht,
-Die Bremse läuft heiss,
-falscher HBZ (Scheibe) und Versicherung des Händlers: "klar, kannste nehmen, verkaufen wir immer so"
-nahezu gar kein Bremsdruck im Leerlauf (Bremspedal kann bis zum Boden durchgetreten werden und es passiert kaum etwas) und im Gegenzug dann
-nahezu Vollbremsungen wenn man das Bremspedal bei der Fahrt antickt

hatte ich dermassen die Schnauze voll, das es einen Rundumschlag gab.

-Den ganzen BKV-Nachrüstung-mit-tollem-Adapter-auf-dem-Bremspedal-Rotz rausgeworfen.
-Manuellen HBZ für Drum/Drum eingebaut
-Leitungen in Ordnung gebracht
-Neue Radbremszylinder vorne und hinten
-Neue Federn in den Trommeln vorne und Hinten
-Neue Beläge Vorne und Hinten
-Neue Trommeln vorne

Die neuen Trommeln vorne kommen ja ohne die Platte in denen die Bolzen stecken diese Einheit wird aus der alten Trommel herausgepresst, kann dann mit Radlager auf die Vorderachse geschraubt werden und die Trommel wird nur drübergesteckt, quasi wie bei der Hinterachse. So wurde es mir beschrieben und ich kenne einige Fahrzeuge bei denen es genauso immer funktioniert hat.

Ergebnis: Bremst. Allerdings mit leichtem Rubbeln am Bremspedal im Stadtverkehr und massiven Vibrationen im ganzen Auto bei starkem Bremsen von 100 auf 60 km/h zum Beispiel.

Scheisse.. Und nu?

Ich habe mich dunkel dran erinnert, das Hartmut mal geschrieben hatte, das seine nagelneuen Bremstrommeln ausgedreht werden mussten, und wollte nun selbiges tun. Allerdings wurde ich drauf hingewiesen: "Solange an den Bolzenlöchern und in der Mitte wo die Bolzenträgerplatte reinkommt noch Spiel drin ist, wird das nix, das muss genau zentriert sein".
Also die Trommel runter, Radlagereinheit mit den Bolzen auch ab und alles einem Kumpel mitgegeben.

Der hat mir dann hinterher als ich die Trommeln zurückbekommen habe, folgendes berichtet.
Bei der Herstellung wurden die Trommeln nicht im Mittenloch zum Ausdrehen eingespannt und zentriert, sondern aussen an der Trommel! Das konnte man wohl sehr gut messen. Die Bolzenplatte wurde dann auf die Trommel genau zentriert und verpresst, zur Sicherheit von hinten noch mit ein paar Schweisspunkten versehen, da die neuen Bremstrommeln etwas dicker zu sein scheinen als die alten. Dann wurde das ganze wieder eingespannt, zentriert, gemessen, ausgedreht.

Alles wieder ran ans Pony, Radlager eingestellt, Bremse eingestellt.
Probefahrt.

Ergebnis:
Quote::
Kein Überbremsen,
kein rubbeln im Pedal beim bremsen,
kein vibrieren des ganzen Mustangs beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten,
kein plötzliches rechtwinkliges Abbiegen.

Somit kann ich jetzt folgendes Fazit ziehen:
Lasst die Finger von den universal Nachrüstlösungen!
Macht es gleich vernünftig und original, dann erspart ihr euch im Zweifelsfall jede Menge verlorene Zeit, Ärger und vor allem GELD!

Ich bedanke mich bei allen hier die mir Tips und Hilfe gegeben haben und mich ermuntert haben nicht aufzugeben.
Danke,Leute!
Gruß Kai
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