Große Änderungen am Pferdle gibt es nicht zu vermelden, schließlich fährt es aktuell echt gut, bin sogar öfter als Daily damit unterwegs. Auch die erste etwas längere Tour mit 350km bei 30°ging super und ohne jegliche Probleme. Es freut mich echt, dass die Arbeit sich nun auszahlt
Paar Detailverbesserungen waren:
- MIDI-Sicherung zwischen Lichtmaschine ergänzt, da ich nach dem 1-Wire-Umbau keine Fusible Link mehr hatte
- Porterfield-Beläge für die Trommeln vorne/hinten, die Bremsleistung ist echt besser als vorher. Bin bei den Trommelbremsen sogar weiterhin zufrieden mit der Arbeit, die ich dort als "Frischling" vor einigen Jahren geleistet hatte
- Alle Froststopfen musste ich tauschen, der Rost im Kühlsystem von der Überhitzungsgeschichte des neuen Motors hatte Rost gelöst, der sich hinter den Froststopfen gesammelt hat und die durchgerostet sind
- Rückfahrlicht am T5 verkabelt

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Was ich jedoch mal angefasst habe, war das "Innere" der Tür, hier war ich zuvor nur sehr oberflächlich drin.
Grundlegend war das Problem, dass alle Führungsschächte der Fenster hin waren. Zusammen mit den verharzten Fensterhebern waren beide Fenster echt schlecht zu kurbeln und die Mechanik offensichtlich unnötig belastet. Die Schächte sind vorne ersetzt worden, hinten mit neuem Klebefilz ausgestattet. Die Dreiecksfenster war auch in schlechtem Zustand. Rechts war der Rahmen im Fenster an der Justageschraube gebrochen, links war das Ausstellfenster nicht mit der Feder vorgespannt und ist immer zugefallen.
Daher habe ich (schon vor Jahren) zwei originale Fenster günstig geschossen und "aus 4 mach 2" betrieben, alles etwas aufpoliert und korrekt montiert. Dabei habe ich alle Dichtungen erneuert. Die Nieten des Divison Bar waren auch alle ausgeschlagen und wurden durch Schrauben ersetzt. Sonstige Nieten konnte ich mit Lederwerkzeug oder Pop-Nieten gut setzen. Vorher war noch ein Ausstellfenster ein Repro-Glas mit ausgebrochener Ecke, jetzt bin ich rundrum (außer der Windschutzscheibe) wieder bei brauchbaren Carlite-Scheiben. Die Dreiecksfensterscheiben habe ich statt dem sonst üblichen Gummistreifen per U-Gummi in die Edelstahlrahmen eingesetzt, das war deutlich preiswerter und auch sehr gut zu erledigen. Die Fensterheber, Schienen etc. wurden gesäubert und gefettet, die Verzahnung der Fensterheber an den belasteten Stellen etwas entgratet.
Jetzt ist alles ansehnlich, halbwegs dicht und die Fenster sind so justiert, dass man zumindest nicht herein Greifen kann

Für die Feinjustage muss ich aber die hinteren Fenster nochmal sauber aufarbeiten und ebenfalls einstellen, dann sollte der Spalt zwischen den Fenstern endlich stimmen.
In der Tür wurde noch der Klapperschutz des Gestänges erneuer (ups, das war wohl Asbest vorher

). Außerdem sind die Türschlösser nun gereinigt und gefettet, alle Gestängeclipse wieder vorhanden und abschließend wurden die Fensterschachtleisten ersetzt und die Anlageflächen davon in der Tür begradigt.
Wirklich ein riesiger Unterschied, wenn man will, ist der Wagen jetzt dicht, und bei gutem Wetter macht 10x mehr Spaß die Fenster runter zu kurbeln. Außerdem sind wieder eine Reihe Klappergeräusche, ob vom Dreiecksfenster oder dem Schlossgestänge eliminiert.

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Für den kommenden Winter werde ich dann mal das Diff selber überholen (oder wenn ich scheitere heimlich nach Österreich schicken), dazu will ich noch die Abgasanlage etwas abdichten und durchschweißen. Dann bleibt als großes ToDo nur noch das Radio und die Reparatur vom Schacht.