Türfolie

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Nichtschwimmer
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Re: Türfolie

Beitrag von Nichtschwimmer »

Was ist an doppelseitigem Klebeband Pusch? Das wird sogar beim Verkleben von Dampfsperren verwendet. Es geht doch darum die Folie zu Fixieren so dass die Türpappe nicht nass wird und das tut es dauerhaft. Ich habe auch langfristig keine negativen Erfahrungen damit gemacht.

Grüsse Udo
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mem
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Re: Türfolie

Beitrag von mem »

1. Nicht original
2. Ist das ein Oldtimer und kein mit Trockenbau ausgebauter Dachstuhl
Und 3. Hast du den Mist jemals abgemacht, wenn dort lackiert werden muß?.... ich versuche bei meinen Arbeiten immer daran zu denken, wie jemand nach mir damit zurecht kommt....
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Martin (mem)
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mado
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Re: Türfolie

Beitrag von mado »

Mittlerweile habe ich die Folie drin die Matin empfohlen hat.
Davor hatte ich mal diese hier eingebaut:
https://www.nonpaints.com/de/finixa-tur ... 3YQAvD_BwE
Die war sehr gut zu verarbeiten.
Ich hatte die damals ohne zusätzliche Abdichtung aufgebracht.
Viele Grüße aus Dortmund,
Maurizio

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Nichtschwimmer
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Re: Türfolie

Beitrag von Nichtschwimmer »

Moin Martin,

sicher kommt eine Butyl-Dichtschnur dem Original am nächsten. Aber kein restauriertes Auto ist noch Orignal: Andere Lackzusammensetzung auch bei orignaler Farbe, Schweißpunkte mit Schutzgas statt der Zange, andere Dämmststoffe. Von technischen Upgrades gar nicht zu reden. Und ja, ich habe den "Mist" schon mal abgemacht. Mit dem Heißluftfön anwärmen und abziehen, null Problem.

Hier von Pfusch zu reden ist wohl etwas übertrieben. Ich bin gerade bei den Karosseriearbeiten und freue mich über Schweißpunkte die ich mit der Hand raussreißen kann, weil einer meiner Vorgänger diese nicht durchgeschweißt hat. Oder das Reparaturblech über dem Reparaturblech über dem Reparaturblech. Das ist Pfusch.

Klebeband ist durchaus adäquat und gefährdet das H-Kennzeichen nicht.

Grüße Udo
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mem
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Re: Türfolie

Beitrag von mem »

Du wirst es nicht glauben aber es gibt auch noch ungeschweißte Autos, die mit NOS Teilen restauriert werden/wurden. 🤷‍♂️
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Re: Türfolie

Beitrag von Nichtschwimmer »

Moin

ja das gibt´s auch, beim richtigen Auto lohnt es sich vielleicht. Ich war auch mal ein Originalfetischist. Damals habe ich noch Mercedes restauriert. Mein Umfeld war auf dem selben Trip. Der Aufwand war gigantisch, völlig übertrieben. Selbst olle M6-Schrauben habe ich einzeln Glasperlengestrahlt, Gewinde nachgeschnitten und gelb verzinken lassen, weil der orignal Schaubenkopf anders aussieht als heutige. So gehts bis ins letzte Detail des Autos, einschließlich der originalen Lackrezeptur, was man aufgrund der VOC-Verordnung gar nicht mehr machen darf.

Ich bin davon abgekommen. Mir geht es heute darum Autos so zu restaurieren oder reparieren, dass sie zuverlässig funktionieren und ich meinen Spass daran habe. Das schließt auch Verbesserungen ein, z.B. Fahrwerk, Zündung, Sicherheitsgurte, Sitze mit Kopfstützen für meine Körpergröße. I.d.R. besorge ich mir Restaurationsobjekte im Zustand 5, wenn ich fertig bin sind sie so gut wie oder in Teilen auch besser als neu. Damit der Aufwand noch im Rahmen bleibt, muss man mit Augenmaß vorgehen und sich nicht bei irrelevanten Kleinigkeiten verkämpfen. So investiere die EUR 5.000 für die chemische Entrostung und KTL und nehme doppelseitiges Klebeband und Malerfolie. So was habe ich rumliegen und brauche keine "originale" Folie und Butyldichtschnur zu kaufen. Die Funktion ist die selbe und sehen tut man es nicht. Das schließt aber nicht aus, dass ich Butylschnur verwenden würde wenn es sich ergäbe.

Wenn du wissen willst, was Pfusch ist dann gugg die mal die Bilder genau an. Das hat mein Vorgänger fabriziert. Innen waren die Bleche schon mit Rostumwandler und z.T. grundiert behandelt - fertig für Spachtel, Lack und Dämmung.

Grüße Udo
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