Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Hier kann jeder in einem eigenen Thread sein eigenes Restaurationsprojekt vorstellen.
Fragen rund um die Grundrestauration = Blech & Lack

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Nichtschwimmer
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von Nichtschwimmer »

Danke, die sind bei mir definitiv nicht vorhanden. Ich weiss jetzt bescheid.

Grüße Udo
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mem
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von mem »

Das Bild ist übrigens von einem 68er Coupé.
http://www.early-mustang.de

Mengenlehre =
Wenn 5 Leute in einem Raum sind und 6 rausgehen, muß einer wieder reingehen, damit keiner drin ist..... :idea:

Martin (mem)
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von Nichtschwimmer »

Moin,

seit Beginn der Restauration sind sind 3 Monate vergangen, ich habe aber das ein oder andere Blechlein ersetzt und zwar:

- Bodenbleche beidseitig komplett einschl. Bleche unter Rücksitzbank und im vorderen Fußraum
- Längsträger rechts von der Sitzkonsole bis vorne einschl. Torque Box
- Versteifungsblech zum Kofferraum hinter Rücksitzbank eingebaut
- beide Längsträger hinten im vorderen Bereich instand gesetzt
- neue Sitzkonsolen eingebaut einschl. Aufnahmen für König-Sportsitze. Die orignalen Sitze können weiterhin montiert werden. Sitzkonsole für Fahrersitz tiefergelegt und Mitteltunnel im Bereich der Gurtaufnahme abgeändert.
- div. Stellen ausgesbessert.
- Kotflügel ausgebeult so dass er wieder glatt ist
- Shelby Drop
- rostige Bereiche im Heck und an Schweller rausgeschnitten

Morgen bring ich die Karossiere zu Carblast. Ich habe einiges vor der KTL repariert, weil das problemlos möglich war und beschichtet werden soll. Den Rest mache ich nach der KTL. Dazu gehören
- der gesamte Heckbereich einsch. Längsträger
- untere Teil des Windleitbleches und alles was drumrum verrostet ist
- kleinere Ausbesserungen an den Schweller. Müssen nicht komplett neu
- Türhaut im unteren Bereich, keinere Ausbesserungen an der Motorhaube
- rundrum einige Stellen und die vielen kleinen Überraschungen die sonst noch ans Licht kommen

Ich denke ich habe ca. die Hälfte. Obwohl mein erster Mustang ist und ich versuche sorgfältig zu arbeiten gings gut straight forward. Bis die Karosse aus der KTL ist, möchte ich die letzten Restarbeiten am E-Type V12 machen, den VW 6.1 wieder zum Laufen bringen und mit der Aufarbeitung der Mustang-Technik beginnen.

Grüße Udo
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mem
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von mem »

Überlappst du die Bleche?
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Martin (mem)
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von Nichtschwimmer »

Moin,

es kommt darauf an. Bodenbleche über längere Distanzen ja. Mir ist Haltbarkeit wichtiger als Optik. Wo die Sitzkonsolen am Mitteltunnel befestigt sind, habe ich ein Stück vom Mitteltunnel ersetzt und stumpf eingeschweißt. Vom Innenraum siehst du die grob beschliffene Schweißnaht, von unten die unbeschliffene Wurzel. Die Bleche verzinkt sind muss man aufpassen es nicht zu dünn zu schleifen. So bleibt was übrig und läßt es sich nicht gut schweißen. Du siehst auch die weißen Spuren des verdampften Zinks. Vorne im Fußraum ist auch einiges auf Stoß geschweißt.

Die elegantere Lösung wäre natürlich die gesamten Bodengruppe inkl. Mitteltunnel zu wechseln. Aber sowas kann schnell schief gehen, weshalb ich mich dagegen entschieden habe. Als Mustangneuling kenne ich die Qualität und Passung der Blechteile noch nicht so gut. Ein Reparaturblech ich glaube von Scott Drake für unter die Rücksitzbank hab ich z.B. wieder rausgerissen und weggeschmissen. Schlechte Passung, zu dünnes Blech, einfach Mist.

Die Endspitzen der hinteren Seitenwände sowie ein Teil der Steitenwand vor der B-Säule will ich z.B. stumpf einschweißen. Die Endspitze mit WIG weil man es ausklopfen kann, vorne weiss ich noch nicht.

Grüße Udo
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mem
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von mem »

Ich empfehle dir Dynacorn Bleche. Nicht 100% passgenau und original gestanzt aber ich würde mal sagen 98% erreichen die. Sind zwar deutlich teurer dafür aber dicker und eben passgenauer. Selbst für Teilersatz nehm ich nur die.
Beim Schweißen kommt überlappen für mich nicht in Frage, da wo es nicht vorgesehen ist.
Und die Haltbarkeit steht für mich völlig außer Frage bei einer durchgehenden Naht im Vergleich zu den einzelnen Punkten die du setzt. In besonders sensiblen Bereichen wird dann halt WIG geschweißt. Dann lässt sich das Blech auch noch gut nachbearbeiten.
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Martin (mem)
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von DukeLC4 »

Hi Udo,
sieht super aus!
Ich denke vom Cowl und der Spritzwand wird nach dem tauchen nicht viel übrig bleiben,
ein Stecknadel großes Loch ist danach 1cm groß :lol:

Ich hätte allerdings so viel wie möglich an Rostschäden vor dem KTL repariert.
Das ist doch nur von Vorteil wenn bspw. der Cowl und die hinteren Träger auch mit
KTL beschichtet sind. Aber das ist meine Meinung, mach es wie es für Dich passt.

Gruß
Patrick
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von Nichtschwimmer »

Moin,

wenn man sich die originale Karossie ansieht, wird man feststellen, dass sie ganz überwiegend gepunktet ist. Beim Einsetzen von Bodenblechen entstehen Nähte die vorher nicht da und auch nicht vorgesehen waren. Technisch und vom Arbeitsaufwand ist die Punktschweissung der durchgehenden Naht überlegen. Optisch siehts nach repariert aus, da muss man abwägen was einem wichtiger ist. Ich habe mir das auch überlegt und verstehe wenn man es anders macht als ich.

So viel wie möglich vor der KTL zu machen ist die richtige Strategie. Heck und Windleitblech sind mit Spachtel bzw. Dichtmasse bedeckt. Ich hatte keinen Bock das selbst wegzumachen. Wozu bezahle ich das teure Bad. Die Cowls vor der KTL zu machen hatte für mich zudem den Nachteil, dass man das von innen nicht mehr gut abdichten kann.

Man kann sicher alles noch besser, perfekter und originaler machen, hab ich auch schon so gemacht. Aber Leute, das ist C Code 289 Coupe. Da muss man auch einen Blick auf die Dauer und Kosten der Restauration haben, ohne Kompromisse bei Stabilität und Rostschutz natürlich. Ich will nächstes Jahr damit auf die Strasse und nicht in 5 Jahren.

Grüsse Udo
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mem
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von mem »

Udo ich stimm dir da voll und ganz zu mit den Punktschweißungen. Ich meine nur die Bleche die mitten in der Fläche aus einem bestehenden Originalteil herausgetrennt werden.

Und nach der KTL noch Blecharbeiten zu machen find ich völlig ok. Gerade cowlvents lassen sich problemlos lackieren bevor es wieder zusammengebaut wird; Vorteil: man hat den Farbton der Außenlackierung schon drauf, vorausgesetzt man deckt anschließend alles schön mit Papier ab. Was man eben auch "hervorragend" durch die Löcher von unten machen kann.
Wenn du allerdings argumentierst, das es "nur" ein C-coupè ist, verstehe ich nicht, warum du den nicht strahlen und mit 2K Epoxiprimer grundierst. Da hättest du mindestens schon die ersten 2k gespart.
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Re: Vollrestauration Mustang 68 Coupe

Beitrag von Nichtschwimmer »

Moin,

Strahlen war der ursprüngliche Plan, aber ich habe mich dagegen entschieden. Zu viel Rost an Stellen die kaum zu strahlen sind.

Der Mustang ist jetzt der 4. Oldtimer mit KTL, einen habe ich strahlen lassen, einen selbst bearbeitet (niiie wieder). Die Ergebnisse mit KTl waren am besten. Ja es ist teurer, aber der Rost in sämtlichen Hohräumen ist weg. Mein Lacker ist von gestrahlten Autos auch nicht begeistert. Trotz unendlch langem Ausblasen sind dann oft noch Krümel auf dem Lack. Kleinzeugs strahle ich selbst.

Grüsse Udo
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