Hallo Zusammen,
ich wollte einmal nachfragen ob jemand schon einmal einen Kurbelwellenschaden durch ein defektes Getriebe oder einen falschen Wandler erlebt hat?
Bei meinem 67er Pony ist ein 289cui Motor mit einem C4-Automatikgetriebe verbaut.
Nachdem ich den Motor zur Überprüfung und Abdichtung geöffnet hatte, musste ich leider feststellen, dass die Kurbelwelle die "Schenkel" des mittleren Kurbelwellenlagers getriebeseitig vereinnahmt hatte und somit axial mehrere Millimeter Spiel aufwies.
Die Kurbelwelle muss getriebeseitig Druck bekommen haben, woraufhin sich die getriebeseitigen "Schenkel" des mittleren Lagers in die Kurbelwelle eingearbeitet haben.
Die "Schenkel" sind hierbei allerdings unbeschadet geblieben, nur die Kurbelwelle hat hier von der Getriebeseite her Material verloren.
In einem Chevyforum schrieb jemand dass ein nicht passender bzw. zu dicker Wandler dies auslösen könnte??
Bis auf die vermurksten Muttern am Starterkranz zur Wandlerbefestigung ließ sich hier jedoch nichts erkennen.
Sollte man(frau) hier vielleicht vorsichtshalber auch das Getriebe komplett überarbeiten?
Über eine Antwort hierzu würde ich mich sehr freuen.
Die Bilder des Lagers in der Kurbelwelle (rechte Seite, siehe Grad bzw.Kante der Kurbewelle) und die betroffene Kurbelwellenseite kurz nach dem Aufschweißen habe ich anbei gepackt.
LG, Heike
Kurbelwellenschaden durch C4-Automatikgetriebe?
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Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
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Kurbelwellenschaden durch C4-Automatikgetriebe?
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Re: Kurbelwellenschaden durch C4-Automatikgetriebe?
Interessenhalber....hat man da vorher was von gehört im Stand oder beim Fahren?
Wolfgang
Moderator http://www.mustang-inside.de
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Re: Kurbelwellenschaden durch C4-Automatikgetriebe?
HI,
das würde aber auch bedeuten, dass es einen Druck vom Getriebe aus gibt, das wird nicht gehen hier würde sich der Wandlerhub in die Pumpe einarbeiten und dein Getriebe würde nicht mehr funktionieren. Das Pumpenzahnrad würde sich bei in den Stator einreiben.
Du kannst das Getriebe und Wandler ausschließen, indem du die 4 Befestigungsmuttern vom Wandler abschraubst und dann muss der Wandler ein wenig Luft zur Flexplate bekommen.Du kannst den Wandler dann in das Getriebe reindrücken.
Grüße
Theo
das würde aber auch bedeuten, dass es einen Druck vom Getriebe aus gibt, das wird nicht gehen hier würde sich der Wandlerhub in die Pumpe einarbeiten und dein Getriebe würde nicht mehr funktionieren. Das Pumpenzahnrad würde sich bei in den Stator einreiben.
Du kannst das Getriebe und Wandler ausschließen, indem du die 4 Befestigungsmuttern vom Wandler abschraubst und dann muss der Wandler ein wenig Luft zur Flexplate bekommen.Du kannst den Wandler dann in das Getriebe reindrücken.
Grüße
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Re: Kurbelwellenschaden durch C4-Automatikgetriebe?
Hallo Heike,
ja, solche Defekte sind nicht unüblich.
Meist liegt es daran, dass beim Einbau von dem Getriebe, der Wandler nicht vollständig eingerastet war. Gorilla Finger merken das nicht und schrauben es einfach - mit Gewalt - zusammen.
Beim ersten Lauf wird die Ölpumpe vom Getriebe ruiniert (das merkt man gleich) und ebenso die Kurbelwelle in Mitleidenschaft gezogen - das merkt man eher nicht (oder will es nicht merken).
Das nächste Getriebe wird richtig eingebaut und der Kurbelwellenschaden bleibt daher unbemerkt.
Daher denke ich nicht, dass das jetzige Getriebe geprüft werden muss.
mfg
Michael
ja, solche Defekte sind nicht unüblich.
Meist liegt es daran, dass beim Einbau von dem Getriebe, der Wandler nicht vollständig eingerastet war. Gorilla Finger merken das nicht und schrauben es einfach - mit Gewalt - zusammen.
Beim ersten Lauf wird die Ölpumpe vom Getriebe ruiniert (das merkt man gleich) und ebenso die Kurbelwelle in Mitleidenschaft gezogen - das merkt man eher nicht (oder will es nicht merken).
Das nächste Getriebe wird richtig eingebaut und der Kurbelwellenschaden bleibt daher unbemerkt.
Daher denke ich nicht, dass das jetzige Getriebe geprüft werden muss.
mfg
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Kaum ist alles "Idioten-sicher" gemacht, schlägt die Evolution zu und liefert einen "besseren Idioten".
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Re: Kurbelwellenschaden durch C4-Automatikgetriebe?
Nachtrag:
Ziemlich mutige Reparatur! - Aufschweißen einer Gusskurbelwelle (Ford verwendet einen speziellen Temperguss) ist nicht wirklich eine gute Idee...
Erstens kann durch das Schweißen Verzug entstehen und diese Gusswellen DÜRFEN NICHT gerichtet werden, weil dadurch Mikrorisse entstehen, die später zum Bruch führen.
Außerdem ist eine überholte Kurbelwelle - inklusive Lager - viel billiger! Kostet z.B. bei Rock Auto inkl. Versand, Zoll und MWSt keine €400,-
mfg
Michael
Ziemlich mutige Reparatur! - Aufschweißen einer Gusskurbelwelle (Ford verwendet einen speziellen Temperguss) ist nicht wirklich eine gute Idee...
Erstens kann durch das Schweißen Verzug entstehen und diese Gusswellen DÜRFEN NICHT gerichtet werden, weil dadurch Mikrorisse entstehen, die später zum Bruch führen.
Außerdem ist eine überholte Kurbelwelle - inklusive Lager - viel billiger! Kostet z.B. bei Rock Auto inkl. Versand, Zoll und MWSt keine €400,-
mfg
Michael
Kaum ist alles "Idioten-sicher" gemacht, schlägt die Evolution zu und liefert einen "besseren Idioten".
Re: Kurbelwellenschaden durch C4-Automatikgetriebe?
Hallo Wolfgang,T5owner hat geschrieben:Interessenhalber....hat man da vorher was von gehört im Stand oder beim Fahren?
tatsächlich hat man das weder gehört noch anderweitig bemerkt.
Soweit ich das mit meiner "unendlichen" Mustangerfahrung beurteilen kann.
Aufgefallen ist es erst als das Getriebe runter war und wir den Motor auf den Ständer gepackt haben.
Dabei fiel auf das sich die Kurbelwelle mehrere Millimeter hin und her bewegen ließ
LG, Heike