so wie du ein Auge für Harley's und Schweißnähte hast, wissen die Member hier im Forum auf welche Punkte beim Mustang zwingend geachtet werden müssen, damit man gute von weniger guten unterscheiden kann.

Die meisten von dir verlinkten Angebote sind ganz typische Beispiele für Bastelbuden oder Blender.
Überlackierte Dichtungen und Befestigungsschrauben, fehlende oder billige Zubehörteile zeugen davon, das hier kein Wert auf Qualität sondern nur der schnelle Dollar im Fokus steht.
Modefarben wie schwarz oder Eleonore Pepper grey mit Shelby-Streifen drauf, schon rollt der Rubel.
Mit dem Kauf eines solchen Autos bindet man sich schnell ein Geldgrab ans Bein, da nicht selten üble Bastelleien zum Vorschein kommen, den Fahrspaß trüben und ausgemerzt werden müssen.
Wenn man eine "geschminkte Leiche" schon auf den Bildern im Inserat entlarvt, kannst du nicht erwarten, das sich hier jemand bereit erklärt, mit dir da hin zu fahren, nur um vor Ort den Zustand bestätigt zu wissen.
Das ist Zeitverschwendung, deine und die der potentiellen fachlichen Begleiter!
Ich rate dir, nur nach Fahrzeugen Ausschau zu halten, die augenscheinlich original/getreu und gepflegt sind.
Diese Eigenschaften treffen so gut wie nie auf frisch importierte Händlerangebote zu, sondern eher auf gepflegte Pony's aus privater Liebhaberhand.
Diese Fahrzeuge sind im Idealfall schon länger in Deutschland zugelassen und wurden regelmäßig gewartet und für die HU durchrepariert.
Die werden aber deutlich höher gehandelt, weil der Zustand ja auch durch ständige Investitionen bezahlt wurde.
Die Oldtimerei ist immer ein Zuschussgeschäft, trotzdem kann man nicht erwarten, das jemand der über die Jahre 40K und mehr in sein Hobby versenkt hat, dieses für 30K hergibt. Bessere Autos kosten i.d.R. auch mehr, erfordern aber im Nachgang nicht mehr so viele Investitionen.
Diese Angebote sind seltener geworden, gibts aber noch. Das beste Beispiel ist das 67er Coupe, das hier im Forum unter Verkäufe angeboten wird, den solltest du dir unbedingt anschauen!
