Hallo zusammen,
hier also wie besprochen noch die restlichen Bilder von gestern.
Es folgte am Nachmittag noch eine dreistündige "Probefahrt" als langersehnter Saisonauftakt ohne Probleme...
@Marc:
Nach über 13 Jahren mit dem Mustang sind meine Erwartungen an den Aftermarket sehr niedrig. Jedoch ist nach wie vor der eigene Anspruch nicht gesunken und so ist es mir ein Rätsel, wie ein an sich gutes Reproteil nur an der fehlerhaften Montage bzw. bei der fehlenden Qualitätskontrolle bei stromführenden Teilen scheitern kann (siehe nachfolgende Bilder zur Erklärung). Deinem "Reengineering"-Ansatz widerspreche ich nicht, solange ich Einzelteile und keine vormontierten Baugruppen oder besonders günstige Teile (Anlasser für $30 etc.) kaufen würde - dazu fehlt mir aber schlicht die Zeit
@Wolfgang:
hier nochmals ein Bild vom alten Blinkerschalter - wie von Dir beschrieben, war der an der Schwachstelle gebrochen. Jetzt weiss ich auch, warum da der schwarze Harz/Kleber drauf war
dann noch ein Bild betreffend der Grant-Hülse:
Die scheint funktional unproblematisch und sorgt durch den Abstand lediglich zu einem weniger schönen Erscheinungsbild am Übergang zum Topf der Lenksäule. Vorteil der Hülse: bisher konnte ich nach einer um einen Zahn versetzten Montage des Lenkrads, dieses am Straßenrand korrigieren. Jetzt - ohne die Hülse - braucht es wieder zwingend einen Abzieher. Dafür sitzt jetzt alles bündig ineinander. An der Stelle sei noch erwähnt, dass es auch laut anderen Zeichnungen, die ich in Vorbreitung noch herausgesucht hatte, definitiv keine Feder zwischen Lenksäule und dem Lenkrad bei einem 1968er Modell mit dem "Hupring" bedarf.
Rückseite originales Lenkrad:
Repro:

hier kurz eingezeichnet, welche zwei Teile durch den Schraubenkopf kurzgeschlossen worden.
auf dem Foto sieht man eine Wölbung der Trägerplatte der Kontakte für den Hupring, die bei der herstellerseitigen Montage des Repros beim Anziehen der Innensechskantschrauben gegen den Schraubenkopf gedrückt hat und sich in Folge wohl verzogen hat. Ich habe sie vorsichtig mit dem Hammer begradigt und im Anschluss liess sich der "Hupring" auch deutlich einfacher mitsamt Feder einrasten - diese drückt den Hupring jetzt auch ohne zu verkanten wieder in die Ausgangsstellung zurück
zum Vergleich das Original: nichts, was auch nur annähernd in die Nähe der Metallfläche ragt...
Blick von schräg-oben:
und jetzt der Hammer:
das Reproteil besitzt unter den zu langen Schrauben, welche noch dazu mit einer Unterlegscheibe verbaut worden, die Senkungen wie das Originalteil
hier der Vergleich der Schrauben:
links vom Repro mit Unterlegscheibe und rechts vom Original
Der Zusammenbau erfolgte also wieder mit den kürzeren Schrauben des Originallenkrads (und auch wieder mit dem Kontaktfett).
Problem gelöst.
Danke nochmals für Euer Mitwirken.
Grüße,
Benjamin.