Konstruktion und Wirkung der Handbremse

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Chaostheorie

Konstruktion und Wirkung der Handbremse

Beitrag von Chaostheorie »

Hallo Zusammen,

ist die Wirkung der Handbremse bei den Mustangs immer so Mau, bzw. geht die immer gegen Null?
Ich hatte das Problem, dass das Handbremsseil am Bremsgriff so locker war, dass es sich nicht mal mehr zurück gezogen hat, sondern beim zurückschieben des Handbremsgriffes sich nur verhädert hat. Jetzt habe ich schon das Seil eingekürzt, da es Meilenweit zu lang war. Die Wirkung der Handbremse hat sich nun verbessert, aber nur auf dem linken hinteren Rad. Das rechte läßt sich trotz angezogener Handbremse von Hand drehen in aufgebocktem Zustand.
Auf den Bildern unten ist die Spannkonstruktion für das Stahlseil für die rechte Bremstrommel zu sehen - ist das so orginal oder war da wieder a "Baschtler" am Werk?





Ich habe auch schon die Bremstrommel auseinander gehabt, die Funktion scheint in Ordnung zu sein. Die Mechanik drück die Backen sauber an die Trommel und stellt auch wieder zurück, nur leider ist der Bremseffekt recht mau.

Ich denke mal der TÜV wird da meggern! Vielleicht gibts da ja eine einfache Einstellmöglichkeit, die ich noch nicht überrissen hab.

Gruß, Kalle
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Ross
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Re: Konstruktion und Wirkung der Handbremse

Beitrag von Ross »

Chaostheorie hat geschrieben:Auf den Bildern unten ist die Spannkonstruktion für das Stahlseil für die rechte Bremstrommel zu sehen - ist das so orginal oder war da wieder a "Baschtler" am Werk?
Hallo Kalle,

ich denke da war ein Bastler am Werk. Bei mir sieht das so aus (ich hoffe man kann's einigermaßen erkennen):




Hier müßten die nötigen Teile zu finden sein:

http://www.mcparts-autoteile.de/index.p ... remse.html
http://www.rsb-parts.de/wbc.php?sid=780 ... ml&rid=252


Grüße aus DO,
Rainer
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Re: Konstruktion und Wirkung der Handbremse

Beitrag von 69ShelbyGT500 »

... und wenn man jetzt noch beim oberen Bild beim rechten Haken eine Umlenkrolle einbaut, in der das Handbremsseil drin läuft einbaut und das linke Teil ordentlich fettet, dann hat man eine recht gute Funktion.
Dazu gibt es dann von mir Handbremsgriffe in Edelstahl:



siehe dazu auch:
/viewtopic.php?t=7471
Mit freundlichen Grüssen

Ralf Martin Wurm
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Re: Konstruktion und Wirkung der Handbremse

Beitrag von 68GT500 »

Hi Kalle,

es stimmt, dass die Handbremse der Mustangs öfters wenig Wirkung zeigt - das Problem liegt aber nicht an dem Design selbst, sondern daran, dass viele Leute nicht wissen, wie man sie richtig wartet und einstellt...

Bei meinem letzten TÜV mit dem Shelby war selbst der Prüfer überrascht, dass die Handbremse energisch und gleichmäßig zupackt.

Ganz wichtig ist das die Seilzüge leichtgängig sind und dass zuerst die Trommeln mit ganz zurück gesetzter Handbremse richtig eingestellt werden. Erst dann kann die Handbremse richtig tun.

mfg

Michael
Kaum ist alles "Idioten-sicher" gemacht, schlägt die Evolution zu und liefert einen "besseren Idioten".
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Chaostheorie

Re: Konstruktion und Wirkung der Handbremse

Beitrag von Chaostheorie »

Hallo,

habe jetzt für den Tüv eine Konstruktion mit Umlenkrolle gebaut. Die erste aus Alu war nicht steif genug, die hatte sich nach ein paar mal Betätigen verbogen.



Also habe ich etwas stabileres auch 4-kant Stahlrohr gefertigt.




Der Gag war, dass jetzt die Handbremse mit 180/130 besser war als die Betriebsbremse mit 170/110. Die große Abweichung kam, wie in dem anderen Thread beschrieben, von einem defekten Bremsschuh. Den werde ich bis zum nächsten Tüvtermin noch tauschen und dann mal neuer Versuch.

Gruß Kalle
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