Mustang Convertible in U.S.A.

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Alonzo
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von Alonzo »

Ehrlich gesagt, ich finde den 2. Mustang von der Preis/Leistung her ziemlich ansprechend. Hinzu kommt, wenn es belegbar ein 2 owner car mit um die 40'000 Meilen ist, dann ist das Angebot wirklich gut. An diesem Wagen wurde offenbar viel gemacht (z.B. Cowls), der Motor, das Getriebe, Farbe, Motorraum, Interieur und Kofferraum sehen soweit sauber aus, Kofferraum müsste noch ohne Teppich besser gezeigt werden. Unten sieht er weitestgehend sauber aus, anhand der Fotos kann man das aber nicht abschliessend beurteilen. Die Ausstattung ist bis auf die (Ansichtssache) Räder eher hochstehend. Ich an Deiner Stelle würde mit dem Verkäufer Kontakt aufnehmen, ihn nach weiteren Fotos + Video fragen, den Preis versuchen bestmöglich zu reduzieren aber aus meiner Sicht ist der 30k USD wert.

Ich finde es toll, dass die User einem jegliche rosa Brille abnehmen, aber manche Voten sind schon schwer verständlich. Auch wenn dieser Wagen sicherlich noch das eine oder andere Problem haben sollte, kann man doch sehr schwer damit 30 Riesen in 'den Sand' setzen und bloss weil ein Auto in Europa schon fährt muss es nicht zwangsweise viel besser sein als jeder US-Import. (Importiert wurden sie eh alle mal irgendwann)

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pcsteiner
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von pcsteiner »

Hallo Bernd
Ich habe meine Mustang Odyssee nun bald hinter mir, daher kann ich dir nur raten, nichts zu kaufen, dass du nicht selber gesehen hast oder durch eine Vertrauensperson (ich meine wirklich "Vertrauen") geprüft hast. Ich habe mir für knapp 28'000 Euro einen 66-er Cabrio in den US gekauft, sogar durch einen deutschen Zwischenhändler. Die Fotos sahen toll aus, die Bestätigung dass der Wagen completly restored and rust free ist lag auch vor. Die Wirklichkeit sah leider komplett anders aus: Der Unterboden war zum Teil komplett verrostet und mechanisch war der Mustang auch reparaturbedürftig. Nun: Der Mustang wird in Kürze abgenommen (Handbremse und überbremsen hinten sind noch offen...) und hat nun in der Schweiz sogar den Veteraneneintrag. Leider hat mich meine Naivität mein Glauben an die Existenz von "Gutmenschen" rund 20'000 Euro gekostet. Ich freue mich aber trotzdem auf den nächsten Ausflug mit meinen Mustang... :D
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BGCobra
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von BGCobra »

Wow, das höhrt sich nicht wirklich gut an.

Ich hoffe dass du jetzt ein gutes Fahrzeug und in der kommenden Saisong viel Spaß
an deinem Mustang hast.

Viele Grüße in auch in die Schweiz

Bernd
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BGCobra
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von BGCobra »

wir hatten das Thema bereits bezüglich einem möglichen Unfallschaden an einem Fahrzeug.

Mich würde interessieren ob aus dem beigefügten Bild ein Unfallschaden zu erkennen ist.
Es zeigt sich wie beim letzten rechts im Motorraum die "knitterspuren" am Rand vom Radlauf
oder ist das bei vielen so?

Könnte auch dieser Mustang einen Unfallschaden gehabt haben.

Viele Grüße und Dank für die Einschätzung.

Bernd
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schmitzke
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von schmitzke »

BGCobra hat geschrieben:wir hatten das Thema bereits bezüglich einem möglichen Unfallschaden an einem Fahrzeug.

Mich würde interessieren ob aus dem beigefügten Bild ein Unfallschaden zu erkennen ist.
Es zeigt sich wie beim letzten rechts im Motorraum die "knitterspuren" am Rand vom Radlauf
oder ist das bei vielen so?

Könnte auch dieser Mustang einen Unfallschaden gehabt haben.

Viele Grüße und Dank für die Einschätzung.

Bernd
Hallo Bernd,
also ich glaube diese Frage lässt sich mit ein bißchen Logik von selbst erklären.
Aus welchem Grund sollte solche "Knitterspuren" werksmäßig hergestellt werden?
Vor allem wenn diese Spuren bei einem Wagen mal auf der rechten und bei einem anderen Wagen mal auf der linken Seite auftauchen.
Gruß Carsten

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BGCobra
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von BGCobra »

Hallo Carsten,

ich befinde mich gerade in der Lernphase mit den Mustangs.
Somit muss ich leider vielleicht für euch Profis noch einige
(hoffe nicht mehr so viele) naive Fragen stellen.

Aber mich wundert das schon, das jemand einen riesen Aufwand in die Restauration
eines Wagens steckt der einen Unfall hatte. In USA gibt's doch bestimmt noch
einige nicht verunfallte Mustangs die dann vielleicht auch einfacher zu verkaufen sind.

Bei diesem (EBay 301796702384) wurde meines Erachtens schon viel Zeit investiert,
Unterboden komplett sauber und rot lackiert, Motor neu, Anbauteile alle neu...........
sieht schon gut aus.
Aber hab ja schon von euch gelernt
dass die "knitterfalten" nicht von einer groben Restauration stammen.

Das ist schon der zweite den ich in der letzten Zeit mit einer solchen "Eigenheit" gesehen hab,
da konnte man es sehen, bei wie vielen steckt denn dann ein Crash im Auto der vertuscht wurde??

Viele Grüße

Bernd
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C70_flash
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von C70_flash »

Hallo Bernd,

ich möchte aus meinen Erfahrungen meinen Vorrednern mal widersprechen. Demnach muss ein Faltenwurf nicht auf einen Unfall hindeuten. Dabei beziehe ich mich auf die erste Generation der 65er und 66er Modelle. Speziell auf den vorderen Bereich des Innenkotflügels auf der Beifahrerseite (Der Bereich des "Dreiecks" im Bereich des Starterrelais). Das ganze sehe ich so aus den folgenden Gründen:

Zum einen mach Dir mal den Spaß und google nach Fotos von Motorräumen beim Mustang. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei allen Mustangs der ersten Generation an dieser Stelle ein Faltenwurf auf der Oberseite zu erkennen ist. Und es ist meines Erachtens sehr schwer vorstellbar, dass nun alle an derselben Stelle einen Treffer hatten. Zumal dieser Faltenwurf auch bei augenscheinlich top restaurierten zu erkennen ist. Jetzt werden vielleicht einige sagen, dass das bei denen nicht so ist, für mich zählt jedoch die Masse an Fahrzeugen, wo dieser Umstand zu erkennen ist.

Weiter habe ich mir auch mal die Fotos von den Reproblechen bei einigen der bekannten Teilehändlern angeschaut. Auch auf den Fotos kann man erkennen, das bei den Neuteilen bereits Falten im Blech vorhanden sind. Vielleicht kann man über die Qualität dieser Teile streiten, aber auch das ist für mich ein Indiz, das der Faltenwurf in diesem Bereich nicht auf einen Unfallschaden hindeuten muss.

Vor allem ist ja auch bekannt, mit welcher Qualität die Amis vor 50 Jahren den Mustang gebaut haben. Es war nun man ein "low budget" Wagen. Und gerade bei dem Innenkotflügel mit seiner mehrdimensionalen Struktur und dann noch dreieckig zulaufend kann so etwas schon beim Pressen verursacht werden. Ich lasse mich hier natürlich gerne eines Besseren belehren, da ich hier nur Laie bin.

Und letztlich ist für mich auch der Umstand entscheidend, dass ich bei meinem Fahrzeug diesen Faltenwurf in dem besagten Bereich auch habe. Entscheidend deswegen, da mein Mustang in den Staaten über einen Zeitraum von über drei Jahren aufwendig restauriert wurde. Der Dokumentation kann ich entnehmen, dass der gesamte Vorderwagen neu gekommen ist. Auch die Innenkotflügel sind neu. Und danach hat defintiv kein Frontunfall stattgefunden. Vor allem und das ist für mich auch ausschlaggebend habe ich meinen Mustang hier in Deutschland noch einmal neu lackieren lassen, da er beim Verladen am hinteren Kotflügel beschädigt wurde und ich eine deutsche Top-Lackierung haben wollte. Dabei sind nochmals alle Anbauteile inkl. der Außenkotflügel demontiert wurden. Dabei habe ich mir die Innenkotflügel genau angesehen, vor allem den auf der Beifahrerseite. Der Innenkotflügel sieht absolut top aus, keinerlei Verformung, Falten, Spachtel etc. Lediglich der bekannte Faltenwurf auf der Oberseite des "Dreiecks". Und ich lasse mich auch gerne hier von einem Fachmann belehren, wie man es schafft, dass bei einem Frontunfall das oberer "Dreieck" Falten bekommt, der ganze weitere Kotflügel ansich aber vollkommen unversehrt bleibt.

Abschließend habe ich auch im Zuge der Suche nach einem geeigneten Lackierer den Wagen bei zwei Karosseriebaumeistern vorgestellt, die auch einen Lackierbetrieb haben. Beide haben sich den Mustang angeschaut, gerade auch die Bleche im Motorraum. Beide haben mir bestätigt, dass nichts auf einen Unfallschaden hindeutet. Einer hat lediglich Schweißarbeiten im Rahmenbereich festgestellt, die auf den Restaurationsprozeß zurückzuführen sind.

Zusammenfassend habe ich jetzt viel mehr geschrieben alles ich wollte. Aber für mich persönlich wäre der oben beschriebene Faltenwurf (konkret der beschriebene auf der Oberseite des vorderen Innenkotflügels auf der Beifahrerseite) kein Hinderungsgrund für den Kauf eines Mustangs der ersten Generation. Ich sehe das als vollkommen normal an.

An die Fachleute: Ihr dürft mich jetzt gerne steinigen! :lol:

Liebe Grüße

Gordon
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schmitzke
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von schmitzke »

Hallo Gordon,
interessanter Ansatz.
Ich habe einen 65er Mustang mit dem von Dir beschriebenen Faltenwurf an der Beifahrerseite.
Gruß Carsten

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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von Schraubaer »

Die, in diesem Fred angemahnten Falten sind waschechte Stauchungen/Unfallspuren und haben nix mit fahriger Produktion von Original- u. Reproblechen gemeinsam.
Ich drücke solange ein Auge zu, bis ich anfange damit zu zielen!

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schmitzke
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Re: Mustang Concertible in U.S.A.

Beitrag von schmitzke »

Ich habe heute noch einmal bei meinem Wagen nachgesehen.
Wie bereits beschrieben habe ich auf der Beifahrerseite auf Höhe der Batterie Stauchungen.
Soweit ist es herausfinden konnte haben zumindest die Reproteile diese Stauchungen z.T. auch.
Leider kann ich nicht sagen, ob bei mir ein Originalteil oder bereits ein Reproteil eingebaut ist.
Sorry für die schlechten Fotos (brauch mal dringend eine neue Kamera).
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Gruß Carsten

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