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kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Di 4. Aug 2015, 19:07
von Masterschrauber
Hallo Zusammen,

Ich liebäugele mit diesem Fahrzeug: 8-)

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... eyeCatcher#

Meine Frage an die Mustang Spezialisten:

-Wie sieht es mit der Teileversorgung aus? (Bin zwar Kfz-Meister aber hatte bisher nur englische Oldtimer, wäre mein erster Mustang)

-Wie seht ihr das besagte Fahrzeug? Eher rundum Sorglos Auto oder Bastelbude?
Laut Besitzer wurde ja einiges gemacht.

Vorab schonmal Besten Dank :-)

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Di 4. Aug 2015, 20:06
von M&Mustang66
Kann man leider nichts erkennen.
Fordere doch mal Detailfotos / VIN an.

Ersatzteilversorgung ist überhaupt kein Problem.

Rundum Sorglos gibt's nicht :!:

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Di 4. Aug 2015, 22:08
von niedersachse
sind das alles Ölflecken auf den Steinen?

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Di 4. Aug 2015, 22:14
von torf
Die Bileder sagen nichts aus, es fehlen die typischen Stellen. Die Bilder geben nur Möglichkeiten zu Spekulationen: Bilder aus den USA und BRD - könnte sein, dass er noch nicht lange bei uns ist und evtl. für den Verkauf aufgehübscht wurde. Kofferraumdeckel nicht gut eingepasst, Klimkompressor fehlt - dafür hat die Zündspule einen netten platz gefunden.... :mrgreen:. Endrohre aus dem D&W Regal...

Ich glaube der Wagen wurde hier schonmal diskutiert, mal in der Kaufberatung durchlesen....

Gruß, Christoph/ Torf

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Di 4. Aug 2015, 22:57
von Masterschrauber
Ich danke euch schonmal für eure Antworten :-)

Wie ich sehe war er erst für 21k inseriert, jetzt ist er für 21,9k drinne :-)

Ich habe den Verkäufer um mehrere Bilder gebeten, wenn ich mehr weis gebe ich euch bescheid :-)

Die Abgasanlage würde das erste sein was ich ändern würde (Endrohre) :lol:

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Di 4. Aug 2015, 23:25
von phudecek
Wenn du die Karre erst mal hast werden sich wichtigere Baustellen finden als die Endrohre. Ist nicht negativ zu verstehen, aber so geht es meistens.

Zu den Flecken. Wenn das Bild aus den USA ist, dann sind die Flecken die Stellen wo kein Öl ist^^

J-Code? Deluxe Interieur? und die Bescheibung? Wenn das nur ansatzweise stimmt, dann lohn es sich anzuschauen. Unser Nachbar hat vor zwei Jahren unberaten ein rotes 67er für 25 K gekauft andem alles im Eimer Ist. Da sieht das schon deutlich besser aus und ist günstiger.

Bilder sagen halt echt null. Cowl Öffnungen von unten Fotographieren, Bodenbleche in Fußräumen vorne (wegen nassen Schuhen) und Batterieblech. Neuer Lack? was ist darunter? Mit schwachem Magnet über Tuch abtasten.... usw.

+ Mit sachkundiger Person besichtigen.

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Mi 5. Aug 2015, 05:36
von trave62
Er schreibt Vollleder :roll:

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Mi 5. Aug 2015, 09:12
von torf
hallo Masterschrauber... oder hast Du auch einen anderen Namen....

Auch wenn ich mich wiederhole: Das habe ich mal ein paar Gleichgesinnten geschrieben:

Das Problem bei den Mustangs ist, dass der Hype die Preise ansteigen lässt und viele Blender auf dem Markt sind. Der aktuelle Dollarkurs verstärkt dieses Phänomen leider noch.......Wenn man hier nicht aufpasst und sich von einer schönen Lackierung oder neuem Teppich/ Innenausstattung oder der tollen Auspuffanlage verführen lässt, hast Du später ein Problem. Je nachdem was Du suchst ist das wichtigste eine "gesunde" Basis. Ob ein Sitzbezug eingerissen ist oder der Motor Öl verliert ist egal, soweit Du die Möglichkeiten hast die Probleme später zu beseitigen - gehst Du für jede Kleinigkeit in die Werkstatt solltest Du wissen, wie hoch der Stundenlohn für einen KFZ Mechaniker ist... Da kann Die Dichtung, die "nur" 20€ kostet mit Einbau auf einmal 300€ Arbeitslohn bedeuten .Was ist eine gute Basis: Die Fahrzeugstruktur sollte möglichst original und gerade/ ohne größere Unfallsschäden sein. Rost ist ein großes Problem, d.h. die bekannten Stellen (Vents/ Rahmen/ Hohlräume/ Kofferraumtaschen/ Türunterkanden/ Radläufe/ etc.) sind Indikatoren dafür, wie es um den Rest steht - eine Magnetkarte ist nicht schlecht, um evtl. Spachtelmassen zu entdecken. Siehst Du einen sauberen Unterboden mit versiegelten Holräumen, kannst Du davon ausgehen, dass sich der Vorbesitzer Gedanken gemacht hat (Ausnahmen bestätigen hier auch die Regel). Ist der Unterboden mal eben Übertüncht worden, die Lackierung ca. 1 Jahr alt und mit zweifelhafter vorbereitung (Fotodokumentation?), würde ich mir mehr Gedanken machen, warum man erst Arbeit in den Wagen steckt, und dann verkauft.... (von monetären Gedanken abdesehen )Ich war in den USA und habe mir enige Wagen angeschaut, habe allerdings nichts gefunden, was ich nicht auch in Europa finden würde... der Zustand war eher schlechter... Zufällig habe ich während meines USA Aufenthaltes einen Wagen in NL gefunden, der ehrlich war und eine nachvollziehbare Historie hatte. Auch die Verkaufgründe passten und der Preis war sehr gut. Natürlich hatte/ hat er Macken, die ich aber im Auge habe und nach und nach beseitige (die rollende Restaurierung/ Verbesserung) - siehe Restobericht Winterprojekt.Da ich sehr viel/ fast alles in Eigenregie erledige und mir die Umgebung (Garage/ Grube/ Werkstatt/ Wekzeug/etc.) im Laufe der Jahre geschaffen habe, kommen "nur" die Teilekosten auf mich zu... die Arbeitsleistung ist das Hobby - somit ist es kalkulierbar, wenn Dir bei einem ca. 50 Jahre alten Auto auch immer die unvorhergesehenen Dinge passieren können .Ich kenne nicht Deine Möglichkeiten, aber das wichtigste ist: Einlesen/ Einarbeiten in die Materie und viele Wagen anschauen, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen. Hier im Forum bekommst Du Unterstützung bei der Kaufberatung, allerdings sind Fotos immer nur 2 Dimensional und ersetzen nicht das Auge des Fachmannes bei der Besichtigung. Zusammenfassung: Die Basis/ Struktur sind wichtig - alles weitere kannst Du später erledigen - so bin ich vorgegangen. Wenn Du einen Wagen suchst, der komplett fertig ist, wirst Du es natürlich im Preis merken - was allerdings nicht bedeutet, dass Du wie in einem Neuwagen die nächsten 10 Jahre Ruhe hast.Also: Viel lesen/ Mustangfahrer auf Treffen ansprechen/ Wagen besichtigen und BESONNEN an die Sache rangehen. Wenn Du "sabbernd" vor/ hinter dem Mustang stehst und das Blubbern hörst, werden anscheinend manche Gehirnzellen ausgeschaltet.... Als Leitfaden ist u.a. auch das Buch ganz gut: http://www.buecher.de/shop/technik--fah ... /21075623/ Es beinhaltet eine Art Checkliste, wonach Du das Auto untersuchen kannst, ohne etwas zu vergessen. Habe mir damals auf dieser Basis meine eigene Liste zusammengestellt, und die Punkte nach und nach "abgearbeitet" - Du benötigst dann ca. 45 min pro Auto, hast aber alles sauber dokumentiert...
Da Du ja vom KFZ Fach bist, treffen einige Punkte in Deinem Fall nicht zu... Aber grundlegend ist eine gute Basis enorm wichtig, wenn Du ein überschaubares "Projekt" suchst. Natürlich kann man einen Mustang aufgrund der sehr guten Teileversorgung komplett mit Neuteilen (kein NOS) aufbauen.... ob es sich allerdings bei einem "normalen" 08/15 C- Code lohnt, ist eine andere Frage.

Gruß, Christoph/ Torf

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Mi 5. Aug 2015, 10:18
von Majooo
Hallo Masterschrauber,

ich hoffe dein Name ist Programm ;) ich habe mir die Karre vor einiger Zeit zusammen mit dem blauen J-Code aus der gleiche Ecke angesehen. Der Besitzer hatte damals zwei Mustangs und eine Corvette C2 die ihm den Hof vollölen.... die Bilder haben nichts mit dem Fzg gemeinsam. Es ist unglaublich wie gut der auf den Bildern rüberkommt, dieser ist bei mir in der ersten Sicht- und Geruchsprüfung durchgefallen. Die Fzg. sind alle von Heartbeat Cars importiert. Alle suchen immer einen Hochglanz-Mustang und lassen sich dann von solchen 2 Meter Karren blenden! Kauf dir lieber einen mit guter Blechsubstanz, weil basteln musst du eh und dann weißt du auch was gemacht wurde. Es gibt nix schlimmeres als ein schlecht restauriertes Auto wieder herzurichten...

In welcher Ecke wohnst du? schau dir den 68er vom Matze an: 68er J-Code
Da ist der Unterboden Top, er hat eine schöne Ausstattung und viele Fahrwerksteile sind neu. Den hätte ich fast gekauft.

@Christoph
da bin ich ganz bei Dir... ;)

Re: kaufberatung 68er Mustang

Verfasst: Mi 5. Aug 2015, 12:04
von Masterschrauber
Hallo Zusammen,

Ersteinmal vielen Dank für eure Mithilfe und ausführliche Beschreibung :-)

Ja Ich habe auch einen anderen Namen als Masterschrauber, ich bin der Tobias :lol:

Bezüglich nachträglichen Arbeiten am Mustang bin ich bestens ausgerüstet, habe auch schon Komplettrestaurationen
in meiner Garage durchgeführt. (Was ich beim Mustang aber nicht will :-)

@Christoph:
Du hast Recht:
Defekte und Undichtigkeiten am Motor/Getriebe sind für mich eher Machbar als Schweißarbeiten an der Karosserie.
(Kann zwar gut Schweißen aber nicht Lackieren :-)

@Majooo:
Danke für deine Tipps, somit spare ich mir einen Weg wo ich nacher enttäuscht werde, hatte auch schon die Vermutung das der Wagen nur aufgehübscht wurde.
Ich wohne in der Nähe von Stuttgart, werde mir den von dir vorgeschlagenen Wagen aufjeden Fall ansehen.
Bin nur im Moment im Urlaub :lol:

Viele Grüße

Tobias