Ford Mustang 1968

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Obi93
Beiträge: 14
Registriert: So 5. Mai 2024, 23:57

Ford Mustang 1968

Beitrag von Obi93 »

Hallo zusammen!

Beim Stöbern bin ich heute auf dieses, für mich sehr ansehnliche, Exemplar gestoßen:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... medium=ios

Da ich, wie in der Vorstellung erwähnt, eher wenig Kenntnis im Bereich der Mustangs habe hoffe ich hier auf Eure Hilfe :).

Ich komme aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Eventuell gibt es hier ja jemanden der Zeit und Lust hätte mich hierbei zu unterstützen oder Tipps und Tricks parat hat und mir diese vor Ort weitervermitteln kann.

Vielen Dank schon mal vorab!
plumcrazy
Beiträge: 1372
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Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von plumcrazy »

schwarz ist die "most popular colour" bei allen Suchenden.

Ein Coupe bei einem Händler mit Zulassung für 33k EUR in schwarz.
Das riecht nach Ärger :lol:

Standartantwort: es fehlen aussagekräftige Bilder der neuralgischen Bereiche.
Aber die Mustanggemeinde im Ruhrpott ist groß und es wird Dir bestimmt jemand helfen das Pony mit Dir zu besichtigen.
Das ist die beste Methode etwas zu sehen und zu lernen. ;)

Gruß

Carsten
Obi93
Beiträge: 14
Registriert: So 5. Mai 2024, 23:57

Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von Obi93 »

Hey Carsten!

Das schwarz die „Go to“ Farbe ist dachte ich mir schon …

Danke dir für die ersten Infos. Ich dachte es mir fast, bin aber aufgrund der grundsätzlich positiven Bewertungen des Verkäufers dennoch nicht ganz abgeneigt.

Bin gespannt, ob sich ein Freiwilliger oder eine Freiwillige meldet :)

Gruß,

Max
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Kalle
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Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von Kalle »

Hallo Max,

zu dem inserierten Auto selbst kann ich nichts sagen da die Bilder nicht sehr aussagekräfitg sind, jedoch kenne ich einen Mustang sehr gut der vor Kurzem von dem Händler erworben wurde, da ich einem Bekannten helfe diesen wieder flott & sicher zu machen. Der Mustang wurde mit frischen TüV und ohne ausgewiesene Mängel als Reimport aus Schweden dort verkauft, hatte aber einige schwerwiegende Mängel sowie einen sehr schlechten technischen Allgemeinzustand.

Das muss nicht heißen dass der schwarze 68er per se schlecht ist, aber ich würde mich auf keinen Fall auf die "Qualitätssicherung" des Händlers oder die Legitimität der TüV-Prüfung dort verlassen und jedem Fall wen zur Besichtigung mitnehmen.
Grüße Carl
plumcrazy
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Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von plumcrazy »

hör auf Carl.

Das Siegel "neuer TÜV" bedeutet nicht das der Wagen wirklich gut ist.
Manchmal drückt der TÜV ein Auge zu, was uns im Einzelfall zwar mal hilft, aber vor allem Händlern, welche einen abgetakelten Ackergaul als Vollblütler verkaufen wollen.

In diesem Fall indiziert schon der Preis das der Wagen zustandstechnisch nicht aus der oberen Schublade ist.
Bei einem schwarzen Coupe ruft ein 08/15 Händler in der Regel 40+ auf und fischt nach einem potenziellen Käufer.

Wobei Zustand und TÜV nicht immer etwas miteinander zu tun haben.
Ist der Motor undicht und leckt Öl: TÜV relevant.
Ist der Motor jedoch müde, sprich leistungsarm und brennt Öl: juckt das keinen TÜV-Prüfer.
Auch durchgerostete Cowl Vents interessieren keinen Prüfer, zum dortigen Prüfumfang gehört nicht einen Eimer Wasser über die Windschutzscheibe zu kippen ;)
Ist der Unterboden dick mit schwarze Pampe eingeschmiert interessiert es den Prüfer auch nicht, solange er nicht verdächtigen Rostbefall sieht.

Diese Sachverhalte gelten allgemein und sind nicht direkt auf das angebotene Fahrzeug bezogen. Da gilt immer noch: hinfahren und angucken.

Gruß

Carsten
Mistertacobell
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Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von Mistertacobell »

Hatte mir in Breitscheid vor Jahren schon mal dort diverse Autos angesehen aber umgehauen hatte mich dort nix und damals gabs noch bessere Autos die rüber kamen.

Ist ja unweit von Siegen da gibt's doch ein Mustang Stammtisch vielleicht dort mal fragen ob da jemand mit kommt?
Obi93
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Registriert: So 5. Mai 2024, 23:57

Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von Obi93 »

Vielen Dank für all Eure Antworten!

Nur weil momentan ein schwarzer Mustang auf dem Markt ist lasse ich mich nicht blenden und nehme wirklich dankend all Eure Ratschläge an!

Ich bin gespannt was hier noch im Thread passiert und werde mich auch mal beim Siegener Stammtisch erkundigen, ob mir dort jemand Unterstützung anbieten kann!

Liebe Grüße!
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Kalle
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Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von Kalle »

Der gefährlichste Moment ist wenn der Händler den Motor startet und der V8 losbrüllt, dann schaltet das Gehirn ab :lol: Hab mir damals beim Händler-Kauf auch die Finnger verbrannt, siehe Resto-Ecke. Daher bin ich immer etwas pessimistisch unterwegs...

Bei dem Mustang von dem ich geschrieben habe ist bei der ersten Fahrt ein Keilriemen gerissen, dann bei der zweiten Fahrt ein Heizungsschlauch geplatzt. Bei der nächsten Fahrt ist das Lenkrad abgeflogen. Dann hat die Lichtmaschine quittiert. Als ich dann ein Blick drauf geworfen habe waren die Schäkel (Halterung der Blattfedern hinten) kurz vorm Abfallen und der hintere Bremkreislauf war komplett leer weil die Bremleitungen auf der Hinterachse falsch gebördelt waren. In anderen Worten, ein Auto das seit längerem ohne hintere Bremsen fährt hat frischen TüV bekommen :x

Desweiteren war unter neben diversem Kleinkram zu tun:

- Motor komplett neu
- Differential komplett überholen
- Kühler inkl. Schläuche neu
- Getriebeglocke neu, Getriebehalsbuchse neu und Getriebe abdichten
- Steckachsen tauschen, alle Radlager tauschen
- Schäkel und Blattfederbuchsen tauschen
- Querlenker, Spurstangenköpfe, div. Achsgummis tauschen

Nur als Idee was wir an einem Mustang mit frischen TüV noch sofort machen mussten. Nicht alles davon hätte man bei einer Besichtigung gesehen, aber vieles.
Grüße Carl
Obi93
Beiträge: 14
Registriert: So 5. Mai 2024, 23:57

Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von Obi93 »

Kalle hat geschrieben: Mo 6. Mai 2024, 16:35 Der gefährlichste Moment ist wenn der Händler den Motor startet und der V8 losbrüllt, dann schaltet das Gehirn ab :lol: Hab mir damals beim Händler-Kauf auch die Finnger verbrannt, siehe Resto-Ecke. Daher bin ich immer etwas pessimistisch unterwegs...

Bei dem Mustang von dem ich geschrieben habe ist bei der ersten Fahrt ein Keilriemen gerissen, dann bei der zweiten Fahrt ein Heizungsschlauch geplatzt. Bei der nächsten Fahrt ist das Lenkrad abgeflogen. Dann hat die Lichtmaschine quittiert. Als ich dann ein Blick drauf geworfen habe waren die Schäkel (Halterung der Blattfedern hinten) kurz vorm Abfallen und der hintere Bremkreislauf war komplett leer weil die Bremleitungen auf der Hinterachse falsch gebördelt waren. In anderen Worten, ein Auto das seit längerem ohne hintere Bremsen fährt hat frischen TüV bekommen :x

Desweiteren war unter neben diversem Kleinkram zu tun:

- Motor komplett neu
- Differential komplett überholen
- Kühler inkl. Schläuche neu
- Getriebeglocke neu, Getriebehalsbuchse neu und Getriebe abdichten
- Steckachsen tauschen, alle Radlager tauschen
- Schäkel und Blattfederbuchsen tauschen
- Querlenker, Spurstangenköpfe, div. Achsgummis tauschen

Nur als Idee was wir an einem Mustang mit frischen TüV noch sofort machen mussten. Nicht alles davon hätte man bei einer Besichtigung gesehen, aber vieles.
Ja die rosarote Brille ist gefährlich und genau deswegen kann und will ich auch nicht alleine losziehen für eine Besichtigung!
Wenigstens liest es sich so, als ob du genügend Räumlichkeiten, Werkzeug und co. zur Verfügung hattest!
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TripleT
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Registriert: Di 18. Sep 2007, 13:47
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Re: Ford Mustang 1968

Beitrag von TripleT »

Aha, sehe das Forum war schon hilfsbereit, kuck mal im Siegen Fred, habe da geantwortet.

Komm nach Frankfurt, mehr geballtes Wissen zum Aneignen unter zahlreichen Dosenbiereinheiten geht nicht... :lol:
Grüße, Timo

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Benzin ist zu kostbar, um in popeligen Autos verfeuert zu werden!!!
Mein Mustang ist ein Hybrid, er verbrennt Benzin und Gummi! :cool:
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