1970 BIW#4 = BME 4

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T5owner
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1970 BIW#4 = BME 4

Beitrag von T5owner »

Manche wissen ja, daß es da hitzige Diskussion drum gab, ob ein überlebender T/A Body ohne Historie "restauriert" werden kann und vor allem, ob es dann "mitspielen" darf. Bekannter sind die Reserve-Karossen als Body in White (BIW).
Bud Moore selbst hat mit dem Eigner und kompetenten Leuten zusammen die Fertigstellung geleitet, in meiner Sicht das einzige, was Sinn machte. Das Ergebnis - nunmehr getauft als Bud Moore Engineering #4 - wird bald auf Rennstrecken erscheinen.

Wolfgang
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Fox
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Re: 1970 BIW#4 = BME 4

Beitrag von Fox »

Bei dem Fahrzeug bin ich immer wieder hin und her gerissen.
Sicher wird das ein tolles Auto, aber ist es wirklich in Ordnung wenn er in der T/A mitwirkt?
Streng genommen ist es doch wirklich nur ein etwas größeres "Ersatzteil" das jetzt zusammengesetzt wird und dann ohne Geschichte im Pulk der Veteranen mitfährt. Ich weiss nich recht. Die Historic T/A ist eine wunderbare Serie aber das was da mit BIW#4 (und wars nich bei #3 auch schon so?) momentan abgeht erinnert mich einfach zu stark an das Handauflegen des alten Shelby auf die GT500E Plastebomber und die damit verbundene Erhebung ehemaliger 67er Fastback Schrottkarossen zu "echten Shelbys".


Wie die Zeiten sich ändern . . .
Erschreckend für nen bekennenden Restomoder plötzlich Originalitätsfetischismus an sich selbst zu entdecken lol
cu
Robert
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T5owner
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Re: 1970 BIW#4 = BME 4

Beitrag von T5owner »

Meinungen gibt es sicher wie Sand am Strand dazu. Ich bin da auch her neutral und schau mir das vom Sessel an, aber ich habe den Entscheidungsprozeß und die Häme mitgekriegt, die der Eigner schon empfangen hat. Interessant ist da eher, wie sich die Lobbies um bereits anerkannte "Ersatzteile" und noch nicht anerkannte ähnliche Projekte bilden.

Wenn ich mir manche Historie von Veteranen-Rennfahrzeugen ansehe, bzw. wie die Fahrzeuge zwischendurch mal aussahen (oder deren Originalität "wiederhergestellt" wurde)... da handelt sich ja auch meist um Ansammlungen von Ersatz- und Neuteilen und Rahmenclips. Logisch, weil Rennfahrzeuge nicht gepflegt, sondern ständig verbessert und wieder kaputtgefahren wurden.

Aber diese Karosse wegschmeißen wäre sicher auch kein Ding gewesen und ich finde es 10% besser, diese als das was sie ist, fertigstellen zu lassen unter Führung von dem, der damit angefangen hat sie damals umzubauen , als wie zuerst geplant...als Ersatzteil für ein anderes Veteranenfahrzeug der TA-Serie zu benutzen. Gefühlsmäßig wäre das eher ein Frevel am originalen Fahrzeug gewesen, finde ich, nämlich das eigentlich originale Body oder was davon übrig war, auszutauschen.
Obwohl es ja genau das war, ein Ersatzteil für die fahrenden T/A-Fahrzeuge. Kann man also drüber geteilter Meinung sein.

So oder so wird das Fahrzeug seine Zweifler haben. Einige als originale von wem auch immer bezeichnete Veteranen-Fahrzeuge haben es aber auch verdient, mehr Zweifler auf sich zu ziehen, als sie es bisher haben. Manche bestehen nur noch aus einem Originalrahmenstückchen von damals oder wurden um das Tag herum wieder aufgebaut. Da ist mir dann eine angefangene umgebaute Original-Karosse, die übergeblieben ist, manchmal doch lieber. Aber egal...die Realität wird Steven Johns eh noch "erfahren".
Im Endeffekt werden die TA-Fahrzeuge nicht mehr, sondern weniger, da dürfte ein fahrendes NOS-Gesamt-Ersatzteil mit irgendwann in 10 Jahren nicht mehr so auffallen. Die Alternative wäre natürlich ein Museum gewesen für angefangene T/A Projekte. Die Entscheidung ist nun mal so gefallen. Der Eigner wird es spätestens mal genau wissen, wenn er ihn verkaufen will, was die Leute davon halten. Die Investition wird er mit Sicherheit nicht wieder bekommen.
Wolfgang
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