´68er Bremswarnlicht Verkabelung

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yab
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´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von yab »

Bei mir ging die Lampe nicht mehr an. Da die Instrumente sowieso draußen waren, war schnell erkannt, dass die Lampe hin war. Ausgetauscht, am Stecker mit 12V + Masse versorgt: geht.
Dann den "Schalter" am am Bremsflüssigkeitsverteiler angeschaut. Kabel ab, durchgemessen und das zum BWL identifiziert. Schalter tut, was er soll. Da Aggregat und Batterie gerade nicht im Fzg. sind und ich die Stellung des Kolben im Verteiler in montierter Position nicht erkennen kann, gab es keinen weiteren Test bisher.

Aber die weitere Verkabelung des "Schalters" und die damit einhergehende Funktion ist mir unklar. Wo geht das Kabel hin und zu welchem Zweck?

Der "Schalter" legt im "zusammengedrückten Zustand" Masse an und die Lampe geht an. Da Strom nur fließt, wenn Zündschloss auf S - also solange der Anlasser dreht - geht die Lampe danach wieder aus. Wenn das richtig ist: wozu das Zweite Kabel am "Schalter", dass ebenfalls dann auf Masse liegt?

Ich meine mich an einen Beitrag dazu hier im Forum zu erinnern, finde ihn aber nicht mehr.
Gruß
Marino
yab
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von yab »

<grml> gerade die Lösung gefunden, aber ich darf nicht mehr Ändern.

1.) Plus + Zündschloss, solange Zündung an
2.) Masse über das zweite Kabel von Schalter an "Prove Out" Zündschloss liefert solange Masse, wie der Startvorgang läuft (Anlasser dreht). Kontrolle des Lämpchens möglich.
3.) Bei falscher Stellung des Kolbens im Bremsflüssigkeitsverteiler (z.B. nach Entlüften oder tatsächlichen Druckverlust vorne oder hinten) geht der bereits auf Masse und das Lämpchen geht an.

Korrekt?
Gruß
Marino
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von KOCHSVEN2000 »

Hallo Mario,

ja. so sollte es sein.
Unbenannt.JPG
Unbenannt.JPG (12.16 KiB) 600 mal betrachtet
hab mal diese Skizze gefunden
Konnte es bei meinem Schalter (noch) nicht nachstellen, weil der Vorbesitzer (oder der davor..) die Verkabelung für einen Öldruck-Warner benutzt hat
:roll:
Danke und Gruß

Sven
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von KOCHSVEN2000 »

hier noch eine bessere Darstellung:
68 Brake Warn Switch Wiring.JPG
68 Brake Warn Switch Wiring.JPG (49.29 KiB) 600 mal betrachtet
man sieht gut, dass es 2 Kabel zum Schalter benötigt und auch der Schalter benötigt 2 Kontakte (der hat intern eine Brücke).
Das ist bei den Nachrüst-Teilen oft nicht der Fall.
Danke und Gruß

Sven
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von yab »

Danke Sven.

Dein erstes Bild ist falsch: Stand der Bremsflüssigkeit wird nicht gemessen.

Das Zweite ist korrekt, aber ich war nicht fündig geworden.
man sieht gut, dass es 2 Kabel zum Schalter benötigt und auch der Schalter benötigt 2 Kontakte (der hat intern eine Brücke).
Das ist bei den Nachrüst-Teilen oft nicht der Fall.
Bei mir ist Kabel eins und zwei nicht im Schalter sondern im Stecker verbunden. Drückt der Kolben den Stift im Schalter hoch, bekommen beide Kabel Masse.
Damit ist auch klar, dass jede Warnlampe, die nach diesem Prinzip arbeiten soll (Kontrolle beim Startvorgang), einen eigenen Proveout Port benötigt. Andernfalls würden bei einem Fehler alle Warnlichter an gehen.
Ich weiß aber nur vom Bremswarnlicht im ´68er Mustang.
Gruß
Marino
super
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von super »

Servus
...
Ich weiß aber nur vom Bremswarnlicht im ´68er Mustang.
... mein 67er hat's auch.
Gruß
Werner
yab
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von yab »

super hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 13:15
Ich weiß aber nur vom Bremswarnlicht im ´68er Mustang.
... mein 67er hat's auch.
Schon klar, Werner.
Was ich sagen wollte: beim '68er kenne ich nur das Bremswarnlicht, dass die Kontrollfunktion "Lampe geht beim Startvorgang an" benutzt/hat. Keine andere Warnleuchte.

Und: beim `67er wird es nur ein Kabel an den "Schalter" geben, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
Gruß
Marino
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von KOCHSVEN2000 »

Hallo,

ich kenne auch nur die Kontrolle des Bremswarnlichts.

@yap: wenn Deine Kabel bereits im Stecker verbunden sind, besteht die Gefahr, dass ein abgefallener Stecker nie ein Bremsdruckproblem melden, wohl aber bei jedem Start die Kontrollleuchte fleißig zeigt, dass sie noch funktioniert :(

Deshalb hat Ford den Schalter so gebaut, dass er die Verbindung der beiden Kabel herstellt:
Brake Warn Switch.JPG
Brake Warn Switch.JPG (28.26 KiB) 387 mal betrachtet
leider passt der ganze Aftermarket-Kram in meinem Auto nicht zu dem Switch (den ich nachträglich bestellt habe..), meine Verkabelung schon.. :roll:
Danke und Gruß

Sven
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von yab »

KOCHSVEN2000 hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 19:51 @yap: wenn Deine Kabel bereits im Stecker verbunden sind, besteht die Gefahr, dass ein abgefallener Stecker nie ein Bremsdruckproblem melden, wohl aber bei jedem Start die Kontrollleuchte fleißig zeigt, dass sie noch funktioniert
Bist du sicher? Warum?
brake pressure differential valve and light switch.jpg
brake pressure differential valve and light switch.jpg (125.73 KiB) 359 mal betrachtet
Linkes Bild: Schalter gibt Masse, da Druckverteilung unterschiedlich war oder ist. Lampe bekommt Masse von Kabel eins und geht an. Dass das zweite Kabel auch zum ProveOut Masse durchreicht, ist ein Nebeneffekt, der hier egal ist.

Rechts Bild: Schalter gibt keine Masse. Alles i.O. Nur während des Startvorgangs hat ProveOut Massekontakt und reicht ihn der Lampe durch. Kontrollvorgang.

Ich habe meinen Schalter anders in Erinnerung als auf deinem Foto. Vielleicht bringe ich es fertige, die Tage noch Fotos zu liefern.
Gruß
Marino
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Re: ´68er Bremswarnlicht Verkabelung

Beitrag von KOCHSVEN2000 »

Hi Marino,

Also Dein Verständnis und meins liegen doch ganz nah beieinander:
-Wenn Bremsdruck OK, dann bekommt der Kreis vom Zündschalter in Stellung "C" 12V an Lampe, aber Lampe bleibt aus, weil keine Masse.
-Bei Zündschalter auf "S" wird der Kreis dann über der Draht im Stecker (im Bild meines letzten Posts zu sehen) verbunden und zu ProveOut am Zündschalter auf Masse gelegt. Stromkreis geschlossen: Lampe leuchtet, Funktionstest erfolgreich.
-Sollte der Stecker abgefallen sein, dann kein geschlossener Kreis, ergo kein erfolgreicher Funktionstest..

Die schlechtere Variante:
Bei einer Verbindung im Stecker (also der Plastikteil, wo die beiden Kabel fest mit verbunden sind) würde sich immer eine Funktion der Lampe testen lassen, aber eine lose Steckverbindung nicht überprüfen und in diesem die volle Funktionsfähigkeit nur vorgaukeln.
Das ist alles kein Problem, bis die Bremse wirklich einen Druckverlust hat..

Ich habe mal gelesen, dass bei Ford zwischen 67 u 68 dieses Problem erkannt wurde und man daher kurzfristig den Stecker und den Warnschalter geändert hat.
Das war aber in irgendeinem F100 Forum. Deshalb weiß ich auch nicht, wann und ob das in 68 beim Mustang umgesetzt wurde.

Den gezeigten Schalter (mit Draht) gibt es aber so bei RSB für 68er zu kaufen. Daher gehe ich davon aus, dass es mit dem richtigen ProportioningValve und dem passenden Stecker und natürlich einer originalen Verkabelung die oben beschriebene Funktion erreicht werden müsste.
Leider bei meinem Pony alles nicht Fall..
Danke und Gruß

Sven
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