Kaufberatung 1966er Coupé

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torf
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von torf »

Aber wenn Du in der Nähe wohnst: Anschauen kostet nix - nimm Dir eine Spaßbremse mit und schaue Dir das Fahrzeug an. Eine gute Begleitung wird Dir bestimmt weitere interessante Punkte zeigen können. Nur so bekommst Du ein Gespür für den Markt und die Fahrzeuge.
Viele Grüße aus MH, Christoph/ Torf

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keiler
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von keiler »

Danke Dir für Deine Meinung. Das ist mittlerweile auch mein Eindruck, dass hier vor allem auf Optik getrimmt wurde und der Wagen „schnell“ in den USA frisch gemacht wurde. Riecht dann sehr danach, dass auf Technik und Mechanik nicht wirklich geachtet wurde. Vor dem Hintergrund werde ich denke ich Abstand nehmen und mir die Zeit spare.

Danke auf jeden Fall an alle für Euer Fachwissen.
torf
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von torf »

Wir wollen hier keinen Wagen schlecht reden. Unsere Aussagen basieren auf 2 dimensionalen Bildern - die allerdings schon Hinweise geben können. Dieser Wagen hier (Beispiel) macht einen deutlich besseren Eindruck und befindet sich lt. Verkäufer 10 Jahre im Besitz. Da ist bestimmt mehr Substanz hinter
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 1-216-6311

P.S. Ich kenne den Verkäufer nicht und habe gerade nur mal das Netz durchgesehen....
Viele Grüße aus MH, Christoph/ Torf

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keiler
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von keiler »

torf hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 15:20 Wir wollen hier keinen Wagen schlecht reden. Unsere Aussagen basieren auf 2 dimensionalen Bildern - die allerdings schon Hinweise geben können. Dieser Wagen hier (Beispiel) macht einen deutlich besseren Eindruck und befindet sich lt. Verkäufer 10 Jahre im Besitz. Da ist bestimmt mehr Substanz hinter
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 1-216-6311

P.S. Ich kenne den Verkäufer nicht und habe gerade nur mal das Netz durchgesehen....
Den habe ich auch auf der Beobachtungsliste 😉. Steht nur etwas weit weg.
torf
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von torf »

Weit ist immer relativ - es gab Fälle, da wurde der Traumwagen im Nachbardorf gefunden, andere haben das Land spiralförmig durchfahren und KM gemacht.... :lol:
Die Anzeige sollte nur mal den Unterschied verdeutlichen ;)
Viele Grüße aus MH, Christoph/ Torf

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keiler
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von keiler »

torf hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 16:01 Weit ist immer relativ - es gab Fälle, da wurde der Traumwagen im Nachbardorf gefunden, andere haben das Land spiralförmig durchfahren und KM gemacht.... :lol:
Die Anzeige sollte nur mal den Unterschied verdeutlichen ;)
Jau, dank Dir. Es eilt ja nicht - schaue und informiere mich schon einige Monate und lerne täglich dazu.
Die Liebe zum Mustang geht bis in mein US-Austauschjahr 1997 zurück. Bin damals täglich mit einem Kumpel in einem komplett durchgerosteten Mustang zur Schule gefahren 😂.
Ob es nun 30 oder 40k werden ist eigentlich auch nebensächlich - bin aber ein alter Sparfuchs und kaufe einen Oldtimer nicht um jeden 3. Sonntag im Sommer ne Runde durchs Dorf zu drehen sondern weil ich auch mal wieder Lust habe, selber den Schraubenschlüssel zu schwingen.

Ich schaue auch in den Staaten und überlege direkt zu importieren. Was haltet Ihr hiervon? Händler scheint nach meiner Recherche fair zu sein. Genauere Infos wie Vorschäden und Anzahl Halter habe ich noch nicht eingeholt. Blind würde ich ihn natürlich nicht kaufen. Die Umbauten für die H-Zulassung bekomme ich gut selber hin.
https://www.affordableclassicssandiego. ... t-c-12832/
Bringatrailer hat es mir auch angetan 😅.
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Red Convertible
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von Red Convertible »

Hi,
kenne den Händler nicht, aber das Auto sieht in der Vergrößerung nicht besser aus, als das meiste was hier angeboten wird.
Ein Kauf in den USA birgt natürlich immer die Gefahr, daß das Auto sich nach der Ankunft als geschminkte Leiche entpuppt, denn die Amis haben ein ganz anderes Empfinden zum Thema ,,rust free condition"
Die Investitionen, um ein Pony mit Ersatzteilen zu reparieren, würde ich nicht unterschätzen, denn die Ersatzteilpreise haben seit der Corona Pandemie deutlich angezogen, die Versandkosten aus den USA ebenfalls.
Ich würde an deiner Stelle nichts überstürzen und in Ruhe hier in Deutschland den Markt selektieren.
Vielleicht gibt's ja im Umkreis deines Wohnortes ein US-Car Stammtisch oder Club, zu denen du Kontakt aufnehmen und dir Informationen aus erster Hand holen kannst.
Habe mir damals, vor dem Kauf meines Ponys, ein baugleiches Modell gemietet und bin damit ein ganzes Wochenende durch die Gegend gefahren, hab mir den Wagen sogar auf einer Grube aus allen Winkeln angeschaut und fotografiert, damit ich eine Referenz hatte.
Der Mietwagen hatte zum Beispiel eine sehr laute Flowmaster Auspuffanlage, breite Reifen aber keine Servolenkung. Das waren Faktoren, die ich bei meinem Pony so nicht haben wollte, daher habe ich dann gezielt nach einem Mustang mit Servolenkung und dezenter Auspuffanlage gesucht.
Zufällig waren dann auch noch ein elektrisches Verdeck und ein Pony Deluxe-interieur an Board, denn ein Pony mit viel Ausstattung hebt sich immer von 0815 Plane Jane Modelle ab, sind somit deutlich wertiger.
Ich bin mit dieser Vorgehensweise sehr gut gefahren, auch wenn die Investition in ein Mietfahrzeug von knapp 800€ erstmal kein Schnäppchen war, aber danach wusste ich genau, was ich haben wollte.
jetzt ohne 66'er C-Code Cabrio ;)
LG
Mario
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keiler
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von keiler »

Red Convertible hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 19:18
Danke für Deine Erfahrungen.
Ich bin mir ziemlich sicher was ich haben möchte. Habe in den USA viele verschiedene Oldtimer gefahren (über 50er Buick, 70er Stingray LT1, C1er Corvette bis zu Small Block Mustangs First Gen).
Mein absoluter Favorit wäre ein 65/66er Cabrio mit GT Ausstattung und Ppny Interieur.
Da ist mir aber bewusst, dass ein einigermaßen ordentlicher Zustand als A/K Code ab mindestens 50k/60k losgeht was definitiv über dem Budget liegt, das ich mir gesetzt habe. Deshalb hätte ich auch kein Problem mit einem C-Code mit der ein oder anderen Zusatzausstattung (Pony Interieur, Scheibenbremsen vorne, Servo). Wie Du schon sagtest, ist es ja nicht verkehrt in ein Auto zu investieren, dass sich etwas abhebt vom Plane Jane.
Da mir die Suche an sich Spaß macht, werde ich hier auch nix überstürzen. Die Idee mit der US Car Community vor Ort finde ich gut. Da werde ich mal meine Fühler ausstrecken.
Dass der Import aus den USA mit vielen Risiken verbunden ist, weiß ich. Ist immer ein Osterei - es sei denn ich finde etwas das in der Nähe meiner persönlichen Kontakte liegt. Aber auch in den USA sind gute Zustände ohne Wartungsstau mit seltenen Ausstattungen mittlerweile so teuer wie bei uns (Import und Shipping eingerechnet). Eventuell warte ich noch die weitere Inflation und wirtschaftliche Veränderung ab. Vielleicht fallen die über Corona so gestiegenen Preise ja wieder etwas.
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Kalle
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von Kalle »

Moin Magnus,

hab dir ne PN geschickt, wir haben uns in Hannover als kleinen Stammtisch organisiert. Halte dir am besten den 13.08. in Sehnde/Wehmingen frei, das ist ein super Treffen und da werden ein paar Mustangs vor Ort sein.
Grüße Carl
torf
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Re: Kaufberatung 1966er Coupé

Beitrag von torf »

Ein Eigenimport birgt natürlich immer Risiken. Ich würde mich schwer tun ohne eigene Besichtigung oder einen guten Scout (dem ich vertrauen kann) drüben etwas zu kaufen. Die guten Wagen sind vom Markt und die Verkäufer wissen auch, dass man mit Mustangs Geld verdienen kann. Da wäre mir ein Wagen, der schon ein paar Jahre auf europäischen Straßen unterwegs ist angenehmer.
Der Mustang in der Anzeige macht u.a. den Eindruck als wäre der Motor mal mit der Klickerdose lackiert worden. Ein übliches Vorgehen zum aufhübschen.
Das man auch mal Glück haben kann, zeige das Beispiel von Pascal: viewtopic.php?p=365385&hilit=pascal#p365385 - es ist allerdings nicht sein erster Mustang und er stand vor dem Kauf in einem sehr engen Kontakt mit dem Verkäufer.
Viele Grüße aus MH, Christoph/ Torf

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