US-Warnblinker „TÜV-konform“ umrüsten
Verfasst: Mo 25. Feb 2019, 09:02
Servus zusammen,
aufgrund einiger Anfragen bzgl. der Umrüstung hier nun zwei Möglichkeiten, um das US Fahrzeug bzgl. der Warnblinklichtanlage „TÜV konform“ umzurüsten.
Ich denke der Beitrag ist im Wiki-Bereich gut platziert.
Problem:
Die StVZO gibt vor, dass beim Bremsen und gleichzeitig eingeschalteter Warnblinklichtanlage, die Warnblinker Priorität haben.
Wenn beim Bremsen die Warnblinker nicht funktionieren und nur die Bremslichter leuchten, ist das nach der StVZO nicht zulässig.
Möglichkeit 1: Nutzung der vorhanden „Rückfahrleuchten“ als Blinkleuchten
Eine Möglichkeit ist, die Rückfahrleuchten in der Heckschürze (soweit vorhanden) zu nutzen und diese mit gelben Glühlampen auszustatten.
Es ist notwendig, eine zusätzliche 3-adrige Leitung vom Armaturenbrett in den Kofferraum zu verlegen.
Die vorhandene originale Leitung für das Bremssignal (welches vom Bremslichtschalter am Bremspedal zu den Bremslichtern im Heck verlegt ist) muss am Bremslichtschalter getrennt werden. Hier wird nun eine Ader der „neuen“ Leitung angeschlossen.
Die verbleibenden zwei Adern der neuen Leitung werden nun an den Leitungen für die Blinksignale angeschossen (am Kabelstrang der Lenksäule).
Jetzt wird die Verkabelung im Kofferraum angepasst. Die vorhandenen Leitungen für die Blinksignale werden an den roten Heckleuchten / Blinkleuchten getrennt und „tot gelegt“.
Die vorhandenen Zuleitungen für die Rückfahrleuchten werden ebenfalls am Stecker getrennt und die neuen Leitungen für die Blinksignale an die vorhanden Rückfahrleuchten angeschlossen.
Der Nachteil dieser Methode ist der Wegfall der Rückfahrleuchten, somit wird den anderen Verkehrsteilnehmern nicht signalisiert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist.
Möglichkeit 2: Anpassen der Warnblinklichtanlage mit einem zusätzlichen „Steuermodul“
Vorteil dieser Methode ist das Beibehalten der Rückfahrscheinwerfer. Die Verkabelung der Leuchten im Heckbereich bleibt ebenfalls original belassen.
Für den „TÜV konformen“ Betrieb der Warnblinklichtanlage ist ein zusätzliches Steuermodul „Blinkmodul für Warnblinkanlage“ erforderlich, welches bei verschiedenen Anbietern zu beziehen ist.
Dieses Modul besitzt vier Anschlüsse. Zwei Anschlüsse davon werden für die Blinksignale der vorderen Blinkleuchten verwendet (am Kabelstrang der Lenksäule abgreifen). Die anderen beiden Anschlüsse werden „in Reihe“ zum Bremslichtschalter angeschlossen. Dazu die vorhandene Leitung für das Bremssignal (welches vom Bremslichtschalter am Bremspedal zu den Bremslichtern im Heck verlegt ist) trennen und das Modul entsprechend „in Reihe“ schalten.
Ein detaillierter Schaltplan liegt dem Modul bei.
Bei dieser Methode werden die „roten Blinker“ im Heck beibehalten (US-typischer Look) – eine entsprechende Ausnahmegenehmigung für „rote Blinker“ wird vom TÜV erteilt.
Ich persönlich bevorzuge Methode 2 - aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...
aufgrund einiger Anfragen bzgl. der Umrüstung hier nun zwei Möglichkeiten, um das US Fahrzeug bzgl. der Warnblinklichtanlage „TÜV konform“ umzurüsten.
Ich denke der Beitrag ist im Wiki-Bereich gut platziert.
Problem:
Die StVZO gibt vor, dass beim Bremsen und gleichzeitig eingeschalteter Warnblinklichtanlage, die Warnblinker Priorität haben.
Wenn beim Bremsen die Warnblinker nicht funktionieren und nur die Bremslichter leuchten, ist das nach der StVZO nicht zulässig.
Möglichkeit 1: Nutzung der vorhanden „Rückfahrleuchten“ als Blinkleuchten
Eine Möglichkeit ist, die Rückfahrleuchten in der Heckschürze (soweit vorhanden) zu nutzen und diese mit gelben Glühlampen auszustatten.
Es ist notwendig, eine zusätzliche 3-adrige Leitung vom Armaturenbrett in den Kofferraum zu verlegen.
Die vorhandene originale Leitung für das Bremssignal (welches vom Bremslichtschalter am Bremspedal zu den Bremslichtern im Heck verlegt ist) muss am Bremslichtschalter getrennt werden. Hier wird nun eine Ader der „neuen“ Leitung angeschlossen.
Die verbleibenden zwei Adern der neuen Leitung werden nun an den Leitungen für die Blinksignale angeschossen (am Kabelstrang der Lenksäule).
Jetzt wird die Verkabelung im Kofferraum angepasst. Die vorhandenen Leitungen für die Blinksignale werden an den roten Heckleuchten / Blinkleuchten getrennt und „tot gelegt“.
Die vorhandenen Zuleitungen für die Rückfahrleuchten werden ebenfalls am Stecker getrennt und die neuen Leitungen für die Blinksignale an die vorhanden Rückfahrleuchten angeschlossen.
Der Nachteil dieser Methode ist der Wegfall der Rückfahrleuchten, somit wird den anderen Verkehrsteilnehmern nicht signalisiert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist.
Möglichkeit 2: Anpassen der Warnblinklichtanlage mit einem zusätzlichen „Steuermodul“
Vorteil dieser Methode ist das Beibehalten der Rückfahrscheinwerfer. Die Verkabelung der Leuchten im Heckbereich bleibt ebenfalls original belassen.
Für den „TÜV konformen“ Betrieb der Warnblinklichtanlage ist ein zusätzliches Steuermodul „Blinkmodul für Warnblinkanlage“ erforderlich, welches bei verschiedenen Anbietern zu beziehen ist.
Dieses Modul besitzt vier Anschlüsse. Zwei Anschlüsse davon werden für die Blinksignale der vorderen Blinkleuchten verwendet (am Kabelstrang der Lenksäule abgreifen). Die anderen beiden Anschlüsse werden „in Reihe“ zum Bremslichtschalter angeschlossen. Dazu die vorhandene Leitung für das Bremssignal (welches vom Bremslichtschalter am Bremspedal zu den Bremslichtern im Heck verlegt ist) trennen und das Modul entsprechend „in Reihe“ schalten.
Ein detaillierter Schaltplan liegt dem Modul bei.
Bei dieser Methode werden die „roten Blinker“ im Heck beibehalten (US-typischer Look) – eine entsprechende Ausnahmegenehmigung für „rote Blinker“ wird vom TÜV erteilt.
Ich persönlich bevorzuge Methode 2 - aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...